Teufelsaustreibung: Camaro ZL1

“The Exorcist” von Hennessey sagt dem Dodge Demon den Kampf an

Teufelsaustreibung: Camaro ZL1: “The Exorcist” von Hennessey sagt dem Dodge Demon den Kampf an
Erstellt am 12. Juli 2017

Wer meint, dass es nach der Premiere des Dodge Challenger SRT Demon keine Fragen mehr gibt, kennt die Antwort aus dem Hause Hennessey Performance wohl noch nicht. Der USTuner tritt mit einem teuflisch heiß aufbereiteten Camaro ZL1 zur Dämonenaustreibung mit Gift und Galle an. “The Exorcist” nennt sich konsequenterweise der Karacho-Kraft-Camaro, dessen Motorraum zur Hammerkammer, die 1.014 PS beherbergt, geweiht wurde.
 
Na, das hat ja nicht lange gedauert! Kaum hat Dodge mit dem bis zu 840 PS starken Challenger SRT Demon ein neues Super Muscle Car präsentiert, hält Kult-Tuner Hennessey mi t “The Exorcist” auf Basis des Chevrolet Camaro ZL1 direkt dagegen. Fraglos ist der höllisch-heiße Dodge Demon eine feurige Fahrmaschine, doch ob diese auf der Viertelmeile tatsächlich als die unangefochtene “Nummer 1” aufrollen darf, muss zumindest angezweifelt werden. Denn bevor der Dodge Demon so richtig Gummi geben kann, durchkreuzt John Hennessey den diabolischen Plan mit seinem auf über 1.000 PS hochgezüchteten Camaro ZL1.

Die amerikanische Leistungsschmiede hat sich mit ihren kompromisslos auf Output getrimmten Hyper-Cars weltweit einen hervorragenden Namen gemacht. So dürfen die Texaner für sich reklamieren, mit dem mega-gierigen Venom GT den schnellsten straßenzugelassenen Sportwagen der Welt auf die Räder gestellt zu haben. Und nun also “The Exorcist”: Der Name ist Programm, denn ohne jede falsche Bescheidenheit verkündet Hennessey Performance selbstbewusst, dass “The Exorcist” gekommen sei, um den Dämon auszutreiben. Alles bloß Worte? Von wegen! Die unzweideutig an den Dodge Challenger SRT Demon gerichtete Kampfansage wird unterfüttert von den mächtigen 1.014 Pferdestärken, welche die renommierte Tuning-Schmiede aus dem umfassend überarbeiteten Chevy-V8 holt.

Damit dürfte Chevrolet in dem von den US-Herstellern mit großer Entschlossenheit geführten Fight um die Gunst der Performance-Enthusiasten einen wichtigen Wirkungstreffer gelandet haben. Das Handtuch wird Dodge deshalb allerdings gewiss nicht werfen, sondern irgendwann zurückschlagen. So läuft das Spiel nun mal! Denn seit Erscheinen des 717 PS starken Challenger SRT Hellcat im Jahr 2014 ist eine Hochrüstungsspirale in Gang gesetzt worden, welche Output und Performance der Top-Renner auf immer neue Spitzen treibt. So heftete sich der Chevrolet Camaro ZL1 mit 649 Pferdestärken sogleich an die Hacken des Hellcat. Dodge wiederum konterte mit dem Demon (CHROM & FLAMMEN berichtete ausführlich über den dämonischen Dynamiker in Heft 06/2017), dessen über 800 PS den Camaro wieder in die Schranken weisen sollten.

Aber statt sich demütig auf Platz zwei zu trollen, greift Hennessey für das Chevroletlager den Fehdehandschuh auf – und mit “The Exorwcist” unerschrocken den Dodge Demon an. Luzifer dürfte seine höllische Freude an dem teuflischen Treiben haben, das in den Konstruktionsbüros, den Werkstätten und auf dem Asphalt entbrannt ist …

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2 Kommentare

  • Stevie Ray

    Stevie Ray

    Nachtrag: Wie die Herren Clarkson, Hammond und May mittlerweile festgestellt haben, siegt in diesem Fall das Böse über das Gute. Respekt für den Demon, der zzt. auf der Viertelmeile offenbar unschlagbar ist.
  • Stevie Ray

    Stevie Ray

    Warte ja immer noch auf einen ernstzunehmenden Drag Race-Vergleich gegen den Dodge Demon. Die einen sagen, man kann die beiden nicht vergleichen (custom vs. Serie), die anderen, selbst ein Camaro ZL1 sei schneller als der Demon.

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