Kauft Volkswagen Chrysler?

Volkswagen-Großaktionär Ferdinand Piëch spricht mit Italienern

Kauft Volkswagen Chrysler?: Volkswagen-Großaktionär Ferdinand Piëch spricht mit Italienern
Erstellt am 18. Juli 2014

Einer der Großen Drei - die Chrysler LLC - ist bereits seit ein paar Jahren in den Händen des italienischen Autobauers FIAT. Wir das "manager magazin" berichtet hat Volkswagen hat Interesse an einer Fiat-Übernahme und würde damit auch Chrysler kaufen...



Laut "Autoreporter" fanden auf Großaktionärsebene bereits Gespräche über eine Übernahme von Fiat statt: "In einer Integration von Chrysler sieht Volkswagen einen möglichen Lösungsansatz für die eigenen US-Probleme."

Und weiter: "Der Volkswagen-Konzern lotet die Chancen auf eine Übernahme oder Teilübernahme des italienisch-amerikanischen Konkurrenten Fiat Chrysler aus. Volkswagen-Großaktionär Ferdinand Piëch, die Familien Elkann und Agnelli als Fiat-Haupteigner sowie deren Unterhändler hätten dazu bereits diverse Gespräche geführt, berichtet das manager magazin in seiner aktuellen Titelgeschichte.



Die Italiener würden sich künftig gern auf die Sportwagenmarke Ferrari konzentrieren, heißt es in Konzernkreisen. Sie wollten sich fast komplett aus dem Automobilgeschäft zurückziehen. Volkswagen hatte wiederholt Interesse an den Fiat-Marken Alfa Romeo und Ferrari signalisiert. Inzwischen geht es in den Gesprächen nach Informationen des manager magazins jedoch vor allem um Chrysler.



Fiat hatte Chrysler erst im Januar komplett übernommen. Volkswagen hat große Probleme, VW-Modelle in den USA erfolgreich zu vermarkten. Die Konzernspitze erhoffe sich von einer Chrysler-Übernahme eine Lösung der VW-Probleme in Nordamerika. So könne VW unter anderem von Chryslers engmaschigem Händlernetz sowie von den erfolgreichen Geländewagen und Pick-ups der Amerikaner profitieren.



Einer Einigung stünden jedoch noch diverse Hindernisse entgegen, heißt es in Konzernkreisen. So lägen die Preisvorstellungen noch deutlich auseinander, und Fiat-Chef Sergio Marchionne verfolge parallel andere strategische Optionen. Zudem erwäge die Volkswagen-Spitze nach den Käufen von Scania und MAN mittelfristig auch Übernahmen weiterer Lkw-Hersteller. Alles gleichzeitig sei jedoch kaum finanzierbar, berichten Topmanager".



Quelle: dpp-AutoReporter

Dementi von Fiat-Aktionär: Keine Übernahmegespräche mit VW

Nach den Gerüchten kommt das Dementi: Die Agnelli-Familie hat als größter Aktionär von FiatBerichte über eine mögliche Übernahme des italienischen Autobauers durch Volkswagenzurückgewiesen. Es hätten keine Gespräche über eine Fusion stattgefunden, sagte am Donnerstag ein Sprecher der Exor-Holding, in der die Familie ihre gut 30 Prozent Anteile an Fiat gebündelt hat. So berichtet die Automobil Woche das auch Fiat selbst dementierte - nachdem der Konzern sich zunächst bedeckt gehalten hatte.



Zuvor hatte das "Manager Magazin" berichtet, VW-Großaktionär Ferdinand Piëch und die Fiat-Haupteignerfamilien hätten "bereits diverse Gespräche geführt". Dem Bericht zufolge soll es vor allem um Fiats US-Tochter Chrysler gegangen sein. Volkswagen wollte sich zu dem Bericht nicht äußern.(dpp-AutoReporter)

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