General Motors ruft weitere Fahrzeuge zurück

Chevrolet HHR vom Rückruf betroffen

General Motors ruft weitere Fahrzeuge zurück: Chevrolet HHR vom Rückruf betroffen
Erstellt am 2. April 2014

Gerade erst hatte sich Konzernchefin Mary Barra für eine tödliche Pannenserie wegen fehlerhafter Zündschlösser öffentlich entschuldigt, da muss General Motors erneut rund 1,6 Millionen Autos zurückrufen. Dieses Mal geht es um mangelhafte Lenkungen. Bei dem neu entdeckten Defekt kann die Servounterstützung ausfallen und die Lenkung der Autos extrem schwergängig werden. Betroffen sind vor allem in den USA verkaufte Fahrzeuge der Marken Chevrolet, Pontiac und Saturn aus den Jahren 2004 bis 2010. Unfälle soll es deswegen aber noch nicht gegeben haben.



Zu mindestens 13 tödlichen Unfällen soll es hingegen wegen zu schwacher Zündschlösser gekommen sein, die während der Fahrt in die „Aus“-Position zurückspringen können. GM hatte deshalb im Februar bereits 2,6 Millionen Fahrzeuge zurückgerufen. Der Kongress untersucht derzeit, ob der Konzern die Gefahr möglicherweise heruntergespielt und nicht früh genug eingegriffen hat.

Vom General-Motors-Rückruf wegen zu schwacher Zündschlösser ist in Deutschland lediglich der Chevrolet HHR betroffen. Von der Baureihe, die hier seit 2011 nicht mehr angeboten wird, wurden in Europa nach Unternehmensangaben lediglich 2630 Fahrzeuge der Modelljahrgänge 2008 bis 2011 verkauft. Die Kunden werden angeschrieben und die Zündschlösser kostenlos ausgetauscht. Bis dahin sollte nur der Zündschlüssel und nichts anderes am Schlüsselring befestigt werden, rät Chevrolet.



In den USA soll es zu mehreren tödlichen Unfällen mit Fahrzeugen von General Motors gekommen sein, weil das Zündschloss während der Fahrt in die Ausgangsstellung zurücksprang. (ampnet/jri)

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