Bottrop Kustom Kulture 17./18 Juni

Hot Rod Festival auf dem Flugplatz „Schwarze Heide“

Bottrop Kustom Kulture 17./18 Juni: Hot Rod Festival auf dem Flugplatz „Schwarze Heide“
Erstellt am 20. Juni 2011

Zum mittlerweile achten Mal fand das Festival rund um die amerikanische Subkultur im nordrheinwestfälischen Bottrop statt. Hot Rods, Custom Cars und Bikes bildeten den motorisierten Teil, die teilweise exzentrisch gestylten Menschen den anderen. Waren es vor ein paar Jahren ausschließlich Leute mit Rock-a-Billy Hintergrund, entwickelt sich die Szene weiter. So überschnitten sich verschiedene Subkulturen in Bottrop. Skateboarder, BMX-Fahrer, Pin-Up Girls – ein bunt gemischtes Publikum wohin das Auge sah.

Rund 250 Fahrzeuge und über 100 Motorräder meldeten sich vor dem Event an. Dies war auch nötig, wurden doch nur Fahrzeuge mit Einladung auf das eigentliche Gelände gelassen. So gab es wie auch in den Vorjahren zwei separate Plätze. Zum Einen das Hauptgelände mit einer Baujahrsbeschränkung bis 1965 und Einladungspflicht, zum Anderen einen Vorplatz für alle Oldtimer und US-Cars.

Petrus ist kein Hot Rod Fan

Der Wettergott hatte dieses Jahr keine gute Laune. Schon am Freitag schoben sich immer mal wieder dichte Wolkendecken über das Areal. Am Samstag öffnete der Himmel dann gänzlich seine Pforten und Petrus schaltete mehrfach zwischen Sonne und heftigen Regenschauern um. Das beliebte Achtelmeilenrennen über die Startbahn wurde erst gestartet, ging jedoch nach kurzer Zeit im Regen unter.

Kunst, Kunst und noch mal Kunst

Neben den Hot Rods und Custom Cars, von denen einige sicherlich als Kunst anerkannt werden, gab sich auch die Pinstripe Elite aus ganz Europa und den USA in Bottrop die Ehre. Die Sprachen- und Kennzeichenvielfalt war unglaublich. Aus den BeNeLux Ländern, Skandinavien, England, den USA und sogar aus Japan kamen die Teilnehmer angereist.

Festival-Atmosphäre

Mehrere Tausend Besucher fanden dieses Jahr trotz erhöhter Eintrittspreise den Weg zum Bottrop Kustom Kulture. Allerdings wurden die „Fünf-mehr-Euro“ investiert. Und zwar um die gestiegenen Sicherheitsmaßnahmen und die größere Anzahl sanitärer Anlagen an ein Festival dieser Größe anzupassen. An beiden Abenden spielten außerdem bekannte Szene-Bands verschiedenster Musikrichtungen. Schließt man den Kreis, entstehen die Überschneidungen der Subkulturen durch die Musik. Ob Skateboarder, BMX-Fahrer oder Pin-Up Girl, alle rockten das große Festzelt gleichermaßen. Da war dann nichts mehr vom Rost zu spüren, bei den Rebellen.



Text & Fotos: Joel Weyers

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2 Kommentare

  • Tobias

    Tobias

    Wie kommst du zu der Frage? So im Groben meine ich zu wissen, dass alles, was es zu der Zeit rechtskonform zu kaufen gab, auch legal ist...Stichwort zeitgemäßes Tuning... Bezogen auf die Ratrods, brauchst du aber wahrscheinlich einen sehr engagierten Prüfer, um dafür eine Zulassung zu bekommen^^ ...aber es gibt ja auch noch rote Nummern (Kennzeichen) etc...
  • ARON

    ARON

    Sind all diese Amis wirklich legal auf eigener Räder durch öffentliche Straßen gekommen? Mag eine doofe Frage sein, aber ich kenne bisschen die deutschen StVZO und Hot Rods...

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