Bei den Amerikanischen Automobilherstellern ist einiges los! Auf dem Pariser Autosalon zeigten die US-Car Bauer ihre Neuheiten für die kommenden Modelljahre, allen voran die Marken Chevrolet und Jeep. Aber auch Cadillac und andere US-Marken sind auf der Automesse in Paris, die vom 2. bis 17.Oktober stattfindet mit dabei. AmeriCar.de berichtet live aus der Seine-Metropole...



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Chevrolet Orlando

From Concept to Reality: Vor zwei Jahren präsentierte Chevrolet hier in Paris das Orlando Show Car. Das Show Car ist nun serienreif und hat leider etwas seiner damaligen Emotion verloren. Dennoch überrascht Chevrolets Einstieg in das europäische Segment der Familienvans. Der Orlando verfügt über ein pfiffiges Innenraumkonzept in guter Qualität und ausreichend RAum. Über sieben Plätze bietet das amerikanische Auto in drei ansteigend angeordneten Sitzreihen.

Als Motoren stehen ein 1,8-Liter-Benziner und zwei 2,0-Liter-Diesel mit unterschiedlicher Leistung zur Verfügung. Es stehen drei verschiedene Ausstattungsvarianten zur Wahl, wobei alle Fahrzeuge bereits serienmäßig über eine elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), sechs Airbags, eine Klimaanlage und elektrische Spiegel verfügen. Die Serienproduktion des Chevrolet Orlando startet im Oktober, der Verkauf in Europa beginnt Anfang 2011.

Chevrolet Captiva

Mit neu gestalteter Vorderfront, einer Reihe von Verbesserungen im Innenraum sowie neuen Motoren und Getrieben gibt der neue Chevrolet Captiva sein Weltdebüt in Paris. Top Motorisierung ist der neue 3,0-Liter-V6-Benzinmotors mit 258 PS und Direkteinspritzung sowie variabler Ventilsteuerung. Die ebenfalls neuen 2,2-Liter-Turbodieselmotoren mit Direkteinspritzung werden wahlweise mit 163 PS und 184 PS angeboten. Abgerundet wird das Motorenangebot durch einen 2,4-Liter-DOHC-Benzinmotor mit variabler Ventilsteuerung und 171 PS.

Auch das Chassis des neuen Captiva wurde grundlegend überarbeitet, um insbesondere das Kurvenverhalten und Fahrgefühl zu verbessern Serienmäßig sind elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Traktionskontrolle (TCS) und Bremsassistent (BAS) sowie Front-, Seiten- und Fensterairbags. Eine neue Ausstattung sowie ein neues Innendekor verleihen dem Interieur ein gehobeneres Ambiente. Fahrbahn-, Wind- und Motorengeräusche wurden reduziert. Im Frühjahr 2011 soll das Modell in Europa auf den Markt kommen.

Chevrolet Cruze Show Car

Die erste vor gut eineinhalb Jahren neu vorgestellten Limousine Cruze bekommt Verstärkung in Form eines Fünftürers. Die vorerst noch als Showcar gezeigte Fließheckversion des Cruze soll Mitte nächsten Jahres ebenfalls auf den Markt kommen.

Mit der geschwungenen Dachlinie und den kurzen Überhängen vorn und hinten sieht die neue Schrägheckversion des Cruze ziemlich dynamisch aus. Der Laderaum des Cruze-Fließheck umfasst nahezu 400 Liter; die Rückbank kann im Verhältnis 60/40 umgeklappt werden.

Chevrolet Aveo

Nach der Präsentation des Showcars Aveo RS im Frühjahr in Genf zeigt die US-Car Marke das Serienmodell des Fünftürers. Der neue Aveo folgt in Sachen Design dem Chevrolet Spark und will somit vor allem junge Käufer ansprechen. Er ist länger und breiter als das Vorgänger-Modell. Im Innenraum fallen die einem Motorrad nachempfundene Instrumententafel, eine exklusive Hintergrundbeleuchtung und die komplett umlaufende Verkleidung im Innenraum auf. Das Audio-System verfügt über USB, Aux-in-Buchse und Bluetooth-Funktion.

Als Antrieb werden ein 1,2-Liter mit 70 PS und 86 PS sowie der 1,4-Liter mit 100 PS und 1,6-Liter (115 PS) angeboten. Der neue 1,3-Liter Dieselmotor ist in den Leistungsvarianten 75 PS und 95 PS sowie mit Start/Stop-Automatik verfügbar. Chevrolets erstes 6-Gang-Getriebe für Kleinwagen ist optional für bestimmte Versionen verfügbar. Als weitere Modell-Variante wird eine klassische viertürige Limousine auf den Markt kommen.

Chevy Motorsport

Auf ihr Motorsportengagement weist die Marke mit zwei Exponaten hin. Die Corvette ZR1 startete in der Rennversion C6.R beim 24-Stunden Rennen von Le Mans sowie in der amerikanischen Le Mans-Serie und der Cruze führt derzeit – bei noch zwei ausstehenden Rennen – in der Gesamtwertung der diesjährigen WTCC-Serie.

Chevrolet Camaro - US-Muscle Car

Der Chevrolet Camaro - hier in einer leicht OEM getunten Version - kommt im nächsten Jahr auch nach Europa.



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Jeep Grand Cherokee

Jeep feiert auf dem Pariser Autosalon das Europadebüt des neuen Grand Cherokee. Angetrieben wird er von einem 3,6-Liter-Flexifuel-Triebwerk mit 216 kW / 290 PS und 353 Newtonmetern Drehmoment und behält gleichzeitig den legendären permanenten Jeep-Vierradantrieb mit zweistufigem Verteilergetriebe sowie seine außergewöhnliche Zugfähigkeit im Anhängerbetrieb bei. Ebenfalls neu sind die "Quadra-Lift" Luftfederung und die "Selec-Terrain"-Traktionskontrolle für unterschiedlichen Fahrbahnuntergrund.

Jeep Wrangler

Der neue Jeep Wrangler kommt mit dem neuen Modell mit einer leiseren Fahrgastkabine und einem neuen Innenraum mit neu gestaltetem Instrumentenbrett, neuen Stauräumen und Ablagen mit verbesserter Ergonomie. Der Fahrer kann viele Funktionen wie Radio, Cruise Control oder Freisprechanlage jetzt am Lenkrad bedienen. Eine neue USB-Schnittstelle stellt die Verbindung zwischen Speichermedien oder den meisten MP3-Playern und dem Audiosystem des Fahrzeugs her. Passend zum traditionellen Jeep-Design kommen im gesamten Innenraum Inbus-Schrauben zum Einsatz. Eine Einlage im Beifahrer-Haltegriff mit der Inschrift “Jeep, Since 1941” erinnert das bevorstehende 70jährige Jubiläum von Jeep.

Für einen hochwertigeren Auftritt bekommen die Sahara-Versionen von Jeep Wrangler und Wrangler Unlimited ein neues Hardtop in Wagenfarbe. Alle Passagiere werden sich über einen besseren Blick aus den vergrößerten hinteren Fenstern freuen.

Der Wrangler wird jetzt durch einen neuen 2,8 Liter Turbodieselmotor mit Stopp/Start-Technologie angetrieben, der 200 PS bei 3.600 Umdrehungen pro Minute leistet sowie über ein Drehmoment von 410 Newtonmetern zwischen 2.000 und 3.200 Umdrehungen pro Minute verfügt. In Märkten außerhalb Nordamerikas wird der Jeep Wrangler Modelljahr 2011 voraussichtlich Anfang 2011 lieferbar sein

Jeep Cherokee

Eine weitere Premiere in Paris ist das Sondermodell Jeep Cherokee Jet. Die Karosserie des Jeep Cherokee Jet zeigt helle Verkleidungen im unteren Frontbereich, an den Seiten, der Dachreling und der hinteren Nummernschildplatte. Dazu kommen verchromte Außenspiegelgehäuse, geschwärzte Frontscheinwerfer und tief getönte Fensterscheiben. Die polierten und lackierten, 18 Zoll großen Aluminiumräder tragen Ganzjahresreifen. Das Modell Jet ist in den Farben Bright Silver, Dark Charcoal, Brilliant Black und Blackberry wählbar.

Im Innenraum wartet der Cherokee Jet mit einem Lederlenkrad und einem Infinity-Soundsystem mit neun Lautsprechern und Subwoofer auf. Exklusiv auf Wunsch für den Jet Sport lieferbar sind Ledersitze mit Ziernähten sowie die elektrisch verstellbaren Vordersitze. Der Cherokee Jet soll auf der Pariser Automobilausstellung Publikumsreaktionen sammeln.

Auch der Jeep Cherokee wird in Märkten außerhalb Nordamerikas mit dem neuen, 2,8 Liter großen Turbodieselmotor (200 PS, 410 Nm) und Fünfgang-Automatikgetriebe angeboten. Zum Modelljahres 2011 bietet Jeep seinen Kunden mehr Ausstattung, darunter verbesserte Multimedia-Funktionen, neu gestaltete Kopfstützen im Fond und eine serienmäßige Cruise Control für alle Modelle. Der neue Jeep Cherokee und der Euro V 2.8 CRD werden in Märkten außerhalb Nordamerikas ab Anfang 2011 zur Verfügung stehen.

Neuer 2,2 Liter Dieselmotor für Jeep Patriot und Jeep Compass

Ein neuer Turbodieselmotor löst der VW-Diesel ab und treibt jetzt die Modelle Jeep Compass und Jeep Patriot an. Der 2.2 CRD, der auch in einigen Mercedes-Benz Modellen unterwegs ist, gibt zwischen 3.600 und 4.200 Umdrehungen pro Minute eine Leistung von 163 PS und zwischen 1.400 und 3.600 Umdrehungen pro Minute ein Drehmoment von 320 Newtonmeter an ein Sechsgang-Schaltgetriebe weiter. So sollen die beiden Jeeps um zwölf Prozent schneller beschleunigen und eine auf zwei Tonnen erhöhte Anhängelast haben. Der neue 2.2 CRD steht für Kunden des Jeep Compass und des Jeep Patriot in Märkten außerhalb Nordamerikas ab Ende 2010 zur Wahl.



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Cadillac CTS-V Coupé

Cadillac präsentiert zum Neustart in Europa beim Pariser Autosalon fünf Modelle für das Jahr 2011. Darunter das 564 PS starke CTS-V Coupé, das seine Europapremieren feiert. Der 6,2-Liter-V8 entwickelt 735 Newtonmeter Drehmoment und ist mit Schaltgetriebe 308 km/h schnell. Für den Spurt von null auf 100 km/h benötigt das Coupé 4,4 Sekunden.

Im Mittelpunkt des Neustarts steht die CTS-Baureihe mit Limousine, Kombi und Coupé. Dazu kommen der Crossover SRX und der Escalade Hybrid mit 6,0-Liter-V8-Motor. Bereits erhältlich ist der CTS Sport Wagon. Der Kombi mit bis zu 1523 Litern Kofferraumvolumen wird wahlweise von einem 3,0-Liter- oder 3,6-Liter-V6-Motor mit Direkteinspritzung angetrieben. Der kleinere Motor hat 276 PS und einen Normverbrauch von rund 7,3 Litern auf 100 Kilometer. Das 3,6-Liter-Aggregat leistet 311 PS.

Cadillac startet mit fünf Modellen neu in Europa

Auch der SRX ist mit dem 3,0-Liter-Motor bestückt. Sein Allradsystem umfasst ein elektronisches Sperrdifferential mit begrenztem Schlupf (eLSD), mit dem das Drehmoment je nach Bedarf entlang der Hinterachse von der einen Seite zur anderen und zusätzlich von der Vorder- zur Hinterachse verteilt wird.

Cadillac SRX

Das von der Schweiz aus neu aufgebaute Vertriebsnetz umfasst zurzeit rund 40 Vertragshändlern in den europäischen Schlüsselmärkten. Darüberhinaus kümmert sich ein gesamteuropäisches Netz aus zertifizierten Reparaturwerkstätten um die Marke.



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Chrysler 300C & Grand Voyager

Einen wohl letzten Auftritt in Europa hat die US-Car Marke Chrysler auf Gemeinschaftsstand mit Lancia. Zu sehen sind - wie in Genf auf dem Autosalon - der Chrysler 300C in der Walter P.Chrysler Sonderedition und ein Chrysler Grand Voyager. Wie AmeriCar.de berichtete wird die Marke Chrysler in Europa mit der italienischen Marke Lancia verschmelzen.



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