Auf dem Genfer Automobilsalon präsentierte Chevrolet die offene Version seiner lebenden Sportwagenlegende: Mit einer Leistung von rund 450 PS und einem maximalen Drehmoment von 610 Nm ist die 7. Corvette-Generation „C7“ mit der traditionsreichen Zusatzbezeichnung „Stingray“ das leistungsstärkste Serienmodell der Corvette-Historie. Beide Karosserievarianten werden Ende des Jahres in den Verkauf starten.

In Technologie und Leistungsvermögen liegt das Corvette Stingray Cabriolet auf Augenhöhe mit der Coupéversion. Strukturelle Unterschiede gibt es lediglich bei der Verdeckmechanik und den entsprechend angepassten Gurthalterungen. Ein zentrales Element für die außergewöhnliche Fahrdynamik ist die vollständig neue Aluminium-Rahmenstruktur, die um 57 Prozent steifer und um 45 Kilogramm leichter ausfällt als der vorher verwendete Stahlrahmen.

Für adäquaten Vortrieb des amerikanischen Supersportlers sorgt ein rund 450 PS starkes 6,2-Liter-„LT1“-V8-Triebwerk. Da für das Cabriolet keine strukturellen Karosserieverstärkungen notwendig waren, weisen beide Karosserievarianten praktisch identische Leistungsgewichte auf. Mit Fortschrittstechnologien wie Benzindirekteinspritzung, Zylinderabschaltung, einer kontinuierlich variablen Ventilsteuerung und einem hoch entwickelten Verbrennungssystem verbindet der LT1-Motor hohe Leistungsausbeute mit einer Kraftstoffeffizienz, die die entsprechenden Werte der Vorgängergeneration unterbietet.

Das Corvette Stingray Cabriolet verfügt über eine neu entwickelte, vollelektronisch gesteuerte Verdeckbetätigung, die sich über die Fahrzeug-Fernbedienung von außen und bei Geschwindigkeiten bis 50 km/h auch während der Fahrt öffnen oder schließen lässt. Dank des dreilagigen, mit einer schallabsorbierenden Auspolsterung und einer Glasheckscheibe ausgestatteten Stoffverdecks bietet das Fahrzeug in geschlossenem Zustand nicht nur ein hochwertiges Erscheinungsbild, sondern auch ein sehr komfortables Fahrerlebnis mit einem niedrigen Störgeräuschniveau.

Powerhouse: 450 PS leistet das 6,2-Liter-„LT1“-V8-Triebwerk

Bei offenem Verdeck wird das markante Profil der offenen Corvette zusätzlich akzentuiert. Schwarze Abdeckungen hinter den Rückenlehnen unterstreichen dabei die Charakterlinien der Persenning, während die modelltypische „Wasserfall“-Signatur zwischen den Sitznischen die Außenfarbe des Fahrzeugs in den Innenraum transportiert.

Highlights des neuen Corvette Stingray Cabriolets sind:

-Ein skulpturales Exterieur mit modernster Xenon- und LED-Scheinwerfertechnologie sowie eine rennsporterprobte Aerodynamik, die einen niedrigen Luftwiderstand für bestmögliche Effizienz mit verschiedenen Hochleistungskomponenten für maximale Fahrstabilität auf Straße und Rennstrecke verbindet.



-Ein Interieur mit Kohlefaser- und Aluminiumapplikationen, handgearbeiteten Ledermaterialien, zwei konfigurierbaren Acht-Zoll-Infotainmentmonitoren sowie zwei neuen wählbaren Sitzvarianten, die dank eines extrem leichten Magnesiumrahmens für maximale Körperführung sorgen.



-Fortschrittliche Assistenztechnologien wie das fünfstufige Fahrprogramm „Drive Mode Selector“ zur Abstimmung von insgesamt zwölf Fahrzeugeinstellungen – einschließlich der des neuen Siebengang-Schaltgetriebes mit Schaltdrehzahlanpassung („Active Rev Matching“) – auf Fahrerwunsch beziehungsweise Fahrbedingungen.



-Leichtbaumaterialien einschließlich einer Motorhaube und eines abnehmbaren Hardtops (Coupé) aus Kohlefaser, Kotflügeln, Türen und hinteren Seitenteilen aus Kompositwerkstoff, einer Unterbodenverkleidung aus Karbon-Nano-Kompositmaterial und eines neuen Aluminiumrahmens tragen zur optimalen Gewichtsverteilung von 50 zu 50 und einem Leistungsgewicht der Spitzenklasse bei.



-Rennstreckentaugliches „Z51“-Performancepaket mit elektronischem Sperrdifferenzial, Trockensumpfschmierung, Integralbremse, Differenzial- und Getriebekühlung sowie speziellem Aerodynamikpaket zur Erhöhung der Hochgeschwindigkeitsstabilität.

„Die Corvette soll eine Dynamik bieten, die den hohen Erwartungen an das Fahrzeug und an den Zusatznamen Stingray entspricht“, sagt Corvette-Chefingenieur Tadge Juechter. „Weil das Fahrzeug von Beginn an auch als Cabriolet entwickelt wurde, liefert die offene Version ein ebenso kompromissloses Fahrerlebnis – egal in welcher Konfiguration.“

Ende 2013 kommen Cabrio und Coupé auf den Markt!

Wenn die Corvette Stingray auf den Markt kommt, dann könnten technische Anpassungen bei den Exportmodellen erfolgen - allerdings lediglich im Hinblick auf länderspezifische Vorschriften zu Beleuchtung, Scheinwerferwaschanlage und Außenspiegeln.

28 Bilder Fotostrecke | 2014 Corvette Stingray Cabriolet: #01 #02