Das traditionelle Pfingst-Meeting des First Mustang Club of Germany (FMCOG) fand dieses Jahr in einem besonderen Rahmen statt. Anlässlich des 50. Geburtstags hatten die Veranstalter eine besondere Location ausgesucht: den ehemaligen Flughafen Butzweilerhof in Köln. Und so fand die 33. Auflage des Int. Mustang Meeting als "European Mustang Convention" in der Heimatstadt von Ford Deutschand statt, und die hatten für alle Mustang eine Überraschung mitgebracht....

Ford Mustangs aller Generationen versammelten sich auf dem Vorfeld - der Schwerpunkt lag allerdings auf der ersten und aktuellen Generation. Wer aber einen Blick auf das Treffenplakat geworfen hatte, entdeckte u.a "Mustang Modelle von 1964 - 2015" und Abendveranstaltung mit FORD Big Band und besonderen V.I.P.-Gästen.

Als dann Mitte Mai eine förmliche Einladung zu dem Event in unserem Redaktions-E-Mail-Briefkasten eintrudelte, ahnten wir bereits, dass Ford da den neuen Mustang präsentieren wollte - im Kreise der Fans! Eine gute Idee, die Deutschland-Premiere mal nicht auf einer der zahlreichen Messen zu machen, sondern in mitten der Kunden und Mustang-Enthusiasten!

Wer das Mustang Meeting der letzten Jahre kannte, erkannte auch den Aufwand zum 50. Geburtstag: Neues Gelände, ein großer Hangar mit Showbühne und Tribüne, Bühne, Licht, ein rollendes Diner und jede Menge Händler und Gastronomie!

Wie gewohnt stellte Ralf Martin Wurm als langjähriger Präsident des FMCOG tagsüber die angereisten Mustangs vor und konnte viele Anekdoten zu der Geschichte des jeweiligen Modells bzw. Fahrzeugs erzählen.

Auf dem historischen Boden ausserhalb der Hangars standen die Pony Cars teilweise in Clubarealen, die hatte man den einzelnen Clubs wie den "Wild Ponies of Hanau" z.B. die Möglichkeit gegeben sich besonders zu präsentieren. Die Autokennzeichen der anreisten Mustangs bekundeten die teilweise stundenlange Anreise. Nicht nur aus ganz Deutschland kamen die Mustang-Fans, neben dem benachbartem Ausland (Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Schweiz und Österreich), sondern aus Großbritannien, Schweden, Ungarn, usw.

In der Vielzahl der Ponys ragten nur einige wenige Modelle heraus: einer der ersten T-5-Mustang Deutschlands, Shelby GT-350 & 500, King of the Road, Hertz-Racer (GT-350-H) sowie Boss, Laguna Seca und Parnelli Jones aus den jüngeren Zeiten. Dazu gesellten sich - erlaubterweise - auch einige andere Ford Modelle und Mercury Cougars.

Nach 18.00 Uhr begann die Abendveranstaltung mit einer kleinen Small-Talk Runde auf der Bühne, Ralf Martin Wurm, Titus Dittmann und ein paar Ford Experten spannten die vielen Zuschauer auf die Folter - bis endlich das neue Ford Mustang Modelle - unter Aufsicht zahlreicher Sicherheitsleute in Form eines roten GT Coupés und grauen GT Cabriolets in die Halle gefahren wurden.

Rundherum abgesperrt konnten sich die Mustang Fans so einen ersten Live-Eindruck von den neuen Modellen machen - mehr leider nicht. Da es sich um zwei US-Modelle handelte, gehen wir mal von zwei seltenen VOR-Serienmodellen aus, die eigens für diese Veranstaltung über den großen Teich geschifft wurden. Und wie schon in Detroit "klärten" Aufkleber auf: "Closed for your own protection" - SCHADE!

Die Markteinführung des US-Modells soll noch in diesem Jahr nach der Sommerpause kommen, die europäischen Fans müssen noch bis Frühjahr 2015 auf das Europa-Modell warten.



Am Sonntag abend schließlich endete das wohl größte Ford Mustang Treffen Europas mit über 1.000 Fahrzeugen aus 1964 bis 2015...



Text & Fotos: Thomas Frankenstein

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