Limitierte auf 300 Exemplare: Gurney Signature Edition-Mustang
Eigentlich war ja damit zu rechnen. Nachdem nahezu jedes Ford mit sportlichem Naturell zuletzt immer irgendwie mit dem Namen Shelby in Verbindung gebracht wurde, lag es doch ziemlich nahe, dass sich Saleen das nicht ewig tatenlos anschauen würde. Da nach dem Abgang von Steve Saleen kein hauseigenes Zugpferd mehr zur Verfügung stand, präsentierte das Saleen-Management mit Dan Gurney einen echten Hochkaräter als Partner!
Dan Gurney ist in der Tat ein Ausnahmerennfahrer. Er absolvierte 303 Rennen und konnte 48 davon gewinnen. So verdankt ihm die Marke Porsche ihren bislang einzigen Formel 1-Sieg. 6 weitere Grand Prix-Siege, 7 Indy-Car-Siege, 5 NASCAR-Erfolge stehen auf der Habenseite. In den Sechzigern stand er im Team AAR (All American Racer) als Teampartner an der Seite von Carroll Shelby, den er 1970 ausbezahlte, um sich dann als alleiniger Teameigner der Trans Am-Serie zu widmen.
TransAm-Look meets Modern Muscle
Daher verwundert es wenig, dass der metallic-blaue Mustang den ein oder anderen auch ein wenig an die TransAm-Optik erinnert. Das ist natürlich beabsichtigt bzw. Kalkül! Spielt die Optik doch auf den TransAm Mustang an, den Dan Gurney 1969 in der gleichnamigen Serie pilotierte. Allerdings ist der Mustang mit seinen eher modernen Anbauteilen eher so etwas wie eine zeitgenössische Interpretation als ein Retro-Auto!
Interieur in Rot oder Blau
Ja, aber nicht nicht ausschließlich! Lediglich die Mittelbahnen der Sportledersitze sind entweder in blauem oder rotem Alcantara mit weißem Doppelstreifen ausgekleidet. Womit auch klar ist, dass neben dem Metallic-Blau auch noch ein Metallic-Rot zur Wahl stehen wird! Das Sportlenkrad trägt im Center ein Gurney Eagle-Logo.
Dieses ziert natürlich - übrigens auch wie ein AAR-Emblem - die sportive Außenhaut, was denStatus des Sondermodells unterstreicht.
Schneller als Parnelli
Ich bin begeistert von der Tatsache, dass das Auto so gut ausschaut und dabei sogar noch schneller ist als der Mustang von Parnelli!, meinte Dan Gurney bei der Vorstellung und spielt dabei auf seinen Freund und härtesten TransAm-Konkurrenten Parnelli Jones an. Ich hoffe, dass Dan uns nicht böse ist, dass wir mit dem Kompressor etwas Zusatzgewicht hineingepackt haben! Aber die Extrakilos haben sich gelohnt, das Auto geht wie die Hölle!, meint Saleen-Vize und Entwicklungschef Christ Theodore, auch in Kurven! Der Gurney Signature Edition-Mustang verdankt seine Kurvenreich einem sorgfältig überarbeiteten Wheatcraft-Fahrwerk in Verbindung mit Pirelli Corazon-Reifen.
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