Die Vereinigten Staaten sind weltweit einzigartig, weil sie nicht vorschreiben, dass die hinteren Blinker gelb sein müssen. In den meisten anderen Ländern der Welt müssen sie gelb oder orange sein, und sie dürfen nicht einfach rot sein wie die Bremslichter. Die Antwort ist ziemlich einfach, aber der Zusammenhang ist etwas komplizierter.
Die amerikanischen Bundesbehörden geben den Autoherstellern die Möglichkeit, je nach Vorliebe rote oder gelbe Blinker zu verwenden. Dies ist aus mehreren Gründen interessant. Der erste Grund ist, dass die National Highway Safety Administration (NHTSA) einen Bericht veröffentlicht hat, in dem behauptet wird, dass gelbe Blinker in erheblichem Maße zur Unfallvermeidung beitragen, wenn man bedenkt, wie gering die Veränderung ist.
Und obwohl man vielleicht annimmt, dass die NHTSA befugt wäre, bernsteinfarbene Blinker vorzuschreiben, ist dies unklar, da sie dies bisher nicht getan hat, obwohl sie Erklärungen zu anderen Aspekten des Fahrzeugdesigns und der Fahrzeugsicherheit herausgegeben hat. Auch im Kontext der Entscheidungen der Autohersteller ist das ungewöhnlich. 
In der Europäischen Union müssen Autos mit bernsteinfarbenen Blinkern ausgestattet sein. Wenn jedoch Autos europäischer Hersteller in die USA kommen, werden einige von ihnen mit roten Rücklichtern nach US-Spezifikation nachgerüstet. Ein Beispiel hierfür ist der BMW 3er der aktuellen Generation. 
Es gibt natürlich Ausnahmen, da fallen uns u.a. die Chevrolet Tahoe Modelle ab 2001 oder der Dodge Magnum ein, der die Rücklichter des außerhalb der USA angebotenen Chrysler 300C Touring trägt.
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