In Zukunft wollen Volkswagen und Ford noch enger zusammenarbeiten. Neben dem gemeinsamen Pickup (Amarok-Nachfolger) soll ab 2023 mindestens ein Ford e-Auto auf Basis des VW-MEB-Baukasten entstehen. Das hat VW-Vorstand Dr. Herbert Diess und Ford-Boss Jim Hackett bekanntgegeben.
Bislang sah es bei Ford in Sachen e-Auto-Entwicklung eher schlecht aus. Dank der VW-Kompetenz auf diesem Gebiet will man diesen Rückstand nun aufholen, indem Ford als einer der ersten Automobilhersteller auch den Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) des Volkswagen-Konzerns nutzt. Ab 2023 will Ford ein emissionsfreies Großserienfahrzeug auf MEB-Basis für den europäischen Markt anbieten. Ford rechnet innerhalb von sechs Jahren mit mehr als 600.000 verkauften Fahrzeugen in Europa. Darüber hinaus prüft Ford, ein zweites Modell auf MEB-Basis für den europäischen Markt anzubieten.
Volkswagen hat seit 2016 bereits umgerechnet rund sieben Milliarden US-Dollar in die Entwicklung seiner MEB-Architektur investiert. Einen Teil der Kosten soll durch die Öffnung des MEB-Kastens für andere Hersteller wieder hereingeholt werden. Allein im kommenden Jahrzehnt sollen mehr als 15 Millionen Neufahrzeuge aus dem Konzern auf dem MEB basieren.
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