Recall

General Motors ruft 740k Fahrzeuge zurück

Recall: General Motors ruft 740k Fahrzeuge zurück
Erstellt am 15. Dezember 2022

Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat heute eine weitere große Rückrufaktion der Autohersteller aus Detroit angekündigt. Diesmal ist General Motors (GM) der Verursacher eines Problems, das die Tagfahrleuchten von mindestens einem Fahrzeug jeder der vier Marken betrifft.

Bei bestimmten Fahrzeugen der Marken Buick, Cadillac, Chevrolet und GMC schaltet sich das Tagfahrlicht beim Einschalten der Scheinwerfer möglicherweise nicht aus. In seiner Rückrufmitteilung zu diesem Problem erwähnt GM keine möglichen Schäden, die als direkte Folge der eingeschalteten Scheinwerfer auftreten könnten. Allerdings kann die Blendung durch die gleichzeitig eingeschalteten Scheinwerfer und Tagfahrleuchten die Sicht beeinträchtigen und das Risiko eines Zusammenstoßes erhöhen. Das gleichzeitige Einschalten beider Lichter stellt auch einen Verstoß gegen die Federal Motor Vehicle Safety Standard Nummer 108 dar. GM erwähnt keine Unfälle oder Verletzungen im Zusammenhang mit diesem Problem.

Insgesamt sind 740.108 Fahrzeuge von der Rückrufaktion betroffen. Dazu gehören so beliebte Fahrzeuge wie der Chevrolet Silverado 1500, GMC Sierra 1500, Chevrolet Suburban, Tahoe, GMC Yukon und Cadillac Escalade. Auch die Modelle Buick Envision, Cadillac CT4 und CT5 sind betroffen.

Marke/Modell Modelljahr(e) Anzahl Fahrzeuge
Chevrolet Silverado 1500 2022-2023 170.248
Chevrolet Suburban 2022-2023 57.503
Chevrolet Tahoe 2022-2023 104.806
GMC Sierra 1500 2022-2023 115.885
GMC Yukon / Yukon XL 2022-2023 93.457
Cadillac Escalade / Escalade ESV 2022-2023 44.052
Cadillac CT4 2020-2023 24.697
Cadillac CT5 2020-2023 43.510
Buick Envision 2021-2023 85.950

Das Problem ist nicht auf ein Hardwareproblem zurückzuführen, sondern auf einen offensichtlichen Softwarefehler im Karosseriesteuerungsmodul. Ein GM-Kontrollingenieur entdeckte den Fehler, was zu einer breiteren Untersuchung führte, die den Rückruf veranlasste. Da es sich um ein Softwareproblem handelt, besteht die Lösung laut GM in einem Software-Update, das bei den Händlern oder durch ein Over-the-Air-Update bei Fahrzeugen, die mit einer solchen Funktion ausgestattet sind, durchgeführt werden kann. GM wird ab dem 23. Januar damit beginnen, die Besitzer der betroffenen Fahrzeuge per Post zu kontaktieren.

Quelle: NHTSA

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