Burt Bouwkamp, der Ingenieur der Chrysler Corporation, der für einen Großteil der Rennerfolge der Chrysler- "Letter Cars" mitverantwortlich war, starb am 26. Oktober 2022. Laut seinem Nachruf in der "Detroit Free Press" kam Bouwkamp im Februar 1949 zu Chrysler, nachdem er 1951 das Chrysler Institute of Engineering mit einem Master's Degree in Automobiltechnik abgeschlossen hatte, und ging schließlich nach 38 Jahren in den Ruhestand.

Burt kam an Bord, nachdem Chrysler und der Chefingenieur von Imperial, Bob Rogers, bereits den C300 von 1955 entwickelt und die Genehmigung für dessen Bau erhalten hatten. Nachdem die 300 C bis E von 1957 bis 1959 keine Rekorde aufgestellt hatten, beauftragte Rogers Bouwkamp mit der Entwicklung eines konkurrenzfähigen Autos, das 1960 in Daytona Beach gewinnen sollte. Bouwkamps Aufgabe war es, erstens bei der Entwicklung des Autos zu helfen, aus dem der Chrysler 300 F Specials mit 400 PS und einem Vierganggetriebe aus dem französischen Pont-a-Mousson werden sollte, und zweitens die Fahrer zu finden, die einen der sechs Specials fahren wollten. Alle sechs Fahrzeuge erreichten eine Geschwindigkeit von mehr als 140 Meilen pro Stunde (250 km/h) und brachen den bisherigen Meilenrekord, den der Profifahrer Tim Flock in einem Chrysler 300B von 1956 aufgestellt hatte.

Der Rest seiner Zeit bei Chrysler umfasst Beiträge zu einigen der schnellsten und stärksten Autos, die jemals in Amerika verkauft wurden. Nach Bouwkamps Arbeit an den Letter Cars wurde er 1964 zum Chefingenieur bei Dodge befördert, wo er den Dodge Charger von 1966 und später die Omni/Horizon-Modelle plante und entwickelte.

Burt lebte zuletzt in Grand Rapids, Michigan (USA) und hinterlässt seine Frau Mary Ellen, seine Söhne Bruce aus Leawood, Kansas, Stephen aus N. Venice, Florida, Robert aus Stanwood, Michigan, und John aus Hudsonville, Michigan, 10 Enkelkinder und 18 Urenkelkinder.