Rückkauf statt Ruckruf

Chrysler (FCA) kauft mangelhafte Autos zurück

Rückkauf statt Ruckruf: Chrysler (FCA) kauft mangelhafte Autos zurück
Erstellt am 28. Juli 2015

Fiat Chrysler kauft Hunderttausende Fahrzeuge zurück. Betroffen sind das Modell Ram sowie alte Jeeps. Der Rückkauf sei Teil einer Einigung mit US-Behörden und dürfte den Konzerne Hunderte Millionen Dollar kosten, hieß es in Medienberichten. Grund des Rückkaufs sind Schwierigkeiten bei Rückrufaktionen von mehr als 500.000 amerikanische Autos. Der Deal sei Teil einer Einigung mit US-Sicherheitswächtern, wie die zuständige Verkehrsbehörde NHTSA bestätigte.

Betroffen sind demnach Ram Pick Ups das zu den Verkaufsschlagern von Fiat Chrysler zählt. Teile der Lenkung sind defekt, was dazu führen kann, dass Fahrer die Kontrolle über die Wagen verlieren können. Weil einige Reparaturen nichts brachten, stimmte Fiat Chrysler einem Rückkauf zu, um die Wagen von den Straßen zu holen, die Kunden haben aber auch die Option, ihre Wagen reparieren zu lassen.

Zudem können Besitzer von mehr als einer Millionen Jeeps mit anfälligen Heck-Benzintanks für einen über dem Marktwert liegenden Preis in Zahlung geben oder sie gegen Bezahlung reparieren lassen. Die Benzintanks der Jeeps befinden sich hinter der Hinterachse und sind im Falle eines Auffahrunfalls kaum geschützt. Bei einem daraus resultierenden Benzinleck könnte der Wagen in Brand geraten.

Zu dem Vergleich den Fiat Chrysler mit der US-Regierung geschlossen hat gehört auch ein Rekordbußgeld von 105 Millionen Dollar (rund 95,5 Millionen Euro) sowie die Berufung eines unabhängigen Prüfers von Rückrufaktionen. (ampnet/nic)

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