Die Letzte ihrer Art?!

Fahrbericht Chevrolet Corvette Grand Sport

Die Letzte ihrer Art?!: Fahrbericht Chevrolet Corvette Grand Sport
Erstellt am 5. Oktober 2018

Schwarz, flach, breit und mit einer endlos lang erscheinenden Motorhaube ausgestattet, wandert das Auge über die Kurven, die mit der Sonne spielen. Ja, ich weiß, ganz schön Klischeehaft geschrieben, aber wie lange kann man diese Zeilen noch genau so verfassen im Bezug auf eine Corvette?

Moment, wie lange? Ja, schließlich zeichnen alle bisher veröffentlichten Erlkönig-Fotos eine eindeutige Ansage. Die C7 wird das letzte Modell mit Frontmotor sein. Damit endet mit Einführung der C8 eine ziemlich genau 65-jährige Ära. Wir wissen aktuell auch nicht, was Chevrolet dazu bewogen hat, den Weg des absolut bewährten Antriebskonzeptes zu verlassen und neue Wege zu beschreiten. Auf jeden Fall verliert man damit einen großen Teil der Modell-Identität und des Wiedererkennungswertes. Diese Identität muss man sich bei einem Mittelmotor-Sportwagen erstmal wieder erarbeiten.

Aber genug der vielleicht leicht wehmütigen Worte über das was war und sein wird. Setzen wir uns lieber mal in dieses flache Cabriolet mit der traditionsreichen Modellbezeichnung „Grand Sport“. Schließlich bezieht sich diese Bezeichnung auf spezielle Ultraleicht Corvettes, die bereits Anfang der 1960er Jahre in die Entwicklung gingen, um die Vormachtstellung der leichten Shelby Cobras auf den Rennstrecken entgegen zu treten. Die Grand Sport ist zwischen dem Einsteiger Stingray und Spitzenmodell Z06 platziert. Allerdings nur bei den Coupes, da es kein Stingray Cabriolet gibt, übernimmt die Grand Sport bei den Cabrios die Rolle des Einstiegsmodells.

Die Grand Sport kommt mit ihren 466 PS und 630 Nm, die auf rund 1.600 kg inkl. Fahrer treffen, alles andere als schwachbrüstig daher. Bereits nach 4,1 Sekunden liegt in der von uns getesteten 8-Gang-Automatikvariante Tempo 100 an und der Antritt geht zügig und unaufhaltsam voran bis zu den abgeriegelten 290 km/h. Dabei wird man unterstützt von fünf unterschiedlichen, verfügbaren Fahrmodi. Angefangen von einem "Wetter"-Modus, bei dem alle elektronischen Fahrassistenzsysteme in ständiger Alarmbereitschaft stehen, geht es über den von uns am meisten eingesetzten Eco-Modus weiter zu einer Tour-Einstellung, die auf möglichst wenige Gangwechsel ausgelegt ist, worauf dann mit dem Sportmodus und erst recht dem finalen "Track-Mode" die beiden Fahrstufen folgen, die es sportlich wirklich ernst meinen.

Text & Fotos: Ralf Werth

Den kompletten Artikel findet Ihr in CHROM & FLAMMEN 11/2018 - erhältlich ab 10. Oktober 2018!

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