Was bisher geschah: Dodge schafft es tatsächlich den bereits völlig bekloppten Challenger Hellcat zu toppen, indem man den Demon von der Kette lässt: Bis zu 852 PS stark, Null auf Hundert in unter drei Sekunden, Viertelmeile unter zehn Sekunden. Krank. Geil. Will ich haben! Für performance-orientierte US-Carfreaks ist der Demon die pure Versuchung. So auch für Armin Pohl, dem es gelang, einen Demon nach Deutschland zu holen.
Wie so viele Geschichten beginnt auch diese vergleichsweise harmlos: Als junger Mann stößt Armin irgendwann auf einen 1965er Cadillac DeVille und genießt das gediegene Cruising in dem Dickschiff. Doch irgendwann frisst der marode Brocken ein zu großes Loch in Armins Brieftasche – das vorläufige Ende seiner US-Car-Leidenschaft. Jahre später ist der mittlerweile erfolgreiche Unternehmer geschäftlich in den USA und gerät zufällig in den Woodward Dream Cruise. Da ist sie wieder, die pure Begeisterung für US-Blech! Und weil Armin es sich jetzt leisten kann, bereichern bald ein 1971er Challenger und ein 1969er Charger R/T seinen Fuhrpark.
Dann wird 2017 der neue Dodge Challenger SRT Demon vorgestellt und amerikanische Kollegen versorgen Armin mit Videos und Bildern der Show. „Ich dachte bei mir: Der Karren ist der blanke Irrsinn! Das ist die Endzeit der reinen Verbrennungsmaschinen! Es wird nichts Krasseres mehr in Serie gehen. So ein Ding muss ich haben!“ Als Deutscher an einen Demon zu kommen stellt sich in der Folge als kompliziert heraus, denn das auf 3.300 Exemplare limitierte Modell, wird ausschließlich an Nordamerikaner verkauft. Armin erinnert ich: „Ich musste als Käufer eine amerikanische Adresse haben und eine amerikanische Zulassung des Wagens auf meinen Namen bekommen“.
Text: Bernd Bartels
Fotos: Dejan Marinkovic
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Fotostrecke | 2018er Dodge Challenger SRT Demon: FROM HELL to Germany
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