Ist das noch ein SUV? Der neue 2011er Ford Explorer!

„Coast-to Coast“-Premiere des neuen amerikanischen Autos in den USA

Ist das noch ein SUV? Der neue 2011er Ford Explorer! : „Coast-to Coast“-Premiere des neuen amerikanischen Autos in den USA
Erstellt am 27. Juli 2010

Nach einer Unmenge an Spy Shots und Teaser-Bildern, die durch das Internet gingen, präsentierte Ford diese Woche nun den 2011er Ford Explorer offiziell gleich an mehreren Locations – von Venice Beach, CA über Chicago, IL, Washington, D.C. und Dearborn, MI bis New York City.

Der 2011 Ford Explorer basiert auf der gleichen Plattform wie der Ford Taurus und der Ford Flex, die bis dato nicht für einen echten Allradantrieb ausgelegt ist! Somit handelt es sich bei dem neuen, selbsttragenden Explorer eher um einen Crossover denn einen SUV.

Aerodynamisches Design für das neue US-Car

Das Design des neuen Explorers lehnt sich an die Limousinen Taurus und Fusion sowie dem Crossover Flex an und ist ansprechend mit guten Spaltmaßen ausgeführt. Neun schicke Farben hat der amerikanische Autohersteller für den Explorer im Angebot, darunter auch ein schillerndes „Candy Red“. Eine besondere Optik verleihen die immer in schwarz ausgeführten A- und B- und D-Säulen, während die schräge C-Säule, genauso wie der aerodynamische Grill bis auf zwei schmale Chromleisten, in Wagenfarbe kommt.

Leistungsstarke Motoren aber kein V8!

Unter der Haube des Explorers steckt entweder ein sparsamer 3,5-Liter Ti-VCT V6 mit 294 PS und 345 Nm oder ein 2.0-Liter EcoBoost Vierzylinder mit 240 PS und 339 Nm Drehmoment. Einen V8-Motor gibt es nicht! Die Kraftübertragung erfolgt über ein sechsstufiges Automatikgetriebe. Frontantrieb ist Standard, ein „intelligentes“ 4WD-System – mit so genanntem „Terrain Management“ mit vier Fahr-Modi (Schnee, Sand, Matsch und Normal“ sowie einer Bergabfahrhilfe - ist für das V6-Modell optional.

Siebensitzer mit jeder Menge Komfort

Das amerikanische Auto bietet bis zu sieben Insassen Platz und dazu jede Menge Komfort. Der 2011er Explorer kommt dabei in drei Ausstattungsvarianten: Basis, XLT und Limited. Das einfache Modell hat eine zentrale Radio-Headunit mit 4,2“ LCD Monitor, Tempomat, elektrische Fensterhebern und Zentralverriegelung sowie mehrfach verstellbare Lenksäule.

Limited erneut das Top-Modell

Darauf basierend kommt das XLT Modell mit Automatischem Fahrlicht, beheizten Aussenspiegeln mit LED-Blinkern, sowie Einparksensoren hinten. Der Limited toppt diese Ausstattung mit Ambiente-Beleuchtung für den Innenraum, verstellbarer Pedalerie, Zwei-Zonen-Klimaanlage, Rückfahrkamera und einer schlüssellosen Zündung mit Fernstart-Funktion.

In Sachen Sicherheit kommt der Explorer mit jeden Menge Features, darunter auch neuen „inflatable“ Gurten, d.h. Sicherheitsgurten mit eingebautem Airbag! Dazu wurde das amerikanische Auto mit modernen Assistenzsystemen wie Adaptivem Tempomaten (mit Abstandsmessung und Bremsunterstützung), Parkassistent und Totwinkelassistent ausgestattet.

Das amerikanische Auto kommt im Winter 2010/2011

Die amerikanischen Journalisten-Kollegen zerreissen den 2011er Ford Explorer, der im kommenden Winter zu den Ford Händlern in Amerika kommt, bereits nach den ersten Fahrimpressionen – wir machen uns gerne ein eigenes Bild und freuen uns auf den ersten Test. Die Preise für den 2011er Ford Explorer beginnen bei 28.190 Dollar, ein voll ausgestattetes Modell kostet im Moment 48.075 Bucks. Wer sich schon mal „seinen“ Wunsch-Explorer zusammenbauen will, kann dieses mit dem Konfigurator hier machen!

AmeriCar-Facts:

2011 Ford Explorer



Antrieb: 3,5-Liter Ti-VCT V6, 3.497 ccm, SMPI-Einspritzung, 294 PS, 345 Nm oder 2,0-Liter EcoBoost R4, 1.999 ccm, Direkteinspritzung, 240 PS, 339 Nm; Sechsstufen-Automatik, Frontantrieb

Fahrwerk: Vorne Einzelradaufhängung mit Schraubenfedern, Gasdruckdämpfern, Stabilisator, Scheibenbremsen; Hinten Einzelradaufhängung mit Längslenkern, Schraubenfedern, Gasdruckdämpfern, Scheibenbremsen

Räder: 17“-Leichtmetallfelgen mit 245/65 R17 (Basis) , 18“-Leichtmetallfelgen mit 245/60 R1 (XLT), 20“-Leichtmetallfelgen, poliert mit 255/50 R20 (XLT & Limited), 20“-Leichtmetallfelgen mit 255/50 R20 (Limited)

Länge x Breite x Höhe: 5.006 x 2.291 x 1.788 mm

Radstand: 2.860 mm

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11 Kommentare

  • Spirit

    Spirit

    Es geht um nichts weniger als um das Überleben der Marke Ford. Thx god, das hat der Vorstand dort noch schnell genug erkannt und setzt es nun konsequent um. US-Cars werden endlich wieder das was sie früher ausgezeichnet hat. Innovativ und richtungsweisend, das gilt auch für das Design. Ich bin zufrieden!
  • PERTRONIX-MAN

    PERTRONIX-MAN

    Ich fürchte, dass wir uns alle daran werden gewöhnen müssen, dass zukünftige US-cars langsam aber sicher nicht mehr das sein werden, was wir daran bisher so lieben! Bullernde V8 mit grosserm Hubraum werden definitiv die Ausnahme bilden und relativ gesichtslose Null-acht-fünfzehn-Autos mit auf geringen Verbrauch getrimmten kleinen Motoren werden den US-Markt anführen. Da kann man fast schon froh sein, dass Ford beim neuen Explorer noch einen sehr kräftigen 3.5L V6 anbietet. Und weil man mit solch einem Auto nur sehr selten bis gar nicht ins Gelände fährt, reicht das allemal für den "gemeinen" Benutzer. Als ehemaliger 4.0L Explorer-Fahrer kann ich sagen, dass mir selbst damals der V8 nie wirklich gefehlt hat. Nachdem der Auspuff innen durchgebrannt war, röhrte der 6-Zyl. fast genauso. Die neue Optik? Wird sicher auch ihre Anhänger finden - sieht zumindest "anders" aus.
  • Smallblockbear

    Smallblockbear

    Vielleicht lehne ich mich da jetzt ein wenig zu weit aus dem Fenster, aber bei dieser Anti-SUV/Pickup-Stimmung, die derzeit in den USA immer weiter zunimmt, ist das jetzt vielleicht der Beginn von Fords leisem Abschied von den grossen, schweren Autos in ihrem Modellprogramm. Die Obama-Regierung hat ja bereits verlauten lassen, in den nächsten Jahren mit Reglementierungen vehement gegen Fullsize-Trucks vorgehen zu wollen...so sehr mir der neue Explorer auch nicht gefallen mag - Ford hat da möglicherweise schon etwas voraus gedacht.
  • chevy58

    Chevy58

    das ist kein SUV. Ein richtiger SUV ist grösser hat einen V8 Motor und blubbert. Dieser sieht aus wie ein Auto aus Japan oder Europa.
  • thomas1

    Thomas1

    Also für mich ist das kein kein Explorer, aber immerhin ein interessant aussehender SUV! Über die tristesse im Interieur ist ja hier schon gesprochen worden - ich schließe mich dem an! Dass sich Ford gegen einen echten Explorer entschieden hat, finde ich auch sehr schade. Womit füllt Ford jetzt die Lücke? Oder ist da vielleicht gar keine?
  • mummie

    Mummie

    Schade, Ford hat die gelegenheit verpasst auch weiterhin einen "echten" Explorer im Programm zu haben. Der neue sieht aus wie ein Ford Flex . Verwechselung mit anderen Ford Autos ebenfalls nicht ausgeschlossen. Das ist kein echter Geländewagen mehr, sondern ein Softie für die Stadt und gut befestigte Strassen. Als Arbeitstier taugt der nichts. GM und die japanische und koreanische Konkurrenz wirds freuen. Ford hat schon öfter voll danebengegriffen und erfolgreiche Modelle durch falsches Design zum Teil zu Ladenhütern degrardiert. Denke nur an den Scorpio , den Ka und nden 2002er Thunderbird. Auch der 2010 Mustang musste durch sein exrravagantes Heck Federn lassen.
  • Smallblockbear

    Smallblockbear

    Fourbanger, Frontkratzer und dann noch dieses Design...der neue Explorer sieht für meinen Geschmack von vorne irgendwie wie ein Bügeleisen aus...Wie verschafft man der Konkurrenz von GM einen Käufer-Zuwachs? Dieser Wagen gibt wohl die Antwort darauf. Schade Explorer, ich hätte Dir wirklich einen würdigeren Nachfolger gewünscht!
  • Herb

    Herb

    @Frank die öden Intereieurfarben in Grau und Dunkelgrau sind kein Versuch sich den Europäern anzunähern, (die europäischen Hersteller bieten da eine erheblich größere und mutigere Auswahl an), sondern diese Farben sind das Ergebnis unzähliger Käuferbefragungen und Roundtables mit Kunden. Grau ist die Farbe die am wenigsten verdreckt und die am anspruchslosesten zu pflegen ist -auch hinsichtlich der hinten sitzenden Kinder. Nicht das europäische Vorbild macht so trostlose Autos, sondern die trostlosen Kundenwünsche. Traurig aber wahr! Besonders traurig aber ist, das das produktmanagement nicht den Mut hat Zum Beispiel mit einem sattelbraunen Interieur ein bisschen die Lust auf was Besonderes anzufachen.
  • Frank

    Frank

    Das Äußere des Ford Explorer 2011 ist soweit wie auf den Fotos zu sehen fast, ja fast okay. NUR !! US - Car`s Besonderheiten waren schon immer die exelenten Inneneinrichtungen. Dieser Ford scheint sich an die europ. Einheitsfarben im Innenraum anzugleichen. Schade ! Es fehlt der Hauch von Luxus, statt dessen " schönes Kunststoff " in hell & dunkel Grau.
  • ARON

    ARON

    2,0 L Turbo...mit Frontantrieb...in so einem Wagen...ein Scherz, oder? Von Form her OK, aber Frontpartie ist hässlich! Da lieber auf den neuen Dodge Magnum warten...

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