Einmal im Jahr feiert (nicht nur) die mexikanische Gemeinde in den USA den "Cinco De Mayo" – auch im südkalifornischen San Diego. Der 5. Mai ist eigentlich ein Feiertag, an dem der Sieg der mexikanischen Armee über die zahlenmäßig überlegenen Kräfte einer französischen Expeditionsarmee in der Schlacht bei Puebla am 5. Mai 1862 gedacht wird. Während in Mexiko eigentlich nur in Puebla gefeiert wird, wird dieser Tag in den USA vorwiegend von Latinos ausgiebig gefeiert – wie eben einem Lowrider Festival in San Diego.

Organisiert wurde das Festival, das im historischen „Chicano Park“ in San Diego stattfand, vom San Diego Chapter des Impalas Car Club, so dass das Areal randvoll mit hochwertigen Lowrider Fahrzeugen aus allen Epochen war. Neben den farbenfrohen und detailreichen Autos gab es Live-Musik, Tanz, authentische mexikanische Delikatessen und Verkaufsstände, gefüllt mit Lowrider- und Chicano-Kleidung und Spielzeug. Zahlreiche Car Clubs – auch aus Mexiko - kamen mit ihren Lowridern, und so gab es eine Menge zu sehen:

Metalflake- und mehrschichtige Sonderfarben, Speichenfelgen, Weißwandreifen (dünn und dick), Fenderskirts, Hydraulik- und Luftfederungen, Samt-Innenausstattungen, gravierten Fenster und Chrom, Nadelstreifen, Airbrushes auf Motorhaube, an der Firewall, am Armaturenbrett und überall dazwischen. Das häufigste Modell war ganz klar der Chevrolet Impala – doch es gab eine riesige Auswahl an Marken, Modellen und Jahren, die bis in die späten 1920er Jahre zurückreichen.

Text: James Maxwell, Thomas Frankenstein

Fotos: James Maxwell

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