Qualmende Reifen, verbranntes Gummi und hoch drehende Motoren. Das alles und noch viel mehr, gab es am letzten Wochenende (20.-21.September) am Motorpark Bitburg zu sehen, als der belgische Käfer Club, “Der Autobahn Scrapers“ in Zusammenarbeit mit „1on1 Motorsports“, die Tore zum sechsten “Das Drag Day“ eröffneten.

Am Samstag morgen war der Platz vor den Flugzeughangars bereits gerammelt voll. Unzählige Teams, Clubs und einzelne Leute waren aus ganz Deutschland und den unterschiedlichsten Ländern angereist, selbst aus Österreich, Norwegen, England, Frankreich und den USA scheute man die lange Anreise nicht. So schlugen vereinzelt schon am Donnerstag einige ihre Zelte auf, um in erster Reihe stehen zu können – dort, wo über das ganze Wochenende der Asphalt brannte: Am Vorstart und der Burnout-Area, wo viele Fahrer auch gerne mal etwas länger die Räder drehen ließen und damit den herrlichen Geruch von verbranntem Gummi über den gesamten Platz verbreiteten.

In erster Linie war diese Veranstaltung 2003 von dem belgischen Käfer-Club “Der Autobahn Scrapers“ ins Leben gerufen worden. Zusammen mit „1on1 Motorsport“, die den technischen und organisatorischen Part übernahmen, wurde die Veranstaltung mit den Jahren immer populärer und wandelte sich vom reinen Käfertreffen zu einem markenoffenem Veranstaltungsspektakel. So waren neben den schnellen Käfern auch dieses Jahr wieder viele US-Cars am Start. Aber auch ein paar schnelle Opel gab es zu sehen, die sich mit guten Zeiten, von unter zehn Sekunden Respekt verschafften.

Auch wenn die Temperaturen nachts bedrohlich nah an die Gefriergrenze kamen, war jeder wohl auf und stets gut gelaunt. Trotz allem Lob an die Veranstalter wäre ein anständiges Toiletten-Häuschen und ein paar Duschen für die Teilnehmer eine echte Bereicherung für dieses tolle Event.



Text & Fotos: Kai Zell

28 Bilder Fotostrecke | Das Drag Day, Bitburg 22./23.9.: Viertelmeile Racing-Action am Motorpark Bitburg #01 #02