Cars.com hat seinen American-Made-Index für 2022 veröffentlicht, aus dem hervorgeht, welche Fahrzeuge in den USA die meisten Arbeitsplätze, Produktionsstätten und Zulieferer benötigen. Tesla hat sich mit seinem Model Y wieder einmal den Titel "most American made" verdient, was angesichts des massiven Wachstums der Marke und der Verdoppelung der heimischen Produktion keine Überraschung ist. Überraschend ist allerdings, dass es kein einziger Pickup in die Top 10 geschafft hat.

In diesem Jahr wird nur ein Fahrzeug mit Ladefläche so weit oben genannt. Es wird in Lincoln, Alabama, gebaut, und es ist kein Chevy, Ford oder Ram. Es ist der Honda Ridgeline, und er steht auf Platz acht.

Das bedeutet, dass die in den USA ansässigen Pickup-Hersteller wie Ram, Ford und General Motors derzeit im Schatten ihrer internationalen Konkurrenten stehen. Cars.com führt seine Analyse auf der Grundlage von fünf Hauptfaktoren durch:

• Standort der Endmontage,
• prozentualer Anteil US-amerikanischer und kanadischer Teile,
• Herkunftsland der verfügbaren Motoren,
• Herkunftsland der verfügbaren Getriebe und
• Mitarbeiter in der US-Fertigung im Verhältnis zur Produktionsfläche des Autoherstellers.

Offenbar erfüllt der Honda Ridgeline diese Kriterien besser als alles, was behauptet, aus Detroit zu kommen.

Der Ford F-150 gilt normalerweise als so amerikanisch wie kein anderer, aber auf dieser Liste steht er nur auf Platz 21. Der Ram 1500 liegt auf Platz 45, und der Chevrolet Silverado und der GMC Sierra 1500 sind auf die Plätze 93 und 94 von insgesamt 95 bewerteten Fahrzeugen abgerutscht. Faktoren wie der Mangel an Chips haben die Produktion mehrerer Pickup-Hersteller lahmgelegt und sie möglicherweise gezwungen, sich anderweitig nach Teilen und Arbeitskräften umzusehen.

Der Ford Ranger war noch im Jahr 2020 die Nummer eins; im selben Jahr rundete der Chevrolet Colorado die Top 10 ab und der GMC Canyon folgte auf Platz 11. Ein Jahr später, in der Liste von Cars.com für 2021, stand das Tesla Model 3 an der Spitze und der Ford Ranger war auf Platz 28 abgerutscht. Der Ranger hat sich seitdem wieder auf Platz 17 vorgearbeitet, obwohl der in Missouri gebaute GMC Canyon mit Platz 12 der bestplatzierte Pickup eines amerikanischen Herstellers auf der Liste ist.

Andere Pickups der großen Drei aus Detroit, wie der Ford Maverick und sogar einige Chevy Silverados, werden in Mexiko gebaut. Ist das von Bedeutung? Für einige Käufer ja. Und diejenigen, die den Weg zur Unabhängigkeit der USA von Chips und die aktuellen Versorgungsprobleme beobachten, werden dies vielleicht im Auge behalten, wenn sich die Autohersteller umstellen und anpassen.

Quelle: Cars.com

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