Kurz vor Ostern ist der richtige Zeitpunkt für Autofahrer, um Sommerreifen aufzuziehen. Müssen Verbraucher neue Reifen kaufen, gibt es dabei anscheinend nur ein Motto: immer größer, immer breiter. Der durchschnittliche Reifen im Jahr 2020 ist gut vier Prozent größer als noch 2016. Im Schnitt stieg in diesem Zeitraum der Durchmesser neu gekaufter Autoreifen von 15,8 auf 16,5 Zoll.*
Mit dem steigenden Durchmesser verbreiterten sich die Pneus auch. Vor vier Jahren kauften CHECK24-Kunden noch im Schnitt 204,5 Millimeter breite Räder. Im aktuellen Jahr waren es durchschnittlich 212,6 Millimeter - ebenfalls ein Plus von vier Prozent.
"Es hat vor allem ästhetische Gründe, dass Autofahrer immer größere und breitere Reifen kaufen", sagt Dr. Dominik Drerup, Geschäftsführer Autoteile bei CHECK24. "Der SUV-Boom der vergangenen Jahre hat zusätzlich für breitere Reifen gesorgt."
Sowohl Winter- als auch Sommerreifen unterliegen diesem Trend. Sommerreifen sind im Schnitt 1,2 Zoll größer als Winterreifen (17,2 vs. 16,1). Verbraucher, die auf Ganzjahresreifen setzen, wählen mit 15,7 Zoll die kleinste Bereifung.
Größere Reifen im Süden als im Norden Deutschlands
Mit durchschnittlich 16,7 Zoll fahren Bayern im Vergleich der Bundesländer die größten Reifen. Auch Baden-Württemberger liegen mit 16,6 Zoll weit vorne. In Schleswig-Holstein und Brandenburg sind Autofahrer dagegen nur mit 16,2 Zoll unterwegs.
*Datenbasis alle in den Jahren 2016 - 2020 über CHECK24 verkauften Reifen
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