Auf der North American International Autoshow in Detroit enthüllte der Chrysler und Fiat Group CEO Sergio Marchionne Pläne, den Jeep Grand Wagoneer - das US-Car mit der zweitlängsten Automobilproduktion in der amerikanischen Geschichte - wiederzubeleben. Der Jeep Wagoneer war einer der ersten SUVs und wurde mit nur wenigen Änderungen von 1963 bis 1991 gebaut. Der neue Sieben-Sitzer soll auf Basis des vor kurzem vorgestellten Jeep Grand Cherokee auf den Markt kommen und die Lücke des Commander besetzen.

Marchionne: "Ich weiß nicht, warum Menschen dieses Auto gekauft haben!"

Das neue SUV Modell soll in zwei Jahren vorgestellt werden, erklärte Marchionne und dieser soll anders werden als der Commander: „Dieses Auto war für die menschliche Nutzung unpassend. Wir haben einige verkauft, aber ich weiß nicht, warum Menschen dieses Auto gekauft haben!“

Marchionne erklärte weiter, dass einer der beiden Minivans, also entweder der Dodge Grand Caravan oder der Chrysler Town & Country (Grand Voyager) bei dem nächsten Modellwechsel eingestellt wird. Die Marke ohne den Minivan soll dann aber einen „People Mover“ bekommen, der wahrscheinlich keine Schiebetüren hat.

Chrysler will am V8-Motor festhalten

Auch der Nachfolger des Dodge Nitro und des Jeep Liberty / Cherokee steht zur Diskussion. “Der Nitro muss ersetzt werden, aber nicht unbedingt durch ein Dodge-Modell“, erzählt Marchionne.



Für alle V8-Fans hat der smarte Italiener allerdings noch eine gute Nachricht am Ende, denn Chrysler will am V8-Motor festhalten!



Text: Thomas Frankenstein

Fotos: Hersteller