Heute vor 60 Jahren, am 13. Oktober 1963, wurde der bekannte Designer Chip Foose in Santa Barbara, California geboren. Dem Kalifornier - gebürtig übrigens Douglas Sam Foose, Chip nannte seine Mutter ihn wegen seinen "dicken Bäckchen" wie bei den "Chipmunks" - lagen Automobile definitiv im Blut. Sein erster Job war in der Firma seines Vaters Sam namens Project Design. Im Alter von zwölf Jahren verfügte Chip bereits über fünf Jahre Erfahrung und hatte auch sein erstes Auto, einen Porsche 356, lackiert.
Eine zufällige Begegnung mit Alex Tremulus, dem Designer des "Tucker", motivierte Chip schon früh, das Art Center College of Design in Pasadena zu besuchen, wo er sein Hauptfach Automobil-Produktdesign belegte und 1990 mit Auszeichnung abschloss.
Chips Karriereprofil ist atemberaubend: 1986 war er Staff Designer/Fabrikant für die Asha Corporation und wurde schließlich 1989 zum Direktor für Design. Chip war verantwortlich für die Konzeption neuer Ideen und die Herstellung von Prototypen für die OEMs. Andere Arbeit war unter anderem: Stehrenberger Design als Automobil-Designer, Erstellung von Illustrationen und konzeptionellen Modellen; Baker Sportronics, als Chefdesigner und Hersteller von Elektrofahrzeugen, die in der NFL und MLB eingesetzt werden; und natürlich die Arbeit mit seinem Vater, der Design und Bau von Street Rods, Customs, Studiofahrzeuge und Show Cars für Filme wie "Blade Runner", "RoboCop" und "Gone in 60 Seconds".
Chip gründete "Foose Design" im Jahr 1984 in Santa Barbara, Kalifornien. Nachdem er mit Boyd Coddington bei Hot Rods by Boyd zusammengearbeitet hatte, verlegte er "Foose Design" 1999 nach Huntington Beach, Kalifornien. "Foose Design" ist eine Entwicklungsfirma für Automobil- und Produktdesign. Sein Unternehmen ist spezialisiert auf Illustration, Grafik, Ideenfindung, Modellbau, Oberflächengestaltung und die komplette Konstruktion von Automobilen und automobilbezogenen Produkten. Diese Produkte werden von Privatpersonen, Automobilherstellern sowie Fernseh- und Filmproduzenten angeboten.
Im November 1997 wurde Chip anlässlich des 50-jährigen Jubiläums von Peterson Publishing auf der Fachmesse Specialty Equipment Market Association (SEMA) in Las Vegas, Nevada, in die "Hot Rod Hall of Fame" aufgenommen. Damit war Chip im Alter von 31 Jahren das jüngste Mitglied, das jemals in die "Hot Rod Hall of Fame" aufgenommen wurde.
2004 erwies sich als ebenso aufregend wie die vergangenen Jahre: Chip startete eine Fernsehserie namens "Overhaulin'", die Ende April 2004 auf dem TLC-Netzwerk bzw. DMAX in Deutschland ausgestrahlt wurde. Die Besitzer wurden hereingelegt und ihr wertvolles Fahrzeug innerhalb einer Woche von Chip und seinem Team restauriert. Mit einer ursprünglichen Laufzeit von fünf Staffeln ließ die Serie fast 90 automobile Träume wahr werden.
Im Jahr 2009 kehrte Chip ins Fernsehen zurück, wo er als Gastjuror bei der Sendung "Ultimate Car Build-Off" des Discovery Channel auftrat. Von 2010 bis 2011 moderierte er außerdem die Dokumentarserie "American Icon: The Hot Rod" auf Discovery's HD Theater. Discovery Communication's Velocity Network startete "Overhaulin'" mit neuen Episoden im Oktober 2012 und lief für 4 weitere Staffeln. Die Serie wird nun wieder mit MotorTrend produziert, und neue Episoden wurden Ende 2019 ausgestrahlt!
Mit seiner Frau Lynn hat er zwei Kinder, Brock und Katie, großgezogen. Happy Birthday, Chip!
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