Im Namen der E-Mobilität

VW "klaut" bei Chrysler Modellnamen

Im Namen der E-Mobilität: VW "klaut" bei Chrysler Modellnamen
Erstellt am 17. April 2021

"Es war einmal...". So fangen nicht nur Märchen an sondern so erinnert man sich auch an Legenden. Auch an Auto-Legenden. Egal ob man in seinem (Leasing-)Neuwagen auf der Autobahn an einem chrom-glänzenden Oldtimer vorbeifährt oder in Bilderalben mit alten Familienfotos blättert. 

Oft fallen einem dann die ikonischen Modelle und Modellnamen ein, so muss das auch bei den Marketing-Experten bei Volkswagen passiert sein, die den Modellnamen für den kommenden Volkswagen ID.4 (aus)gesucht haben: „Die Buchstaben GT signalisieren schon seit Langem Fahrfreude,“ sagt Klaus Zellmer, Vorstand Marketing und Vertrieb der Marke Volkswagen. „Jetzt schlägt das X die Brücke zur Mobilität der Zukunft. Nachhaltigkeit und Sportlichkeit schließen einander nicht aus, sondern ergänzen sich intelligent.“

In Europa werden die jeweiligen Performancemodelle der ID. Familie künftig also das Kürzel GTX tragen. Ähnlich wie GTI und GTE steht es für eine eigene Produktmarke – es lädt die Welt der elektrischen Mobilität von Volkswagen mit neuer, intelligenter Sportlichkeit auf.

GTX? Genau, das war mal ein Modellname für ein Mittelklasse-Mopar in den 1960er- und 1970er Jahren. Der Plymouth GTX wurde im 1967er Modelljahr von der Chrylser-Marke als Belvedere GTX eingeführt und basierte auf den Mittelklasse-Modellen Plymouth Belvedere bzw. ab 1971 auf dem Plymouth Satellite. Serienmäßig gab es zum Start einen 375 PS starken 7,2-Liter-V8 namens "440 Super Commando" und gegen Aufpreis ließ sich der bekannte 426 ci Hemi-V8, offiziell 425 PS stark, ordern.

Der Plymouth GTX war das Top Muscle Car

Ab 1968 war der GTX der best ausgestattete Mittelklasse Muscle Car bei Plymouth - oberhalb des bekannteren Road Runner Modells. Was sich natürlich auch im Preis niederschlug. Im 1971er Modelljahr wurde der Belvedere durch den Plymouth Satellite ersetzt und der GTX basierte auf dem neuen Modell. Aufgrund stark gesunkener Verkaufszahlen wurde der GTX im Herbst 1971 eingestellt, der Modellname sollte aber n den Modelljahren 1972 bis 1974 als Name für ein Ausstattungspaket beim Plymouth Road Runner weiterleben. Es wurden insgesamt 17.914 zweitürige Coupes und nur 1.026 Cabrios produziert. 

Heute ist der Plymouth GTX immer noch bei Fans amerikanischer Muscle Cars beliebt. Auch in der Film-Industrie fand der Mopar Beachtung: Im achten Teil der „Fast & Furious“ Filmreihe saß Vin Diesel als "Dominic Toretto" hinter dem Lenkrad eines 1971er Plymouth GTX.

Zum 50-jährigen Jubiläum des Plymouth GTX hat AmeriCar einen Rückblick gemacht: Happy Birthday! Plymouth GTX - 50th Anniversary 1967 ist der Plymouth GTX - erhältlich als Hardtop oder Cabriolet - Plymouth's Spitzenstarter in der mittleren Hochleistungs-Wagenklasse

 

 

 

 

 

 

 

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