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Was wäre Buick ohne Opel?

Kommentar:: Was wäre Buick ohne Opel?
Erstellt am 27. Januar 2015

Was wäre Buick ohne Opel? Diese Frage stellte sich der geneigte Besucher der Detroiter Auto Show. Denn dort präsentierte die General Motors Marke Buick ein weiteres Modell aus der Opel-Palette. Und dieses Mal haben sich die Amerikaner sogar einen neuen Namen gespart! Das neue Modell heißt wie das Rüsselsheimer Original "Cascada" und wird ebenfalls im polnischen Opel-Werk Gleiwtz gefertigt.

Bereits beim Encore und beim Regal sowie dem Verano durfte sich Buick auf die Hilfe der Konzernschwester aus Rüsselsheim stützen, denn hinter diesen Modellbezeichnungen verbergen sich die Opel-Modelle Mokka, Astra (Stufenheck) und Insignia.

 

 

So baut die einstige Premium-Marke von General Motors unterhalb von Cadillac zu einem Großteil auf ursprünglich in Deutschland entwickelten und designten Modellen auf. Schon in den 1960er und 1970er Jahren hatten die Buick und Opel eine starke Verbindung, damals liefen unter "Opel by Buick" unter anderem der Kadett und der GT auf dem amerikanischen Automarkt.

 

 

 

Ist Buick die Chance für Opel?

Was Glück für Buick ist, ist leider auch das Pech für Opel, denn die deutsche Automarke darf nur auf ausgesuchten Märkten präsent sein - oder ist es am Ende eine Chance für den deutschen Automobilbauer, der seit 1929 schon zu General Motors gehört? Denn auch wenn die Modelle als Buick nach USA und China und demnächst als Holden nach Australien exportiert werden, die Entwicklung und Produktion könnten bei Opel bleiben - zu einem Teil mindestens.

Übrigens: Buick zeigte auf der NAIAS in Detroit mit dem Cascada erstmals seit 25 Jahren wieder ein Cabrio - das letzte Modell hörte auf den Namen Reatta.

Fotos: GM, Archiv, Thomas Frankenstein

 

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