Michelin Weltpremiere auf der Movin’On

Luftloser Konzeptreifen Uptis bietet Pannenschutz und Komfort

Michelin Weltpremiere auf der Movin’On: Luftloser Konzeptreifen Uptis bietet Pannenschutz und Komfort
Erstellt am 10. Juni 2019

Weltpremiere auf dem Weltgipfel für nachhaltige Mobilität Movin’On: Michelin hat auf dem Gipfeltreffen in Montreal den gemeinsam mit General Motors entwickelten Pkw-Reifen-Prototyp Michelin Uptis (Unique Puncture-proof Tire System) vorgestellt. Der seriennahe, luftlose Konzeptreifen vereint nahezu unfehlbaren Pannenschutz mit hervorragenden Fahreigenschaften und der markentypischen Energieeffizienz auf höchstem Niveau. Der Prototyp ist bereits auf dem Elektro-Pkw Chevrolet Bolt im Testeinsatz. Noch dieses Jahr sollen erste Versuche im öffentlichen Straßenverkehr in Michigan folgen. Der Marktstart des Michelin Uptis auf den ersten Pkw-Modellen ist für 2024 geplant.

„Der Uptis beweist eindrucksvoll, dass die Michelin Vision von nachhaltiger Mobilität ein erreichbarer Traum ist“, sagte Florent Menegaux, CEO der Michelin Gruppe, zur Weltpremiere auf der Movin’On. „Die enge Zusammenarbeit mit Partnern wie GM, die wie wir den Wandel der Mobilität vorantreiben wollen, bringt uns einen großen Schritt nach vorne“, so Menegaux.

„Mit dem luftlosen Michelin Uptis haben Autofahrer die Gewissheit, nie wieder mit einer Panne durch Druckverlust liegen zu bleiben. Trotz des völlig neuartigen Konzepts verfügt er über die ausgezeichneten Eigenschaften der Michelin Premiumreifen, ist energieeffizient und bringt hohe Umweltvorteile mit sich“, betonte Eric Vinesse, Executive Vice President Research and Development bei Michelin.

Von der Vision zur Serie: konsequente Evolution des Vision Concept


Mit dem Michelin Uptis wird der 2017 vorgestellte Michelin Vision Concept ein weiteres Stück weit Realität. Die extrem leichte Rad-Reifen-Kombination besteht aus einer fest verbundenen Einheit aus Aluminium, Kompositmaterialien und Gummilauffläche. Beim Michelin Uptis ist die leichte Aluminiumfelge über flexible, hochresistente Kunststoffspeichen untrennbar mit der profilierten Lauffläche verbunden. Die widerstandsfähigen Speichen aus Polyesterharz und Glasfaser sorgen für ausgezeichnete Tragfähigkeit und wirken schwingungsdämpfend im Fahrbetrieb. Das Profil bietet die markentypisch exzellenten Fahreigenschaften der Michelin Pkw-Premiumreifen.

Da der Uptis völlig ohne Luftdruck auskommt, ist er pannensicherer als konventionelle Reifen und bietet dadurch ein besonders hohes Maß an Mobilität und Zuverlässigkeit. Nach der schnellen und einfachen Montage ist zudem keine weitere Luftdruckkontrolle notwendig, was den Reifen praktisch wartungsfrei macht.

Der Michelin Uptis ist ebenso belastbar wie ein Luftreifen, widersteht jedoch durch die angewendeten Technologien und hochelastischen Materialien problemlos Anprall- und Stichverletzungen. „Der Michelin Uptis zeichnet sich darüber hinaus durch vorbildliche Umwelteigenschaften aus: Aktuell werden pro Jahr rund 200 Millionen Reifen ausgetauscht, obwohl sie noch längst nicht das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben. Grund dafür sind Beschädigungen, die auf zu niedrigen Reifendruck oder Druckverlust nach einer Stichverletzung zurückgehen. Das ist mit dem luftlosen Michelin Uptis kein Thema mehr“, unterstrich Eric Vinesse.

Darüber hinaus erfüllt der Michelin Uptis bereits die Anforderungen des Straßenverkehrs von morgen, der von autonomen, elektrischen und vernetzten Fahrzeugen bestimmt wird. Michelin hat in den Michelin Uptis zehn Jahre Forschung investiert und bereits 15 Patente auf den Konzeptreifen angemeldet.

Plattform für Innovationen im Straßenverkehr: Movin’On

Die Weltpremiere des Michelin Uptis gehört zu den Highlights des diesjährigen Weltgipfels für nachhaltige Mobilität Movin’On. Im Mittelpunkt des diesjährigen Events im kanadischen Montreal stehen multimodale Ökosysteme: Drei Tage lang befassen sich auf dem von Michelin unterstützten Weltgipfel für Nachhaltigkeit Movin’On 5.000 Fachleute, Führungskräfte und Spezialisten unter dem Motto „Solutions for Multimodal Ecosystems“ mit den fünf Themenschwerpunkten CO2-Reduktion und Luftqualität, Multimodaler Stadtverkehr und die Gesellschaft, Innovative Technologien, Gütertransport und Multimodalität sowie Kreislaufwirtschaft.

 

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