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100% USA Autos - Diese Hersteller sollte man(n) kennen

Ratgeber: 100% USA Autos - Diese Hersteller sollte man(n) kennen
Erstellt am 10. November 2017

Schiff, Eisenbahn und Pferdekutsche. Die Fortbewegung der Menschen begann ganz gediegen und langsam. Bahnbrechende Geschwindigkeiten und Pferdestärke ohne Pferd? Fehlanzeige. Erst in den 1890er Jahren begannen die ersten Amerikaner mit der Entwicklung des Automobils. Die amerikanische Automobilindustrie wurde geboren. Doch wie sollte man vorgehen? Welche Technologien standen damals zur Verfügung?

Dampf, Elektrizität und Benzin

Die Frage danach, wie die neuen Automobile angetrieben werden sollten, war elementar und sollte später noch eine wesentliche Rolle spielen. Doch erst einmal musste man sich mit dem zufriedengeben was da war. Und das waren Dampf, Elektrizität und Benzin. Tausende Unternehmer stürzten sich begeistert auf das neue Gebiet. Die Entwicklung des Automobils schien vielversprechend.

USA Autos wurden zum wesentlichen Bestandteil der Automobilindustrie

Zuerst einmal konzentrierten sich die Hersteller auf die lokalen Märkte. Bald aber stiegen die Verkaufszahlen. Dadurch konnte mehr produziert werden und größere Fabriken wurden gebaut. Die hohe Nachfrage des Inlandmarktes erlaubte steigenden Absatz. Durch Massenproduktion konnten später auch viele Kosten gespart werden. Kein Wunder, dass die amerikanische Automobilindustrie dadurch fast 100 Jahre lang einen wesentlichen Bestandteil der weltweiten Automobilindustrie darstellte.

Nur drei blieben übrig

Am Anfang waren es hunderte Hersteller, die sich in der Branche tummelten. Doch nicht jeder Anbieter konnte sich halten. Und so kam es, dass Ende der 1920er Jahre nur noch drei amerikanische Automarken übrig blieben. Das waren Ford, General Motors und Chrysler.

General Motors

Durch die sinkende Konkurrenz wuchsen die drei Unternehmen immer mehr und wurden schließlich zu riesigen Konzernen. Aber jeder große Konzern hat mal klein angefangen. So war es auch bei General Motors. William Durant hat eigentlich Pferdekutschen hergestellt und war auf diesem Gebiet führender Hersteller. Dann kaufte er bestehende amerikanische Automarken auf und gründete damit General Motors. Zu General Motors gehörten Buick, Oldsmobile und Cadillac. In der Chefetage erfolgten mehrere Wechsel und General Motors gehörte später zu den erfolgreichsten Unternehmen weltweit. Vor allem in den sechziger Jahren, als in Amerika die Hälfte aller verkauften Autos auf das Konto von General Motors gingen.

Ford

Der Aufstieg von Ford begann mit Henry Ford. Dieser hat bereits vorher zwei Unternehmen gegründet, die jedoch scheiterten. Der dritte Anlauf sollte den Erfolg bringen. Die Ford Motor Company wurde gegründet. 1908 führte Ford das erste massentaugliche Fahrzeug ein: das Modell T. Anfang der 1920er Jahre wurden von diesem Modell mehr als 1,5 Millionen Stück produziert. Ford baute damals eine Marke auf, die später sogar globale Ausmaße erreichte. Heute ist Ford die fünftgrößte Automarke der Welt.

Chrysler

Chrysler ging aus einem anderen angeschlagenem Unternehmen hervor. Verantwortlicher war Walter Chrysler, der von Firma Maxwell-Chalmers angeheuert wurde, um die wenig erfolgreiche Operation zu retten. Die Chrysler Automobil Sparte ging erfolgreich an den Start und später wurde die Firma zu Chrysler Corporation umfirmiert. Chrysler schloss sich später mit Plymouth und Dodge zusammen, woraus ein weiteres Großes Unternehmen der amerikanischen Automobilindustrie hervorging.

Einbruch der Verkaufszahlen

Um das Jahr 2000 litten alle amerikanischen Automarken unter sinkenden Verkaufszahlen. Sport-Utility-Fahrzeuge (SUVs) waren von allen Fahrzeugen am rentabelsten, so dass die Unternehmen ihren Fokus hauptsächlich darauf legten. Doch stiegen die Gaspreise an, was der Begeisterung für SUVs ein jähes Ende bescherte. Kleinere und sparsamere Fahrzeuge waren nun gefragt. Diese zu produzieren, fiel den meisten amerikanischen Automarken auf die Schnelle jedoch sehr schwer.

Finanzkrise, Chrysler und General Motors

Die Finanzkrise im Jahr 2008 traf die Automobilindustrie besonders hart. So meldeten General Motors und Chrysler 2009 Konkurs an. General Motors schaffte es schließlich aus der Krise. Es mussten jedoch einige Marken geschlossen werden. Dazu gehörten Saturn, Pontiac und Hummer. Chrysler konnte ebenfalls dem Bankrott entfliehen und wurde an Fiat verkauft.

100% USA Autos heute und in der Zukunft

Bis heute sind die drei großen US Automarken auf dem Markt präsent. Es gibt große Ideen. Zukünftig soll es voll-elektrische Autos und neue Hybrid-Fahrzeuge geben. Alte, verschwundene Marken sollen wieder aktiviert und innovative Rennwägen eingeführt werden.

General Motors heute

Zu General Motors gehören heute Buick, Cadillac, Chevrolet und GMC. Bei Buick handelt es sich um Einsteiger Luxus-Fahrzeuge, Cadillac produziert Luxuswagen, Cabriolets und Sportwagen. Von Chevrolet gibt es Personenfahrzeuge, leistungsstarke Fahrzeuge sowie Minivans, Crossovers und SUVs. GMC ist bekannt für Trucks und Nutzfahrzeuge.

Ford Motor Company heute

Ford ist bekannt für Personenfahrzeuge, Sportwagen, Minivans. Auch Geländewagen und SUVs werden produziert. Lincoln bietet Luxus-Limousinen, Cabrios und Crossovers.

Chrysler heute

Chrysler ist heute unter der Abkürzung FCA US LLC bekannt. Chrysler macht Luxus-Limousinen, Cabrios und Minivans. Dazu gehören auch Dodge, Ram und Jeep. Von Dodge gibt es Personenfahrzeuge, Minivans, Sportwagen, Crossovers und SUVs. Ram ist bekannt für Trucks und Nutzfahrzeuge. Von Jeep gibt es Geländewagen, SUVs und Crossovers.

Angesagte Oldtimer

Heutzutage sind vor allem die Oldtimer von Dodge, Plymouth, Chevrolet und Cadillac Kult. Guterhaltene Modelle sind zwischen einigen zehntausend Euro und mehreren hunderttausend Euro zu haben. Geld, das die meisten nicht mal eben in der Hosentasche haben. Auch Neuwagen dieser Marken sind nicht billig. Wer sich aber diesen Traum vom Oldtimer oder Neuwagen möglichst schnell erfüllen möchte, ohne erst jahrelang dafür sparen zu müssen, findet unter https://www.autokredit.net/ nützliche Infos darüber, wie das möglich ist. Ein Autokredit wird von Kreditinstituten eher bewilligt als zum Beispiel ein gewöhnlicher Ratenkredit, da das Auto im Falle der Nichtzahlung als Sicherheit dient.

Marktanteile USA Autos in Deutschland

Der Marktanteil der amerikanischen Automarken General Motors und Ford ist in Deutschland deutlich zweistellig und damit deutlich höher als der Marktanteil deutscher Modelle in Amerika mit 7,6 Prozent. Ein Grund für den deutlich schwächeren Absatz der deutschen Autos in den USA ist, dass Donald Trump mit Einfuhrzöllen für deutsche Autos bis zu 35 Prozent gedroht hat. Doch das könnte nach hinten losgehen. Im Bereich des Exports ist die USA für Deutschland nicht nur der zweitgrößte Markt. Es befinden sich auch wichtige Produktionsstandorte deutscher Autofirmen in den USA, an denen hunderttausende Arbeitsplätze hängen. Laut des Kraftfahrt-Bundesamtes kamen im Jahr 2016 7,2 Prozent der Neuzulassungen in Deutschland von Ford und 7,3 Prozent von Opel, der General Motors Tochter.

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