Der Gesetzgeber hat festgelegt, dass Hersteller von Fahrzeugen und Fahrzeugteilen das KBA informieren müssen, sollte es Anhaltspunkte dafür geben, dass ihre Produkte eine Gefahr für die Fahrzeuginsassen oder andere Verkehrsteilnehmer darstellen.

Nun ruft Ford seinen Ford Explorer in die Werkstatt. Grund dafür ist ein möglicher Bruch einer Befestigungsschraube im Bereich der Hinterachse. Ein nur mit Wahlhebel in Position Parken abgestelltes Fahrzeug könnte in der Folge ohne eine zusätzliche Betätigung der Handbremse nicht gegen ein Wegrollen gesichert sein. Zudem ist ein Antriebsverlust möglich.

Betroffen sind die Modelle der Baujahre 2018 bis 2020. Die Besitzer dieser Fahrzeuge werden aufgerufen, in die Werkstatt zu fahren. In den Werkstätten wird ein Software-Update (Handbremse wird nun bei Parkposition automatisch aktiviert) gemacht und ggf. die  Hinterachsschraube getauscht.

Von diesem Rückruf mit derKBA-Referenznummer 011948 und dem Hersteller-Code der Rückrufaktion 22S37 sind weltweit 253.277 Fahrzeuge betroffen und in Deutschland vermutlich 3.370 Fahrzeuge.