In den USA gibt es zahlreiche wichtige Nachwuchsklassen, die den Fahrern den Weg in die NASCAR ebnen sollen. Nach den Quarter Midgets finden junge Fahrerinnen und Fahrer schnell den Weg zu den Legends Cars und dann zu den Late Models. Letztere Klasse ist in verschiedene Leistungsstufen unterteilt und gilt als eines der Sprungbretter in die NASCAR. Auf dem Raceway Venray in den Niederlanden, einem 800 Meter langen Oval mit 25 Grad Banking, hat sich mittlerweile auch in Europa eine solche Late Model-Meisterschaft mit importierten Fahrzeugen etabliert.
Das Bachor Racingteam ist seit Jahrzehnten im europäischen Ovalrennsport verankert und hat als Familienteam bereits an zahlreichen Meisterschaften teilgenommen. Aktuell startet der Rennstall um Teamchef Uwe Bachor in der niederländischen V8-Oval-Serie auf dem Raceway Venray. Der Chevrolet Camaro mit der Startnummer 22 wurde bereits von zahlreichen internationalen Fahrern um die Strecke gejagt, darunter EuroNASCAR-Pilot Gil Linster aus Luxemburg, Teun van Dam aus den Niederlanden und zuletzt Kristoffer Norling aus Schweden.
Auch Stammfahrer Philipp Bachor hat den brachialen Chevrolet schon durchs Oval gejagt und dabei alles aus den 425 Pferdestärken herausgeholt, die den 1.180 Kilogramm (inkl. Fahrer) schweren Spätrenner antreiben. Mit der zu 100 Prozent gesperrten Hinterachse ist das Fahren im Oval immer ein Ritt auf der Rasierklinge.
Das Fahrzeug ist auf der Essen Motor Show (2.-10. Dezember, Preview-Day 1. Dezember) in der Halle 3 im Rahmen des Special 75 Jahre NASCAR zu sehen.
Keine Kommentare
Schreibe einen Kommentar