Gestutzt und gestreckt

Frisch von der SEMA Show: Ringbrothers Dodge Charger

Gestutzt und gestreckt: Frisch von der SEMA Show: Ringbrothers Dodge Charger
Erstellt am 8. Dezember 2017

Las Vegas und die SEMA Show, das passt wie Fries zum Burger: Blinkende und klingelnde Spielautomaten in scheinbar endlosen Reihen hypnotisieren die Touristen in den Lobbys der Resort Hotels, während im Convention Center blitzende Custom Cars um die Aufmerksamkeit der Fachbesucher buhlen. Auf mehr als 90.000 Quadratmetern präsentieren sich rund 2.400 Unternehmen. Wer hier auffallen möchte, muss auf seinem Stand einen ganz besonderen Hingucker platzieren, sonst geht er im Strudel der Superlative unter. Einen echten “Show Stopper” stellte die Firma Ringbrothers mit ihrem Custom Charger auf die maßgefertigten 19”-Räder.

Ringbrothers Projekt 1948 Cadillac-Madam-V Jim und Mike Ring, besser als Ringbrothers bekannt, paarten einen 48er Cadillac Series 62 mit der Technik eines modernen Cadillac ATS-V. Das von Mike und Jim Ring gegründete Unternehmen Ringbrothers aus Spring Green, Wisconsin ist auf die Anfertigung hochwertiger Tuningteile spezialisiert und verblüfft zudem regelmäßig mit der Anfertigung extrem aufwändiger Custom Cars nach Kundenwunsch. Als Beispiel sei hier auf den "Madame V" getauften 1948er Cadillac verwiesen, den wir Euch in CHROM & FLAMMEN Ausgabe 10/2017 vorgestellt haben: Die Gebrüder Ring rüsteten die antike Caddy Sedanette mit kompletter ATS-V-Technik und jeder Menge Karbon-Karosserieteilen aus!

]}Für den großen Auftritt in Las Vegas baute Ringbrothers mit dem Charger, der auf dem Stand des Lackherstellers BASF-Glasurit gezeigt wurde, erstmalig einen Mopar auf. Vorher hatte man sich vor allem auf Mustang Fastbacks der ersten Generation und Camaros der zweiten Serie konzentriert. Auf den ersten Blick läuft man Gefahr dem Dodge im SEMA Getümmel zu übersehen. Denn Restomod Muscle Cars stehen hier gleich dutzendweise in den Hallen herum.

Bei genauerem Hinsehen fällt jedoch auf, dass die Veränderungen an diesem Charger wesentlich weiter gehen als das übliche "tiefer, breiter, Crate Engine"-Programm. Sehr geschickt spielten die Ring Brothers mit dem Styling des Coupes, indem sie die gestreckten Proportionen des Charger ein wenig verschoben und ihm so einen kompakteren und sportlicheren Look verliehen. Mike und Jim begannen indem die sie in der Nähe ihrer Werkstatt eine alte Charger Karosserie auftaten und zunächst einen zwei Zoll breiten Streifen aus dem Kofferraumbereich heraustrennten, sodass der hintere Überhang zusammenschrumpfte. Damit hielten sich die Ring Brothers an das Muscle-Car-typische "Long Hood & Short Deck"-Styling-Prinzip. Im Gegenzug verlängerten sie den Radstand um drei Zoll, sodass auch die Vorderräder jetzt näher an den Karosserieecken stehen.

Text: Frank Mundus
Fotos: Kahn Media

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