Die Schnellsten, die Besten, die Stärksten - wir lieben Listen! Grund genug für AmeriCar.de einmal die Liste der 50 coolsten US-Cars zusammenzustellen!
Wer mit unser Auswahl nicht zufrieden ist, oder seine eigene Top 50 vorstellen möchte, kann dies gern tun!
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Wie immer lassen sich alle Bilder durch anklicken vergrößern!
Los geht's!
Platz 50) Chevy SSR
Ist schon eine verrückte Idee, ein Cabrio mit klappbarem Blechdach auf Basis eines Pick Ups zu bauen, den man als solchen kaum benutzen kann. Cool! Das reicht für Platz 50!
Platz 49) Hummer H2
Die definitive Antwort auf die zunehmend verweichlichenden SUVs. Steht in Nachbars Primeln genauso kernig da wie im Wüstensand! Kam allerdings durch seinen üppigen Spritverbrauch ins Gerede und alle politisch Korrekten bestellten den H2 daraufhin wieder ab. Allein das ist allerdings schon eine Empfehlung für die Coolness-Top 50.
Platz 48) 1965-1967 Buick Sport Wagon
Der Samba-Bus unter den Kombis. Die Amis nennen große Kombis manchmal auch "landyachts". Aber nur der Buick Sport Wagon hatte ebenso wie der Oldsmobile Vista Cruiser eine Yacht-ähnliche Verglasung im Dach!
Platz 47) 1941-45 Jeep
Reduziert auf das Nötigste, aber ausgestattet mit herausragenden Talenten
machte sich der Jeep in den Vierzigern auf die Welt zu retten. Wenn das
nicht cool ist!
Platz 46) 1957/58 Ford Ranchero
Der auf dem Fairlane basierende Ranchero gilt als Ur-Vater der Pick Ups auf PKW-Basis. Ohne ihn gäbs wohl keinen El Camino! Und vielleicht auch keinen Golf Caddy!
Platz 45) Jeep Grand Wagoneer
Der große Jeep lief in seinen letzten Produktionsjahren zur Bestform auf. Bequemes Leder, grummelnder 5,9-l-V8 und natürlich eine schaurig-schöne Holzbeplankung machten den
Grand Wagoneer zur echten Edel-Offroader-Alternative mit Charakter. Weil Jeep derzeit nichts Vergleichbares anbieten kann, gibt es Firmen, die bauen den Waggie komplett neu auf.
Platz 44) 1955-57 Chevy Cameo
Der Bel Air unter den Chevy-Trucks. Fiberglass-Panele verpassten dem Truck eine elegantere Seitenlinie. Viel Chrom, spezielle Rücklichter und ein Luxus-Interieur schaften einen optischen Abstand zu den hart arbeitenden Brüdern. Wirtschaftlich war der Cameo kein Erfolg, seine Seltenheit erhöht den Reiz.
Platz 43) Chrysler Modelljahr 1960
Obwohl die Konkurrenten mit gestutzten Heckflossen ins neue Jahrzehnt starteten, wuchs bei den Chryslern des Modelljahrs 1960 das Blech immer noch in den Himmel. Und es sah einfach unglaublich gut aus. Unabhängig davon ob Sedan, Kombi oder
Cabriolet. Was schon eine Kunst für sich ist. Chrysler-Chef-Designer Virgil Exner gelang damit einem Jahr vor seinem Abschied von Chrysler noch einmal ein echtes Highlight. 77.285 Käufer sahen es genauso!
Platz 42) 1968/69 Plymouth Roadrunner
Kein anderes Auto katapultierte die begeisterte Jugend preiswerter in den Highspeed-Heaven. Für nur 2896 Dollar knallte die 335 PS starke, mit einem 383-ci-Super Commando ausgestattete Basisversion in 15 s über die Viertelmeile. Mit dem 440 ci oder dem als 800 Dollar-Option angebotenen 425 PS starken Hemi ging es noch 1-2 Sekunden flotter. Wichtigstes serienmäßiges Extra: Roadrunner-Comic-Embleme und Comic-Hupe: Beep, beep! Cool!
Platz 41) GM "Bubble Tops" 1961
1961 krönte die zweitürigen Hardtops der GM-Marken Chevy, Buick, Oldsmobile und Pontiac ein großzügig verglastes Dach mit filigranen Pfosten, was der Konstruktion die Bezeichnung "Bubble Top" einbrachte. Und jeder Division ein fantastisches Coupé bescherte. Die Chevy-Werber dichteten The greatest Show on Worth!" und lagen damit gar nicht falsch. 1962 war die Bubble Top-Version ausschließlich Chevrolet und da nur noch dem Bel Air vorbehalten.
Platz 40) 1999-2001 Plymouth Prowler
Der erste und bislang einzige Werks-Hot Rod. 11.703 Enthusiasten entschieden sich für das 45.000 Dollar-Plymouth. 3.170 davon verließen das Werk als jedoch
als Chrysler, denn die Marke Plymouth konnte auch der Prowler nicht vor dem K.O. bewahren.
Platz 39) 1988 Chrysler C-300
Der Grand Daddy aller Muscle Cars sprengte dank Hemi-V8 als erstes US-Serienauto die 300 PS-Grenze. Das elegante zweitürige Hardtop Coupé war 1955 das schnellste amerikanische Serienauto und konnte 20 von 40 NASCAR-Rennen in dem Jahr für sich entscheiden. The Hemi-Legend starts here!
Platz 38) 1962 Chevrolet Impala SS 409
She¹s so fine my Four-O-Nine!³ sangen die Beach Boys und meinten nicht etwa eine Dame mit dralleren Hüften, sondern den Impala SS. Dessen 409 ci-V8 war in der Lage, das Coupe in 14.9 s über die Viertelmeile zu hetzen. 1 PS pro ci machten dies möglich. Wer keinen Taschenrechner parat hat: 409 PS steckten in dem V8 mit dem schönen Beinamen "Stachelschwein".
Platz 37) 1966-67 Dodge Charger
Im Herbst 1966 kam mit dem Charger ein einzigartiges Coupé auf den Markt. Trotz endlos langem Fastback verfügte der Charger über einen hohen Nutzwert, da die hinteren Einzelsitze komplett umgelegt werden konnten. Auch der scheinwerferfreie Grill war eine echte Besonderheit, ein Verkaufserfolg war der Charger allerdings nicht.
Platz 36) 1994-96 Chevy Impala SS
Corvette-V8 und geschmackvolles Feintuning machten aus der behäbigen Caprice der letzten Generation einen agilen Impala SS. Die Fan-Gemeinde trauert noch heute dem der Truck-Produktion geopferten Impala nach.
Platz 35) 2005-08 Dodge Magnum
Der Magnum hat auf bemerkenswerte Weise die amerikanische Station Wagon-Tradition wiederbelebt. Allerdings unter neuen Vorzeichen: Nicht etwa als schwankender Grocery Getter sondern dynamischer Sport Wagon mit eingebautem Top Chop! Produktion ist mittlerweile eingestellt.
Platz 34) 1949 Mercury
"If I had a dollar, I know just what I'd do, I'd go downtown and buy a Mercury or two ..." Der Mercury Blues (später u.a. von Steve Miller interpretiert) thematisierte, was die Jugend dachte. Der spätere Ober-Jedi" George Lucas verpasste in American Graffitti³ dem Boss der Pharaos" auch
einen gechoppten Mercury. Der 49er Mercury dürfte zu den wenigen Autos zählen, von denen heute mehr getunte als serienmäßige Exemplare existieren!
Platz 33) 1971 Buick Riviera Boattail
Großes Kino: Dennis Hopper, Nick Cage, Clint Eastwood, Bruce Willis, LL Cool J sie alle fuhren dieses Riesenschiff, dem Designer Jerry Hirschberg ein Corvette- Stingray-Dach verpasst hatte.
Platz 32) Dodge Challenger 1970-74
Nachdem er in der ersten Top 50-Liste des Autors noch nicht aufgetaucht ist, hat der Mopar nun gleich den Sprung auf Platz 32 geschafft! Ein Leser namens Kowalski hatte sich für die Aufnahme des Dodge Muscles stark gemacht!
Platz 31) 1970 Chevrolet Chevelle LS-6
Das Brot & Butter-Muscle Car wäre an dieser Stelle wohl kaum eine Erwähnung wert, gäbe es nicht eine Version mit dem 450 PS starken LS-6-V8. Die herausragende Eigenschaft des 454 ci-Monsters war es, Reifen zu versaften und Asphalt aufzureißen. Na, wenn das nicht cool ist! Zumal für seltene Versionen heute über 100.000 Dollar gezahlt werden.
Platz 30) 1956-57 Lincoln Continental
Eines der zeitlos schönsten amerikanischen Automobile überhaupt. Und auf Augenhöhe mit der europäischen Spitzenklasse! Der mit Chrom vergleichsweise nur sparsam ausstaffiere Continental war mit einem Preis von 11.000 Dollar sogar teurer als ein Rolls Royce. 2550 Kunden wollten sich das leisten! 1958 stoppte Ford den Continental zugunsten des Edsel!
Platz 29) 1962-66/68 AC Shelby Cobra
Die unzweifelhaft lauteste und zugigste Kombination aus leichtem britischen Roadster und rohem V8-Detroit Iron. Kurz: eine der brutalsten Auto-Kreationen überhaupt. Dies gilt insbesondere für die infernalische 427, die sich 1964 zur 289 ci-Version gesellte. Im gleichen Jahr lehrte Carroll Shelby lehrte im internationalen Motorsport u.a. in LeMans (Klassensieger und 4. im Gesamtklassement) auch den europäischen Sportwagenschmieden wie Ferrari das Fürchten. Sieben Dragon Snakes (nur eine 427 ci) baute Shelby für den Dragstrip, die 1962/63 diverse Rekorde in den NHRA-Klassen hielten. Am Kult-Status nagen überraschend aufgetauchte alte Chassis und Repliken mit Ford Granada-Technik
Platz 28) Ford F-Truck
1948 legte Ford mit dem F-Truck den Grundstein zu einer herausragenden Karriere, die über 11 Modellgenerationen andauerte. Zuletzt war er sogar das meistverkaufte Auto Amerikas, bis er 2008 von einem Honda Civic vom Thron geschubst wurde.
Platz 27) 1970 Pontiac GTO The Judge
Mit dem Tempest GTO "erfand" Pontiac 1964 die Gattung der Muscle Cars. Die Krönung der GTO-Familie ist der 70er Judge. Äußerlich an Zierstreifen und riesigem Heckspoiler zu erkennen. Unter der Haube donnerte optional ein 360 PS starker 455 ci-Big Block. Und damit dieser auch gut zu hören war, offerierte Pontiac für 68 Dollar eine Vacuum Operated Exhaust-Option. Über einen Knopf konnte der Fahrer die Abgase auf weniger leistungsmordende Weise dafür umso klangvoller entweichen lassen. Nach 233 Bestellungen war mit der lautenstarken Klappe wieder Schluß. Befehl von oben!
Platz 26) 1961-64 Lincoln Continental
So schön können rechte Winkel sein! Ein schlichtes aber beeindruckend zeitloses Design, das sowohl beim Cabrio als auch beim Hardtop Sedan (der wegen schmaler B-Säule eigentlich keiner war) bestens funktionierte.
Herausragendes Gimmick: Selbstmördertüren hinten!
Platz 25) 1955 Ford Crown Victoria Skyliner
Von den 626.250 Exemplaren der Fairlane-Familie verließen nur rare 1.999 Exemplare das Werk als Skyliner. Die große Besonderheit des zweitürigen Hardtops war das getönte Plexiglas-Dach über den Vordersitzen. Heute sind - wärmegedämmte - Glasdächer bei vielen Marlken und Modellen anzutreffen.
Platz 24 1966/67 Pontiac GTO
Die 1966/67 gebaute Modellgeneration des GTO überraschte mit einem markanten wie elegantem Gesicht! Der GTO war das erste Auto mit außerhalb des Innenraums angebrachten Drehzahlmesser. Nicht praktisch aber cool!
Platz 23) Chrysler 300C
Mit "Hemi", serienmäßigem Top-Chop und Radausschnitten wie gemacht für 22"-Felgen. Mehr muß man nicht sagen außer: Der dauerquarzende Ober-Pimp Snoop Dogg fährt auch einen.
Platz 22) 1957 Cadillac Eldorado
Wie schon 1956 gönnte sich der Eldorado in seinen Versionen Coupe und Biarritz Convertible ein exklusives Heck. 2100 Kunden orderten das Coupé, 1.800 das Cabriolet. Eine Riesen-Rarität ist der viertürige Eldorado Brougham. Von ihm entstanden auf spezielle Order 4 Exemplare.
Platz 21) 1939/40 Ford Coupe
Wieder so ein Auto, von dem heute warscheinlich mehr Hot Rod-Exemplare herumkurven als Originale. We love fat fenders!
Platz 20) 1996-2002 Dodge Viper GTS
Porsche-Killer, LeMans Sieger, Racing-Feeling, Zehnzylinder. Heiße Schweller! Enough said!
Platz 19) 1957/58 Buick Caballero /Olds Fiesta
Was schon beim Chevy Nomad nicht wirklich funktionierte, ging auch bei Caballero und Fiesta daneben. Die Kombination aus Nutzwert und sportivem Luxus verheißendem Hardtop-Flair (rahmenlose Scheiben) war optisch aufregend, motivierte aber nur wenige Käufer. Heute gesuchte Kombis!
Platz 18) 1948 Tucker Torpedo
Wer würde angesichts mitlenkendem Zentralscheinwerfer und luftgekühltem Hubschrauber-Motor im Heck ernsthaft bezweifeln, dass der von Alex Tremulis designte und von Preston Tucker finanzierte Viertürer nicht cool wäre? Zumal die Fabrik in Chicago nur 51 Exemplare verlassen haben.
Platz 17) Chevrolet Corvette ZR1
Die beste Corvette aller Zeiten! Für 105.000 Dollar gibt es 640 kompressorgeladene PS und eine Vmax von 330 km/h!
Für Beschleunigung von 0-60 mph braucht die ZR1 3,4 Sekunden, die Viertelmeile absolviert die ZR1 in 11,3 Sekunden. Damit ist die ZR1 dank des neuen LS9 6,2 l Small-Block 0,3 Sekunden schneller im Sprint als die Z06.
Platz 16) 1951-52 Buick Estate Wagon
Ob es am grimmigen Grill lag? 1951 fand der noble Kombi mit dem Echtholzaufbau gerade noch 679 Kunden, 1952 nur 359. 1953 war nach weiteren 670 Exemplaren Schluss. Der letzte echte Woody kam von Buick!
Platz 15) 1955-57 Chevy
Die Tri-Chevys bewiesen eindrucksvoll, dass Volks-Wagen fantastisch aussehen, leistungsstark , aber dennoch erschwinglich für jedermann sein können. Sozusagen ein rollendes Lehrstück für Entscheider in der Auto-Industrie. Der Bel-Air ist heute noch Kult, aber leider nicht mehr in jeder Version erschwinglich!
Platz 14) 1969 Dodge Daytona/70 Plymouth Superbird
Man stelle sich nur einmal vor: mit einem dieser auf den zweiten Blick recht unterschiedlichen Vögel (Superbird 1.920/Daytona 550 Exemplare) in eine allgemeine Verkehrskontrolle zu kommen und dem erstaunten Beamten ein freundliches Ist alles eingetragen, Herr Wachtmeister! entgegen zu können. Ist das cool?
Man stelle sich nur einmal vor: mit einem dieser auf den zweiten Blick recht unterschiedlichen Vögel (Superbird 1.920/Daytona 550 Exemplare) in eine allgemeine Verkehrskontrolle zu kommen und dem erstaunten Beamten ein freundliches Ist alles eingetragen, Herr Wachtmeister! entgegen zu können. Ist das cool?
Platz 13) 2005 Ford GT
Neben dem Ford Mustang die zweite brillante Wiederbelebung eines Ford-Kults. Es stellt sich eigentlich nur die Frage, warum Ford die living legends-Philosophie nicht auch mal bei einer Familien-Limousine versucht hat?
Platz 12) 1949 Cadillac Sedanette
Top Chop ab Werk? Der 49er Sedanette Body Style, entworfen von Harley Earl and Julio Andrade, adelte sowohl den Cadillac als auch den Buick zu Meilensteinen des US-Automobilbaus (Oldsmobile verwendete den Body beim 98 ebenfalls). Nirgends sonst fand sich eine ähnlich aufregende Dachline in der Oberklasse. Cadillac sprach über das Series 62-Fastback in aller Bescheidenheit als the worlds most beautiful car. Wir würden ergänzen: mit Ausnahme des Buicks. Vielleicht.
Platz 11) 1955-57 Chevrolet Nomad
Der welterste Sport-Kombi! Mit coupéartiger B-Säule, sensationeller Heckverglasung, viel Bel-Air-Atmosphäre und nur zwei Türen. Die Begeisterung beim Kunden hielt sich in Grenzen, zumal der Kombi teurer als ein Bel Air Cabrio war.
Platz 10) Ford Mustang GT/Shelby
Coole Autos müssen nicht teuer sein! Ford hat mit dem aktuellen Mustang eindrucksvoll bewiesen, dass begehrenswerte Sportwagen nicht teuer sein müssen. Selbst die leistungsstarken Shelby-Varianten sind gemessen an ihrer Leistung preiswert. Jetzt sind alle gespannt auf den Modellwechsel!
Platz 9) Dodge Ram SRT-10
Porsche und BMW-mordende LKWs mit mehr als 500 PS gehören definitiv in die Top Ten! Wer nie die Gelegenheit hatte, dieses Viper-gepowerte Monster mit Sechsgang-Schaltung und Starrachse zu bändigen, hat tatsächlich was verpasst in seinem Leben!
Platz 8) 1932 Ford
Ohne Deuce nix Los! Kein American Graffiti. und auch kein Retro-Rod-Revival. Der 32er hat das ewige Leben! Der 32er Ford brachte mit dem Flathead³ den V8 für die Massen und somit gab der Ford das Startsignal für die älteste Auto-Kultur überhaupt: das Hot Rodding!
Platz 7) 2008 Dodge Challenger
Kann eine Neuauflage cooler sein als das Original? Der aktuelle Challenger ist es! Punkt!
Platz 6) 1967-69 Chevy Camaro/Pontiac Firebird
Drei Jahre ließ sich GM mit der Antwort auf den Ford Mustang Zeit, dann aber machten Chevrolet und Pontiac dem Pony ordentlich Dampf. Die F-Bodys der ersten Generation sahen als Coupe und Cabrio unverschämt gut aus, und hatten dank der optionalen 396 ci-V8 (Camaro) und 400 ci-V8 (Firebird) obendrein genug Power, um nicht nur dem Mustang das Leben schwer zu machen, sondern auch der konzerneigenen Corvette. Das gilt insbesondere für den 425 PS starken 427 ci-Camaro ZL1. Von diesem Über-Camaro wurden allerdings nur 69 Exemplare gebaut, die meisten für den Motorsport.
Platz 5) 1970/71 Plymouth Hemi Cuda
Der Hemi Cuda zählt zu den rarsten, schnellsten und coolsten Autos überhaupt, die Detroit je erdacht hat. So rar, weil nur 780 Hemi Cudas produziert wurden (1970: 666/1971:114). So schnell, dass man besser gleich die ersten beiden Silben des Serienmodells Barracuda verschluckte. Und so cool, weil die sogenannte Shaker-Hood einen Blick auf den ruckenden und zuckenden Lufteinlass freigab. Je nach Achsübersetzung schoß der Cuda unter 6 Sekunden auf die 100 km/h-Marke. Vmax lag bei über 240 km/h! Werbetexter jubilierten: (the Hemi Cuda was) our angriest Body wrapped around ol King Kong himself!
Platz 4) 1963-65 Buick Riviera
Der Riviera der ersten Generation ist der schönste Buick von allen. Das gilt insbesondere für das 65er Modell, das mit hidden headlights ausgestattet ist, so wie es GM-Chefdesigner Bill Mitchel es von Anfang an haben wollte. Allerdings: Basismotorisierung war in diesem Modelljahr nicht der 425 ci sondern ein 401 ci mit 325 PS. Allerdings machte die Muscle-Mode auch eine Gran Sport-Option möglich, dann leistete der zur Verfügung stehende 425 ci allerdings stramme 360 PS. Der stilistische Einfluß am Namen lässt es sich erahnen ist europäisch, und der Anspruch bitte noch einmal auf den Namen schauen durchaus luxuriös und extravagant. The Riviera by Buick kostete rund 4.500 Dollar. Die meistgewähle Farbe: Arctic White (ca. 15 %)
Platz 3) 1949-51 Ford Woodie
Gibt es einen populäreren Surf-Wagon als diesen Shoebox-Woodie? 1949 konnte Ford 31.412 von diesen Holzkisten verkaufen. 1951 war nach 29.017 Exemplaren leider Schluß. Dass der letzte der echten Ford Woodies aus den Angebots-Spalten so gut wie verschwunden ist, liegt nicht an den Holzwürmern, denn die tragende Stuktur war bereits komplett aus Metall. Die Holzbeplankung war nur eingelegt und hat einen rein modischen Hintergrund. Übrigens: Woodie schreibt der Insider nicht mit y!
Platz 2) 1967 Mustang/Shelby Mustang
Keine Frage, der Ur-Mustang ist hot! Und die Idee, auf der preiswerten und unkomplizierten Basis des Ford Falcon einen Sportwagen zu bauen, für den begeisterte Menschen beim Händler draußen vor der Tür campieren, war auch genial. Das 67er Modelljahr bringt alle faszinierenden Talente der Vorgänger mit, legte aber mit Hinblick auf die neue GM-Konkurrenz Camaro/Firebird ein paar Kohlen nach z.B. ein 320 PS starker 390 ci-V8 und verfeinerte sein Design mit einem sportlichen Fastback, dass in der Automobilgeschichte nie aufregender wieder modelliert wurde.
Richtig die Sporen gab dem Mustang der notorische Schlimme-Finger Carroll Shelby. Weniger wegen dem 350 GT (306 PS/289 ci) als wegen dem 500 GT, der sich aus dem Stand in 6,2 s auf 100 km/h katapultierte. Ein 428 ci-Police Interceptor mit 360 PS machte es möglich. 1967 war der Shelby Mustang, der sich optisch deutlich von seinen Großserienbrüdern unterschied, nur als Coupé lieferbar. Neben den auffälligen Zusatzscheinwerfern im Grill besaß der Shelby noch ein weiteres charakteristisches Extra: einen Überrollbügel
Platz 1) 1963-67 Corvette
Here comes the King of Cool! Was muß das für ein Moment gewesen sein, als die Erdenbürger erstmals die neue Sting Ray Corvette erblickten. Das war ein grandioses Geschoß, ein echter Traumwagen. Mit nichts zu vergleichen, was sonst auf dem Automobilsektor kreuchte oder fleuchte. Flach. Markant. Geduckt. Beeindruckend. Ohne sichtbare Scheinwerfer. Dafür aber mit üppigen Radausschnitten und muskulös ausgeformten Radhäusern und im Falle des Coupes mit einem Heck versehen, das einfach zu schön für nur ein einziges Automobil war. (GM-Division Buick lieh sich das Styling für den 71er Riviera noch mal aus. Siehe Platz 33.) Unzählige Lufteinlässe dramatisierten die GfK-Karosse, wenn auch viele davon eher der Optik als der Kühlung dienten. Gleiches gilt für die gefakten Flügel-Zentralverschlüsse, die auf der ellenlangen Optionsliste standen. In puncto Leistung war die mit Einzelradaufhängung auftrumpfende Corvette jedoch alles andere als nur ein reines Showtalent. In der Leistungsspitze zuletzt mit einem 435 PS starken 427-ci-Turbo-Jet-V8 bestückt und bisweilen von bös-lauten Sidepipes flankiert, ließ die Corvette die gesamte europäische Sportwagenelite gemeinhin etwas minderbemittelt aussehen. Oder sagen wir besser weniger brutal. Die autobegeisterte Jugend bekam angesichts solch radikaler Daten beim täglichen Autoquartett nervöse Schwitzehändchen. 7 Liter Hubraum! Wo sich Papas Kadett oder Käfer 1100 oder 1300 ccm begnügen musste. Doch auch mit einer der Basismotorisierungen, einem 327 ci-V8 mit 250 oder 300 PS war und ist die zweite Generation der Corvette eine coolsten Schöpfungen des Automobilbaus überhaupt. Ob die persönliche Wahl dabei auf Coupe oder Cabrio, Spitwindow oder Big Block-Vette fällt, ist dabei fast unerheblich.
Für Leistungsfetischisten jedoch können Codes wie Z06 (360 PS-fuel injection), L71 (427 ci/435 PS) oder L88 (20 Exemplare mit mehr als 550 PS statt der angegeben 430) den Thrill an der Corvette noch einmal um ein Vielfaches potenzieren. Man horche nur einmal ganz tief in sich hinein: Wenn Zeit, Raum und auch Geld keine Rolle spielen würden, mit welchem Auto würdet ihr am liebsten eure persönliche Traumstraße entlangrollen? Oder vor eurem Stammlokal vorfahren? Bzw. losfahren?
12 Kommentare
Stevie Ray
6. November 2018 19:02 (vor über 6 Jahren)
Angelina Zanger
6. November 2018 11:45 (vor über 6 Jahren)
ARON
16. Oktober 2008 22:10 (vor über 16 Jahren)
Thomas1
16. Oktober 2008 20:34 (vor über 16 Jahren)
ARON
16. Oktober 2008 20:04 (vor über 16 Jahren)
Thomas1
16. Oktober 2008 18:50 (vor über 16 Jahren)
ARON
11. Oktober 2008 22:31 (vor über 16 Jahren)
Bigfoot
11. Oktober 2008 19:11 (vor über 16 Jahren)
Bigfoot
10. Oktober 2008 15:39 (vor über 16 Jahren)
58Plymouthwagon
10. Oktober 2008 12:48 (vor über 16 Jahren)
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