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10 Dinge, die du nicht wusstest... über den Dodge Charger

AmeriCar Wissen to go:: 10 Dinge, die du nicht wusstest... über den Dodge Charger
Erstellt am 28. Juni 2023

Der aktuelle Dodge Charger orientiert sich als Retro-Modell an der 2. Generation des Muscle Cars ab 1968. Unverkennbar sind die angedeuteten Scallops an den Seiten und die segelartigen C-Säulen. Im Gegensatz zum Original kommt der aktuelle Dodge Charger allerdings als Viertürer.

1) Four Door Muscle

Das Modern Muscle Car Dodge Charger hat bei seiner Vorstellung im Jahr 2005 (als 2006er Modell) bei den Fans der originalen Muscle Cars aufgrund der vier Türen für viel Aufregung gesorgt. Dabei präsentierte Dodge bereits im Januar 1999 auf der Detroiter Automesse ein rotes Concept namens Dodge Charger R/T. Die Besonderheit war neben dem Antrieb mit Erdgas, dass das Concept mit coupeförmiger Dachlinie vier Türen hatte. Der Wagen war in Sachen Alternativ-Antrieb zwar seiner Zeit voraus aber ansonsten recht unemotional so dass er alsbald in Vergessenheit geriet.

2) Fascinating Illumination

Das Armaturenbrett der Modelle der ersten Charger Generation 1966-‘67 versprühte mit seinen vier großen Rundinstrumenten inklusive Drehzahlmesser viel Sportlichkeit. Die Besonderheit war, dass die Anzeigen nicht mit Lämpchen illuminiert wurden sondern mit einer Folie, die elektrisch angeregt in einem faszinierenden, leuchtenden Grün-Türkis erhellte.

3) Sidemarkers

Einer gesetzlichen Vorgabe zur Folge mussten die Autos in Amerika ab dem 1968er Modelljahr mit sogenannten „Sidemarkers“ ausgestattet sein. Diese kleinen Leuchten saßen seitlich in den vorderen bzw. hinteren Kotflügeln. So waren Autos auch von der Seite deutlicher zu erkennen und sogar die Position von Front und Heck! Die 1968er Dodge Modelle hatten kreisförmige "Porthole"-Marker, die so klein wie möglich waren, denn die Designer wollten keine großen Markierungsleuchten, die die glatten Linien und wunderbaren Kurven unterbrachen.

4) Wing Warrior

In den 1960er Jahren grassierte nicht nur das Muscle Car Fieber sondern auch das Rennfieber. „Win on Sunday, sell on Monday“ war seinerzeit der Slogan bei den amerikanischen Autobauern. 1969 entstand zunächst der Charger 500 mit feststehenden Scheinwerfern in einem Coronet Grill und einer bündig in den C-Säulen eingefügten Heckscheibe und geändertem Kofferraumdeckel. Nach einigen Tests im Windkanal kam man zu der Erkenntnis, dass die Front aerodynamischer ausgeformt sein müsste. Allerdings übersteuerte der Charger mit der neuen Frontmaske, so dass man einen mannshohen Spoiler für mehr Antriebsdruck an das Heck montierte. Um an den Rennen teilzunehmen, mussten die Hersteller 500 straßenzugelassene Modelle verkaufen. Dodge nannte dieses Modell "Daytona".

5) Movie Star

Der Dodge Charger ist ein beliebtes Film-Auto. Schon lange vor dem Franchise „The Fast & The Furious“ fuhren jede Menge Charger über die Leinwand. Den Durchbruch schaffte das Muscle Car zweifelsohne durch den Film „Bullitt“ aus dem Jahre 1968, der durch eine minutenlange Verfolgungsjagd durch San Francisco bekannt wurde, bei der der brand neue Charger mehr als vier Radkapppen verlor und am Ende in eine Tankstelle raste und explodierte.

6) Shelby Charger

1983 präsentierte Dodge einen von keinem Geringeren als Caroll Shelby modifizierten Shelby-Charger mit Rund-um-Spoiler-Paket. Der Shelby sollte nur in silber oder blau mit jeweils andersfarbigen Streifen rundum und einmal längs erhältlich sein. Der 2,2-Liter-Vierzylinder-Motor erhielt eine Leistungssteigerung auf 107 PS, statt der ursprünglichen 94 PS. So schaffte der Shelby Charger von 1983 es in 10 Sekunden von 0 auf 60 Meilen pro Stunde. Shelby versah das Fahrerk mit einstellbaren Koni-Dämpfer-Einheiten, Felgen von seiner eigenen Felgenfirma (Centurion 2's) und Hochleistungsreifen von Goodyear Eagle GT. Aufgrund der starken Modifikationen musste der Charger als Shelby-Modell zu deklariert werden, das Markenzeichen Dodge erschien nirgends auf dem Auto.

7) Colorful

Bunte Lackierungen waren in den 1970er Jahren bei des Muscle Car bzw. Mopar Fans schwer angesagt. Heute ist die Enthusiasten Nachfrage nach diesen Heritage-Farben stärker als je zuvor, egal ob „Plum Crazy“, „Sublime“ oder „Go Man Go“, weshalb Dodge diese Farben bei den Modern Muscle Cars Charger und Challenger neu aufgelegt hatte

8) Fastest Sedan

Der Dodge Charger ist nicht nur das erste viertürige Muscle Car der Welt, als 2023er Dodge Charger SRT Hellcat Redeye mit 797 PS starken 6,2-Liter Hemi V8 ist dieser die schnellste Serien-Limousine der Welt. Er schafft den stehenden Sprint auf 60 mph (96 km/h) in nur 3,6 Sekunden und die amerikanische Viertelmeile in 10,6 Sekunden bei 129 mph (207 km/h). Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 203 mph (326 km/h).

9) Charger Hybrid

Es gab keinen Dodge Charger Hybrid, auch wenn eine Werbeanzeige Unbedarften dies auf den ersten Blick suggerierte. "Der Charger Hybrid - Er verbrennt Gas und Gummi." Der neue Charger soll nicht nur ein typisch amerikanisches Muscle Car, sondern auch über eine Hybrid-Technologie verfügen. Allerdings eine, die nicht Kraftstoff spart sondern verbrennt. Dodge hat es geschafft, augenzwinkernd die Aufmerksamkeit des Lesers zu wecken und ihn auf den neuen Charger aufmerksam zu machen. .

10) Beststeller

Der Dodge Charger hat im Vergleich zu anderen Fahrzeugen auf dem Sportwagenmarkt einen hervorragenden Wiederverkaufswert. Laut Branchendaten beträgt die 5-Jahres-Abschreibungsrate eines durchschnittlichen Dodge Charger 56 %. Das bedeutet, dass der Charger auch nach fünfjähriger Nutzung noch 44 % seines ursprünglichen Wertes besitzt. Beeindruckend ist auch, dass der Dodge Charger in den letzten Jahren mehrmals die Auszeichnung "Best Resale Ratings" von J.D. Power erhalten hat.

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