Detroit 2015

Alle US-Car Neuheiten der North American International Auto Show (NAIAS)

Detroit 2015: Alle US-Car Neuheiten der North American International Auto Show (NAIAS)
Erstellt am 15. Januar 2015

Auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit, MI (USA) präsentieren die amerikanischen Autohersteller die ersten US-Car Neuheiten des neuen Kalenderjahres. AmeriCar.de zeigt die US-Car Highligts der US-Automesse

Ford F-150 Raptor 

Auf der North American International Auto Show in Detroit hat Ford den neuen F-150 Raptor vorgestellt. Die Hochleistungsversion krönt die Pick-up-Baureihe, die das meistverkaufte Modell in den USA bildet. Die Karosserie ist aus einer besonders widerstandsfähigen Aluminium-Legierung, die sogar die hohen Anforderungen des US-Militärs erfüllt. So spart der neue Raptor mehr als 200 Kilogramm Gewicht ein. Er ist 15 Zentimeter breiter als die Standardversion und bietet so nochmals mehr Fahrstabilität im Gelände. Außerdem besitzt das neue Performance-Modell einen Doppelauspuff.

Auch beim Hubraum wird abgespeckt: Der Raptor wird erstmals von einem 3,5-Liter-Motor aus der Ecoboost-Familie angetrieben. Er soll bei geringerem Verbrauch aber in der Leistung zulegen und mehr bieten als der bisherige 302 kW / 411 PS starke 6,2-Liter-V8, den er ablöst. Die Hochleistungsversion des Triebwerks wird exklusiv für den Raptor angeboten und dort an ein neues Zehn-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt. Da neu entwickelte „Terrain Management System“ stellt je nach Bodenbeschaffenheit das richtige Setup zur Verfügung. Es beinhaltet auch den sportlichen „Baja“-Modus für Höchstgeschwindigkeitsfahrten in der Wüste. Ein optionales Torsen-Differenzial an der Vorderachse erhöht die Geländegängigkeit des neuen Ford F-150 Raptor zusätzlich und wird aktiv, wenn die Vorderräder unterschiedlich viel Traktion finden.

Der Ford F-150 Raptor wird im Lkw-Werk in Dearborn (Michigan) gebaut. Geduld ist aber noch gefragt: Der Verkauf des auf der gerade erst vorgestellten neuen F-150-Generation basierenden Sport-Pick-ups startet erst im Herbst 2016. (ampnet/jri)

 

Ford GT

Für einen Paukenschlag hat Ford die NAIAS in Detroit genutzt. Am Stand steht der neue GT. Der Supersportwagen schöpft aus einem 3,5-Liter-V6 mit Doppel-Turbolader über 441 kW / 600 PS. Dank leichter Kohlefaser-Konstruktion und ausgefeilter Aerodynamik sind besonders hohe Fahrleistungen zu erwarten. Ford will das Mittelmotor-Geschoss Ende 2016 in ausgewählten Regionen auf den Markt bringen – und an den Dreifachsieg des Ford GT 40 vor 50 Jahren in Le Mans erinnern.

Im Ford GT werden die Fahrwerkskomponenten sowohl vorne als auch hinten von Aluminium-Hilfsrahmen geführt. Hierdurch erreicht der Sportwagen ein Leistungsgewicht, das zu den besten seiner Klasse zählt. Die Fahrgastzelle des zweisitzigen Hecktrieblers besteht aus Karbon. Der Heckspoiler ist beweglich ausgeführt.

Bis 2020 will Ford mehr als zwölf neue Sportwagen oder sportliche Modellvarianten vorstellen, die aus den Hallen des neu formierten „Performance“-Teams stammen werden. (ampnet/jri)

 

Ford Shelby GT350-R Mustang 

Auf der North American International Auto Show in Detroit präsentiert Ford mit dem neuen Shelby GT350-R den schnellsten Serien-Mustang in der über 50-jährigen Geschichte der Sportwagen-Legende. Er schöpft über 368 kW / 500 PS aus seinem 5,2-Liter-V8-Motor und kommt in den USA und in Kanada in einer limitierten Stückzahl auf den Markt. Der Sehlby ist eines von zwölf Performance-Fahrzeugen, die Ford bis 2020 auf den Markt bringen wird und zu denen auch der ebenfalls in Detroit vorgestellte neue Supersportwagen GT gehört.

Der Saugermotor des GT350-R bringt über 540 Newtonmeter Drehmoment mit und ist das bislang stärkste V8-Serientriebwerk der Marke. Dabei sind die Kurbelwellenzapfen nicht im typischen 90-Grad-Versatz, sondern im 180-Grad-Winkel angeordnet. Das sorgt für ein noch direkteres Ansprechverhalten und eine hohe Leistungsausbeute auch im oberen Drehzahlbereich. Der Shelby verfügt über einen speziellen Ölkühler, wie er auch in Rennwagen verwendet wird. Auch das manuelle Sechs-Gang-Schaltgetriebe und das Differenzial erhalten eigene Kühler.

Weiteres Merkmal des Shelby GT350-R ist sein speziell entwickeltes Fahrwerk. Neben den geänderten Federraten, besonderen Stabilisatoren und dem niedrigeren Fahrzeugschwerpunkt sorgen das rennstreckenerprobte Set-up, spezielle Stoßdämpfer, Lagerbuchsen sowie Hülsengelenke an der Vorderachse für ein agiles Handling. Als weltweit erstes Fahrzeug hat der potente Ford ab Werk besonders leichte Räder aus Kohlefaser.

Der „R“ verzichtet bewusst auf Klimaanlage, Audio, Rücksitze, Rückfahrkamera, Reifen-Reparaturset, Teppiche sowie auf die Verkleidung des Kofferraums. Der Wegfall der Auspuff-Schalldämpfer resultiert nicht nur in einer zusätzlichen Gewichtseinsparung, sondern auch in einem deutlich markanteren Auspuff-Sound. Für gesteigerte Komfortansprüche bietet Ford optional ein Paket mit Zwei-Zonen-Klimaanlage, Navigationssystem inklusive acht Zoll großem Touchscreen, Außenspiegel mit Toter-Winkel-Assistent, Audiosystem und mehr an.

Vor 50 Jahren entwickelte Ford gemeinsam mit dem 2012 verstorbenen Rennwagen-Konstrukteur Carroll Shelby eine besonders sportliche Version des damaligen Mustang. Der Shelby GT 350 Competition zeichnete sich durch sein geringeres Gewicht, einen leistungsstarken V8-Motor und ein Sportfahrwerk aus. Im Motorsport feierte dieses Fahrzeug zahlreiche Erfolge. In Anlehnung an diese Zeit soll auch der GT350-R nicht nur auf der Straße, sondern auch auf der Rennstrecke eine gute Figur abgeben. (ampnet/jri)

 

Cadillac CTS-V

Cadillac will’s wissen: Auf der North American International Auto Show in Detroit (- 25.1.2015) feiert der CTS-V seine Premiere. Mit 477 kW / 649 PS und 855 Newtonmetern Drehmoment soll die Sportlimousine eine Höchstgeschwindigkeit von geschätzten 320 km/h erreichen. Da dürfen dann auch keine vier Sekunden beim Spurt von null auf 100 km/h vergehen. Der 6,2-Liter-V8-Kompressormotor ist mit einer Acht-Gang-Paddleshift-Automatik gekoppelt. Eine Launch Control ist angesichts der Leistung fast schon ein Muss. Die automatische Dämpferanpassung Magnetic Ride Control und ein 12,3 Zoll großes farbiges Instrumentendisplay dürfen ebenso wenig fehlen.

Die Motorhaube und einige andere Teile des potentesten Cadillac in der 112-jährigen Geschichte der Marke sind aus Carbon, die Bremsen steuert Brembo bei. Ab Frühjahr 2016 ist der CTS-V auch in Europa erhältlich. (ampnet/jri)

Chevrolet Volt

Chevrolet stellt in Detroit auf der NAIAS (- 25.1.2015) die nächste Modellgeneration des Volt vor. Die Antriebseinheit des Elektroautos mit neuem 1,5-Liter-Motor als Range Extender ist 45 Kilogramm leichter und zwölf Prozent effizienter als beim Vorgänger. Der Volt mit seinen nun bis zu 80 Killometern (20 km mehr) Batterie-Reichweite wächst in der Neuauflage zum Fünfsitzer (bisher vier Sitze) und soll spürbar besser beschleunigen. Eine Rückfahrkamera ist nun serienmäßig. Markstart ist in der zweiten Jahreshälfte. Ob es der Volt als Opel Ampera wieder nach Europa schafft, ist noch unklar. (ampnet/jri)

Chevrolet Bolt EV

Neben dem neuen Volt mit benzinbetriebenem Reichweitenverlängerer zeigt Chevrolet auf der Motorshow in Detroit auch eine reines Elektroauto – vorerst noch als Kponzeptfahrzeug. Der Bolt EV Concept ist für eine Reichweite von über 300 Kilometern konzipiert und verfügt über eine umfangreiche Smartphone-Einbindung. Chevrolet strebt mit einer Serienversion einen Preis von um die 30 000 US-Dollar (ca. 25 500 Euro) an. (ampnet/jri)

 

Buick / Opel Cascada

Buick zeigt auf der NAIAS in Detroit erstmals seit 25 Jahren wieder ein Cabrio. Es dürfte Europäern bekannt vorkommen, denn es handelt sich um den Cascada von Opel. Bereits beim Encore und beim Regal sowie dem Verano dufrte sich Buick auf die Hilfe der Konzernschwester aus Rüsselsheim stützen, denn hinter diesen Modellbezeichnungen verbergen sich die Opel-Modelle Mokka, Astra (Stufenheck) und Insignia.

So steuert Opel auch gleich noch den 1,6--Liter-Ecotec-Motor mit 147 kW / 200 PS zum Buick Cascada bei. Gebaut wird das US-Cabrio wie das deutsche Pendant im polnischen Opel-Werk Gleiwtz. Auf den Markt kommt der Viersitzer mit dem klassichen Stoffverdeck im ersten Quartal des nächsten Jahres. (ampnert/jri)

 

Buick Avenir Concept

Mit dem Avenir Concept blickt Buick auf der Autoshow in Detroit (- 25.1.205) in seine Zukunft. Die viersitzige Limousine wird von einem V6-Motor mit Zylinderabschaltung angetrieben und rollt auf 21-Zoll-Rädern. Der Avenir – das französische Wort für Zukunft – verfügt über Allradantrieb, eine Neun-Gang-Paddleshift-Automatik und einstellbare Dämpfer sowie einen 12-Zoll-Touchscreen und Voll-LED-Scheinwerfer. Internetzugang ist ebenso an Bord wie die Möglichkeit, sein Smartphone kabellos zu laden. (ampnet/jri)

 

MOPAR Offroad Jeep Renegade

Für die NAIAS 2015 betonte MOPAR die Lackierung des Offroad Jeep Renegade in Commando Green mit großen Grafiken, die die serienmäßigen X-förmigen Styling-Elemente der Heckleuchten verstärken. Dieses „X" ist eine Reminiszenz an die Benzinkanister, die typisch waren für die erste und für das Militär entwickelte Generation von Jeep-Fahrzeugen.

Ein Hinweis auf die Motor City Wurzeln der NAIAS ist eine topographische Karte von Detroit, die als großer Aufkleber auf der Motorhaube des Renegade zu sehen ist. Die Kartendarstellungen für die Motorhaube sind als beliebtes neues MOPAR-Zubehör seit letztem Jahr zu haben.

Die Räder in satiniertem Schwarz mit einem einzelnen Akzent in Colorado Rot ergänzen die ebenfalls roten Schlepphaken des Renegade. Auf dem Dach wartet ein schwarzer MOPAR-Dachkorb auf Beladung mit Outdoor-Ausrüstung.

Unterfahrschutz-Bleche vorn und hinten sowie seitliche Schwellerschutzrohre machen den neuen kleinen SUV noch widerstandsfähiger gegen Hindernisse und symbolisieren ihr Teamwork mit ihrer durchgehend Satingrauen Lackierung. Den Unterboden schützt außerdem ein entsprechendes Kit aus dem MOPAR-Programm.

Das Farbthema Commando Green der Außenlackierung setzt sich im Innenraum fort und ist ebenfalls auf den Blenden um Anzeigeinstrumente, Navigationsbildschirm, Lüftungsöffnungen und Mittelkonsole zu sehen.

 

MOPAR Urban Jeep Renegade

Eine Auswahl an Jeep Authentic Accessories verstärkt das frische Styling und die energetische Ausstrahlung des neuesten Jeep-Modells und schaffen das ideale Fahrzeug für junge und jung gebliebene Stadtbewohner, die 4x4 Fähigkeiten wohl zu schätzen wissen sobald die Straßenkarte endet und der Weg trotzdem weiter geht.

Auf Basis des Renegade Limited ist der Urban Renegade im stylischen Farbton Anvil lackiert, den Akzente in Omaha Orange für Außenspiegelgehäuse, Dachreling, Heckleuchten und Kühlergrill ebenso dramatisch betonen wie die in Satinschwarz lackierten Räder. Am Heck sorgt ein Fahrradhalter für sicheren Transport von zweirädriger Mobilität.

Wie auch beim MOPAR Offroad Renegade reflektiert der Innenraum das Karosserie-Farbthema des Urban Renegade. Hier sind die Blenden um Anzeigeinstrumente, Navigationsbildschirm, Lüftungsöffnungen und Mittelkonsole in Omaha Orange gehalten.

  Dodge Ram Rebel

  Die Fiat-Chrysler Marke Ram Trucks präsentiert den Ram Rebel, der ein besonderes Offroad-Paket mitbringt. Die Bodenfreiheit wird mittels Luftfederung bis auf 270 mm erhöht. Zwei Motoren, die bereits aus dem Jeep Grand Cherokee bekannt sind, stehen zur Auswahl. Der 3,6 Liter große V6-Ottomotor leistet 310 PS und 365 Nm., der 5,7 Liter große V8 hat 400 PS und 556 Nm. Die Kraftübertragung übernimmt eine Achtgang-Automatik und erfolgt mittels optionalem Allradantrieb auf die 33 Zoll bzw. 285/70 R17 dimensionierten Reifen auf 17"-Alufelgen.

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