Detroit is back! Alle US-Car Neuheiten der Automesse in Detroit

North American International Auto Show mit vielen Amerikanischen Auto-Premieren

Detroit is back! Alle US-Car Neuheiten der Automesse in Detroit: North American International Auto Show mit vielen Amerikanischen Auto-Premieren
Erstellt am 17. Dezember 2013

Die amerikanische Autoindustrie startet mit frischem Wind in das neue Autojahr. Auf der ersten Automesse des Jahres - der North American International Auto Show, kurz NAIAS - in Detroit haben die US-Car Hersteller eine Vielzahl an neuen Fahrzeugen vorstellt. AmeriCar.de war für Euch vor Ort und hat die neuesten News aus Detroit mitgebracht...


Weltpremiere: 2015 Chevrolet Corvette Z06

Chevrolet hat die bislang stärkste Serien-Corvette präsentiert: Die neue Z06 erweitert das Leistungsportfolio der legendären Modellreihe mit einem Höchstmaß an aerodynamischem Abtrieb, einem neu entwickelten, 625 PS starken V8-Kompressortriebwerk und einem ebenfalls neuen Acht-Stufen-Hochleistungs-Automatikgetriebe inklusive Schaltwippen. Der neu entwickelte 6,2-Litzer-Motor mit einem Drehmoment von 861 Newtonmetern ist wahlweise auch mit einer Sieben-Gang-Schaltung.

Der Aluminiumrahmen der Z06 stammt von der 165 PS schwächeren Corvette Stingray und kommt im Wesentlichen unverändert, auch in der Rennversion C7 R zum Einsatz. Ein auf die Rennstrecke abgestimmtes Z07-Performancepaket mit aerodynamischen Spezialkomponenten erzeugt hohen Abtrieb.

Die Designänderungen gegenüber dem Serienmodell Stingray setzten nicht etwa an der Karosserie an, sondern bei den Rädern. Um den für diese Leistung nötigen Grip zu erzeugen, erhielt die Z06 Michelin-Bereifung des Typs „Pilot Super Sport“, in Kombination mit dem „Z07“-Paket ist der Typ „Sport Cup 2“ aufgezogen. Zur Aufnahme der breiteren Reifenlauffläche wurden die Kotflügel vorne und hinten um bis zu acht Zentimeter erweitert. Das sorgt für ein breites und sportlich-niedriges Erscheinungsbild, ein optischer Effekt, der durch die speziell gestaltete Heckschürze zusätzlich betont wird. Das Interieur der Corvette Z06 zeichnet sich durch einen vollständig verkleideten Innenraum mit Materialien wie Nappaleder, Aluminium, Karbon und Mikrowildleder. Die Z06 verfügt über das Fahrwerkssystem der Stingray, allerdings in einer abweichenden, auf das gestiegene Leistungsniveau abgestimmten Kalibrierung. Serienstandard in der Corvette Z06 ist auch das elektronische Sperrdifferenzial „eLSD“, das die Motorkraft situationsgerecht auf die Hinterräder verteilt. Nach der Markteinführung in den USA Anfang des Jahres 2015 wird die neue Corvette Z06 bei ausgewählten Händlern auch in europäischen Märkten erhältlich sein. (ampnet/jri)


Messe-Premiere: 2015 Ford Mustang

Mit dem Mustang feiert eine weitere amerikanische Autolegende ihre neue Modellgeneration. Europäer kommen erstmals ebenfalls offiziell in den Genuss der Muscle-Car-Ikone, werden sich aber wohl noch bis 2015 gedulden müssen, ehe Ford den Mustang auch hierzulande ins offizielle Verkaufsprogramm aufnimmt.

Während mit dem ebenfalls neuen und 309 PS starken 2,3-Liter-Ecoboost-Vierzylinder mit über 400 Newtonmetern Drehmoment erstmals Turbo-Technologie in die legendäre Baureihe einzieht, steht an der Spitze des Motorenangebots traditionell wieder ein Achtzylinder. Das hochmoderne und drehfreudige Vollaluminium-Aggregat mit 5,0 Liter Hubraum leistet 426 PS und stemmt über 529 Nm Drehmoment. Auch den neuen Mustang wird es wieder als Coupé und als Cabrio geben. Neben dem serienmäßigen Sechs-Gang-Schaltgetriebe steht auf Wunsch auch eine Automatik mit ebenfalls sechs Vorwärtsgängen sowie Schaltwippen am Lenkrad zur Wahl. (ampnet/jri)


Weltpremiere: 2015 Chrysler 200

ATATATA Der neue Chrysler 200 (bei uns als Lancia Flavia auch als Cabrio) stehtin Detroit. Auf Basis des Alfa Romeo Guilietta wirkt das amerikanische Auto nun deutlich runder und gefälliger. Die Front fällt durch die neuen Scheinwerfern mit einem eleganten LED-Bogen für das Tagfahrlicht und auch die Heckleuchten strahlen in LED-Technik.

Unter der Haube arbeiten wahlweise zwei Benziner: ein 2,4-Liter-Vierzylinder mit 187 PS und ein 3,6-Liter-Sechszylinder mit 299 PS. Dazu gibt es eine Neungang-Automatik, auf Wunsch kommt der 200 auch mit Allradantrieb. Innen hat Chrysler aufgeräumt, die Mittelkonsole schwebt frei mit einem Ablagefach unter der Bedienungseinheit für Klima und Co. Die Passagiere nehmen auf Ledersitzen Platz, Inlays in Holz- oder Carbonoptik veredeln den 200er. Die Preise beginnen bei knapp 22.000 Dollar, umgerechnet schlanke 16.000 Euro.


Weltpremiere: 2015 Ford F150

Ford nutzt die NAIAS in Detroit als große Bühne für die Premiere des neuen F-150. Amerikas meistverkauftes Auto wurde komplett neu auf die Räder gestellt. Erstmals besteht die Karosserie aus hochfesten Aluminiumblechen. Auch der völlig neu konstruierte geschlossene Leiter-Kastenrahmen weist einen hohen Anteil an leichtgewichtigen wie hochfesten Stählen auf. So konnte Ford das Gewicht um bis zu 320 Kilogramm senken. Frontscheinwerfer und Heckleuchten des Ford F-150 sind in LED-Technik ausgeführt. Zu den Neuheiten gehören außerdem eine 360-Grad-Kameraübersicht aus der Vogelperspektive sowie integrierte Laderampen zum Auffahren von Quads, Motorrädern oder Aufsitz-Rasenmähern auf die Ladefläche. Die Heckklappe kann nun mittels der Funkfernbedienung ver- und entriegelt werden

Unter den Motoren sticht der neue 2,7-Liter-Ecoboost mit Start-Stopp-System hervor. Ebenfalls neu zum Programm gehört ein 3,5-Liter-V6. Zu den Sicherheitssystemen gehören adaptive Geschwindigkeitsregelung, Fahrspur- und Totwinkel-Assistent mit Querverkehr-Alarm sowie Gurt-Airbags in der zweiten Sitzreihe. Sie verteilen die bei einem Aufprall einwirkenden Kräfte auf eine größere Fläche der Brust des Passagiers und verringern das Verletzungsrisiko. Das Stabilitätssystem Curve Control löst zudem automatisch ein kräftiges Abbremsen aller vier Räder aus, wenn der Pick-up zu schnell in eine Kurve biegt. Der US-Verkaufsstart der neuen Generation der amerikanischen Auto-Ikone ist für Ende 2014 vorgesehen. (ampnet/jri)


Weltpremiere: Chevrolet Corvette C7.R

Chevrolet präsentiert erstmals die neue Rennversion der Corvette. Der C7 R wurde mit dem Hochleistungs-Serienmodell Z06 parallel entwickelt und ist mit diesem in vielen Bereichen identisch. Corvette Racing wird in der Motorsportsaison 2014 zwei C7 R einsetzen, erstmals in diesem Monat beim 52. Rolex 24-Stunden-Rennen von Daytona (25.-26. Januar). Auch in Le Mans geht das Team wieder an den Start. Natürlich gibt es auch Unterschiede zwischen Rennversion und Serienmodell. So übernahm die C7 R den Antriebsstrang der Vorgängerin C6 R, da das GT-Reglement den Hubraum auf 5,5 Liter begrenzt und Aufladung verbietet – die 625 PS starke Corvette Z06 besitzt aber einen 6,2-Liter-Motor mit Kompressoraufladung. Die Z06-Radaufhängung wurde für die C7.R lediglich modifiziert, um die (wiederum im GT-Reglement festgeschriebene) breitere Rennbereifung und größere Bremsen aufnehmen zu können.

Der Hauptunterschied bei der Aerodynamik betrifft die Luftführung rund um das Fahrzeug. Verfügte die Corvette C6 R noch über Luftkanäle auf der Karosserieoberseite und im hinteren Flankenbereich, deren Gestaltung und Positionierung auf Forschungsergebnissen der staatlichen Aeronautikbehörde „US National Advisory Committee for Aeronautics“ (NACA) beruhten, wurden sie bei der C7 R in die hinteren Seitenwände oberhalb der Bremsenkühlkanäle verlegt. Der Effekt: zusätzliche Kühlung für Transaxlegetriebe und Differenzial. Der vergrößerte vordere Kühllufteinlass sorgt darüber hinaus für einen weicheren und homogeneren Luftstrom über den Heckflügel, der dadurch die Handlingqualität und die Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten weiter verbessert. Die Fahrzeuge von Corvette Racing werden an insgesamt elf Rennen in Nordamerika in der Kategorie „GT-Le Mans“ starten. Geplant ist außerdem der Einsatz in der GTE Pro-Klasse beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen von Le Mans im Juni, bei dem das Team in der Vergangenheit bereits sieben Klassensiege erringen konnte. (ampnet/jri)


Weltpremiere: Cadillac ATS Coupe

Cadillac stellt das brandneue ATS Coupé vor. Das kompakte Premium-Coupé mit 2,0-Liter-Turbomotor steht ab Sommer in den US- Verkaufsräumen. Kunden haben die Wahl zwischen Allrad- und Heckantrieb. Der 276 PS starke Turbobenziner der Limousine wurde für das Coupé weiterentwickelt und liefert jetzt mit 400 Newtonmetern rund 14 Prozent mehr Drehmoment. So gerüstet, schafft das ATS Coupé den Sprint von null auf 100 km/h in rund 5,8 Sekunden.

Auch das Coupé hat eine nahezu perfekte Gewichtsverteilung vorne und hinten von 50 : 50. Zu den weiteren Merkmalen gehören unter anderem eine aerodynamische Unterbodenverkleidung, Brembo-Hochleistungsbremsen vorne und 18-Zoll-Leichtmetallräder. Das Sport-Chassis verfügt über ein mechanisches Sperrdifferenzial und das adaptive Dämpfersystem Magnetic Ride Control. Es tastet die Fahrbahn im Millisekunden-Takt ab und stellt die Dämpfwirkung entsprechend ein. (ampnet/jri)


Weltpremiere: 2015 GMC Canyon

Nachdem der Chevrolet Colorado (S-10) auf der Los Angeles Auto Show im November 2013 vorgestellt wurde, kommt nun das Schwestermodell auf die Showbühne. Der Kleine Pick Up sieht nun - zumindest von der Front her - wie ein großer aus. Der Truck kommt mit klassischem Leiterrahmen mit Einzelradaufhängungen vorn und einer blattgefederten Starrachse hinten. Natürlich gibt es verschiedene Kabinenversionen und zwei verschiedene Radstände zur Auswahl.

Als Basis-Triebwerk dient ein 2,5-Liter-Vierzylinder-Motor mit Benzindirekteinspritzung und 193 PS. Die Alternativen ist ein 3,6-Liter-V6 mit 302 PS und 366 Nm Drehmoment. Beide Aggregate kann der Käufer mit Allrad – oder Hinterradantrieb koppeln. Beim Schalten braucht der Fahrer dank der Sechsstufen-Automatik nicht mehr viel zu machen, es gibt aber noch ein normales Sechsganggetriebe - allerdings nur beim Basismotor mit Hinterrad-Antrieb.

2016 soll es noch einen 2,8-Liter-Turbodiesel nachschieben. Wie beim Schwestermodell findet sich nun auch im Canyon ein Touchscreen-Display, das optional auch über Sprach- und Gestensteuerung bedient werden soll. Für die Sicherheit sorgen hier neben sechs Airbags ein optionales Kollisionswarnsystem, ein Spurhalteassistent, ABS, ESP und ein Bergabfahrassistent.


Neues Wreath & Crest bei Cadillac

Cadillac überarbeitet sein Marken-Logo. Es wird ab der zweiten Jahreshälfte 2014 auf den Autos zu sehen sein und soll den Fortschritt der Marke widerspiegeln. Die flachere, stromlinienförmige Version gab es erstmals im vergangenen Jahr an der Studie Elmiraj Concept zu sehen.

Gekrönt, lorbeerumrankt oder mit „V"-Winkel unterlegt, stand das Schild schon immer im Zentrum des zuletzt 1999 überarbeiteten Wappens – hier setzten die Designer auch diesmal an. Es ist jetzt gestreckter und wirkt dadurch dynamischer. Der typische Cadillac-Schriftzug bleibt ebenso wie die Farben im Schild unverändert. (ampnet/jri)


Equus Bass 770

Er sieht ein wenig aus wie eine Mischung aus allen legendären Muscle Cars der 60er und 70er Jahre vom Dodge Challenger über den Chevrolet Camaro und den Ford Mustang bis hin zum Plymouth Barracuda. Bass 770 nennt eine kleine neue US-Firma namens Equus ihre erste Schöpfung, die in Detroit auf der NAIAS zu bestaunen ist. Die Seitenansicht des Bass erinnert stark an einen Mustang Fastback. Während sich der umgerechnet 183.000 Euro teure Bolide auch im viersitzigen Interieur optisch der Vergangenheit bedient, besteht die Karosserie aus modernem Aluminium und Carbon.

Unter der Haube steckt ein 640 PS starker 6,2-Liter-V8. Als Höchstgeschwindigkeit gibt Equus über 320 km/h an. Den Sprint von null auf 96 km/h schafft der Bass 770 auch dank Doppelkupplungsgetriebe in weniger als dreieinhalb Sekunden. Im nächsten Jahr soll das Auto zu kaufen sein. Als Firmenlogo dient übrigens ein Pferd (lat. = Equus). Ein Schelm, wer dabei an den Ford Mustang oder an Ferrari denkt. (ampnet/jri)


Der neue Ford Mustang wird ab März in den USA auf der Leinwand zu sehen sein. Er debütiert im Hollywood-Spielfilm „Need for Speed“. Es handelt sich dabei um die Adaption der gleichnamigen, sehr erfolgreichen Videospielreihe von Electronic Arts. Fans von „Need for Speed Rivals“ haben bereits virtuellen Zugriff auf den Mustang, der als kostenloser Download für das Spiel seit Mitte Dezember 2013 zur Verfügung steht. Die Kino-Produktion versteht sich als Hommage an die großen Auto-Actionfilme der 1970er Jahre. In der Hauptrolle ist der 1979 geborene US-Schauspieler Aaron Paul zu sehen. Er spielt den frisch aus dem Gefängnis entlassenen Tobey Marshall, der an Straßenrennen teilnimmt und sich an seinem ehemaligen Partner rächen will.

Seit mittlerweile 50 Jahren macht der Ford Mustang bereits Karriere als Leinwandstar. Im Kino und im Fernsehen verzeichnete er bislang bereits über 3200 Auftritte. Die Produzenten des James-Bond-Blockbusters „Goldfinger“ nutzten 1965 bereits ein weißes Exemplar des Ford Mustang-Cabrio für ihren Kassenschlager. Fünf Jahrzehnte später gilt der Ford Mustang als automobile Ikone der Pop-Kultur. Aus diesem Grund wählte der Regisseur Scott Waugh die neue Generation des Ford Mustang für „Need for Speed“. „Ich entschied mich für den Ford Mustang, weil er die amerikanische Kultur repräsentiert", sagt Waugh. Der Ford Mustang wurde bereits durch einige der spektakulärsten Auto-Verfolgungsjagden der Filmgeschichte (unter anderem in „Bullit“ mit Steve McQueen) zu einer Ikone.



Die nächste Mustang-Generation, die ab Anfang 2015 auch in Deutschland offiziell über die Ford-Händler vertrieben werden wird, wird als Fastback-Coupé und als Convertible-Cabrio zur Verfügung stehen. (ampnet/jri)


Dodge Challenger - The Rebellion 2014

Die Chrysler-Marke Dodge lässt auf der Detroit Motorshow die wilden Siebziger wieder aufleben und präsentiert den Challenger Shaker. Die Bezeichnung rührt von „Shaker Hood“ her – so nannten Muscle-Car-Fans den aus der Motorhaube ragenden Luftfilteraufsatz, der sich beim Starten des Motors ordentlich schüttelte.



Neben dem 5,7-Liter-V8 und dem besagten Luftansauger zeichnen den Challenger als Shaker exklusive Streifen auf der Karosserie, 20-Zoll-Felgen aus poliertem Aluminium, straffere Federung, Sportlenkrad und dreistufiges ESP aus. Geschaltet werden darf mit einem Hebel, den ein Pistolengriff krönt. Nur träumen können deutsche Autofahrer auch vom Preis. Knapp 37 000 US-Dollar ruft Dodge auf. Das sind umgerechnet lediglich 27 000 Euro. (ampnet/jri)

Alle Bilder der NAIAS in Detroit in der Galerie

Fotos: Thomas Frankenstein, Ford, AmpNet, Chevrolet

1 Kommentar

  • ARON

    ARON

    Nagelneuer F150: ekelhafte Scheinwerfer. Chrysler 200: langweilig, sekundäres Design und zu angeschwollene Proportionen. Facegeliftetes Cadillac-Emblem: unnötig und ohne Charme mehr...erinnert Autobot Emblem von Transformers mit HD d.h. 16:9 Proprtionen. Ansonsten Rest OK - der ATS Coupe ist schöner als der CTS Coupe, lediglich nur diese verdammte BMW-Heckklappe...aber im Gesamtbild zu vertragen.

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