Die aktuell zehn teuersten Amerikanischen Autos

Top Ten US Cars der Barrett Jackson-Versteigerung in Scottsdale, AZ (USA)

Die aktuell zehn teuersten Amerikanischen Autos: Top Ten US Cars der Barrett Jackson-Versteigerung in Scottsdale, AZ (USA)
Erstellt am 26. Januar 2009

Auf der 38. Barrett-Jackson Auktion in Scottsdale erzielten die versteigerten Fahrzeuge eine Rekordsumme von 63 Millionen Dollar. Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheit konnten die Auktionatoren einige Rekorde verzeichnen, darunter 220.000 $ für eine 1959er Chevrolet Corvette Convertible, 250.000 Dollar für die 50th Anniversary Hurst Performance 2008 Dodge Viper und 137,500 $ für einen 1970 Ford Mustang Boss 302 Fastback.

Über 1.100 US Cars for Sale!

Mehr als 1.100 Sammlerfahrzeuge standen zur Auktion, Highlights neben der nachfolgenden Top Ten waren der 1967er Pontiac GTO aus dem Kinofilm „XXX“ für 53.900 US$, der weiße 2007er Dodge Charger 2dr-Custom von West Coast Customs für 55.000 US$ oder der letzte gebaute 1993er GMC Typhoon für 52.800 US$.

Neben den so genannten Top Seller gab es aber auch jede Menge Fahrzeuge zum Einstiegspreis. Knapp 70 Prozent aller Käufe sind laut Barrett Jackson von neuen Käufern getätigt worden. Die meisten Collector Cars wurden im Preissegment zwischen 50.000 und 150.000 US $ versteigert.

GM versteigerte historische US Cars

General Motors versteigerte ein Teil seiner Fahrzeuge aus der GM Heritage Fleet (siehe Bericht), darunter mehr oder weniger bedeutende historische Modelle, aber auch einige echte Highlights aus der Geschichte des Konzerns.

Zur aktuellen Top-Ten der teuersten US Cars...

...geht es auf der nächsten Seite!


Platz 10: 1989 Chevrolet Corvette DR-1 Convertible

1989 Chevrolet Corvette DR-1 Convertible - 286.000 $ (Los #1218)



Die 89er Corvette gehört zu einer limitierten Zahl von ZR-1 Corvetten. Bei dem versteigerten Modell handelt es sich um die einzige ZR-1, die zum Cabriolet umgebaut wurde. Das Fahrzeug gehörte Don Runkle, der zu der Advanced Engineering Staff von GM gehörte und wurde mit einem Scrap-Title für 286.000 US Dollar versteigert.



Zum Platz 9


Platz 9: 1969 Chevrolet Camaro Yenko COPO Coupé

1969 Chevrolet Camaro Yenko COPO Coupé – 297.000 $ (Los #1278)



Nur drei Chevrolet Camaros wurden von Don Yenko zum Dragracing umgebaut und das in Scottsdale ersteigerte Modell ist das noch einzig als Existent bekannte Fahrzeug. Das Fahrzeug gehörte zum Preston & Lawrence Team und wurde am 4.April 1969 für 4.519 Dollar gekauft. Der Camaro kommt in der Originalfarbe „Daytona Yellow“, mit Automatikgetriebe, Servolenkung und einigen Optionen wie Hurst Shifter und schwarzem Vinyldach. Der Wagen ist mit der COPO 9561 und somit einem L72 427 ci-Big Block mit 425 PS ausgeliefert worden. Dazu gab es 140 Meilen Tacho, Stabilisator, 7x15“ Rallye Wheels mit E70-Reifen.



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Platz 8: 1969 Chevrolet Camaro ZL-1 COPO Coupé

1969 Chevrolet Camaro ZL-1 COPO Coupé – 319.000 $ (Los #1277.1)



Einer von 50 gebauten Camaros mit COPO 9560, um die Qualifikation der NHRA zu bekommen und davon einer von zehn in „Fathom Green“. Das Fahrzeug kommt mit 427-ci-Aluminium-ZL1-Motor, spezieller Motorhaube, Heavy Duty Wasserkühler, -Federung und 4.10er Positraction-Starrachse.

Die Geschichte dieses Modells (#27) ist vollständig dokumentiert und war zuvor im Besitz von Reggie Jackson.



Zum Platz 7


Platz 7: 2010 Chevrolet Camaro “First Retail Production"

2010 Chevrolet Camaro “First Retail Production” – 350.000 $ (Los #1316)



Ein passionierter Sammler hat den allerersten 2010 Chevrolet Camaro für 350.000 US Dollar ersteigert. Weder Motorisierung noch weitere Ausstattungsdetails sind bekannt. Der Erlös über dem normalen Verkaufspreis (MRSP) geht an die American Heart Association.



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Platz 6: 2009 Ford Mustang FR500CJ Cobra Jet Prototyp

2009 Ford Mustang FR500CJ Cobra Jet Prototype – 375.000 $ (Los #1333.1)



Der Ford Mustang FR500CJ Cobra Jet feiert das 40-jährige Jubiläum des legendären Rennwagens. Das versteigerte Modell ist der Prototyp von insgesamt nur 50 Fahrzeugen, die gebaut wurden und allesamt bereits innerhalb von zehn Tagen verkauft waren. Mit diesem Fahrzeug wurden die Entwicklungstest u.a. auch von namhaften Rennfahrern wie John Force absolviert. Der CobraJet kommt mit 5,4-l-V8 mit Kompressor und einigen anderen Renn-Extras.



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Platz 5: 2005 Saleen S7 Twin-Turbo 2-door Coupé

2005 Saleen S7 Twin-Turbo 2-door Coupé – 412.500 $ (Los #1305)



Der 2005er Saleen S7 wurde nur 100 mal gefertigt. Das Supercar mit Mittelmotor ist das Pressefahrzeug und kommt mit einem 7.0-Liter-V8 und Sechsgang-Schaltgetriebe. Wie der Motor ist auch die Karosserie in Handarbeit aufgebaut worden. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h ist mit 2,6 Sekunden angegeben, die Höchstgeschwindigkeit mit 250 Meilen (400 km/h) angegeben.



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Platz 4: 2006 Chevrolet Monte Carlo NASCAR “Jeff Gordon’s”

2006 Chevrolet Monte Carlo NASCAR “Jeff Gordon’s” – 500.000 $ (Los #1274)



Jeff Gordon ist ein weltbekannter NASCAR Rennfahrer. Sein 2006er Monte Carlo wurde in den Jahren 2006 und 2007 bei 14 Rennen eingesetzt, davon konnte Jeff zwei Mal als Erster durchs Ziel fahren, vier Mal war er unter den Top Fünf und fünf Mal unter den ersten Zehn. Das Fahrzeug kommt komplett mit dem Hendrick Motorsports Small Block mit 358 ci Hubraum und einer ausführlichen Dokumentation. Der Erlös kam dem Hendrick Marrow Programm zu Gute, das sich um Leukämie-Kranke kümmert.



Zum Platz 3


Platz 3: 1970 Plymouth Superbird Custom Tribute

1970 Plymouth Superbird Custom Tribute – 501.100 $ (Los #1289)



Der dritte Platz ging an einen 1970er Plymouth Superbird, der von der Firma Year One, Gillette Evernham Racing und Bill Goldberg zu Gunsten der Darryl Gwynn Foundation im Stil eines NASCAR-Rennwagens aufgebaut wurde, aber mit modernen Komponenten ausgestattet ist. So schlägt unter der Haube eine moderne 750 PS starke 358 ci NASCAR-Maschine und unter der Old-Style Optik steckt ein modernes Fahrwerk mit zeitgemäßen Bremsen.



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Platz 2: 1996 Buick Custom “Blackhawk”

1996 Buick Custom “Blackhawk” – 522.500 $ (Los #1303)



Der Buick Blackhawk ist eines der Filetstücke der 38. Barrett-Jackson-Auktion. Es handelt sich dabei um ein handgefertigtes Einzelstück, das zum 100. Geburtstag der Marke Buick im Jahre 2003 präsentiert wurde. Unter der schicken Stahl-Karosserie mit Carbon-Fiber-Dach steckt ein 1970er 455-ci-Big Block. Der GS Stage III-V8 leistet 463 PS bei 4.600 U/min und stemmt ein Drehmoment von 688 Nm auf die Kurbelwelle. Die weiteren Technischen Daten sind: Vierstufen-Automatik (4L80E), Einzelradaufhängung vorne und hinten, 18“-Leichtmetallfelgen mit 295/35 vorne bzw. 295/45 hinten. Dieses Fahrzeug stammt aus der GM Heritage Collection, hat keine Straßenzulassung und wurde mit einem Scrap-Titel (Verschrottungsbrief) zu einem Preis von 522.500 US Dollar versteigert.



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Platz 1: 1955 Ford Thunderbird Convertible “Production No. 1”

1955 Ford Thunderbird Convertible “Production No. 1” – 660.000 $ (Los #1295)



Der Ford Thunderbird ist als allererste jemals produzierte Serienmodell (siehe Bericht) von der Ford Motor Company dokumentiert. Der Raven Black-farbene 55er T-Bird lief am 9.9.1954 bei der Ford Motor Company vom Band und wurde mit einem 292 ci-V8 t, Fordomatik, Servolenkung, elektrische Fensterheber und elektrisch verstellbare Sitzen ausgeliefert. Das 55er T-Bird Convertible ging für 660.000 US Dollar über die Bühne



Fotos: Barrett-Jackson.com; Ford, General Motors

5 Kommentare

  • AlexS

    AlexS

    Naja, ich denke für die Kohle kriegt man auch einen echten Superbird.
  • ARON

    ARON

    250 mph - noch besser! :D Kein Problem!
  • AmeriCar.de

    AmeriCar.de

    ähmmm, gemeint waren 250 Meilen, also 400 km/h. ist korrigiert! Danke für den Hinweis!
  • ARON

    ARON

    Die Höchstgeschwindigkeit von dem ersteigerten Saleen S7 Twin-Turbo beträgt...257 km/h!? Ne, glaube ich nicht - vielleicht sollte es 357 km/h sein? Ja, richtig DinnerBoy - es waren einige richtige Schnäppchen! Erstaunlicherweise ging der erste neue Produktions Camaro teurer als seine ältere und rare COPO-Brüder!!!
  • Dodge_Boy

    Dodge_Boy

    Da waren ja echte Schnäppchen dabei, haben die Amis die Kohle auch nicht mehr locker?

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