Die Wiedergeburt einer US Car Legende: 2012 Ford Mustang Boss 302: US Car Reminiszenz an einen Motorsport-Mustang aus vergangenen Tagen - plus VIDEO!!!! - AmeriCar-Inside - AmeriCar

Nachdem Ford den Ford Mustang GT zum 2011er Modelljahr mit einem neuen Motor mit 302 ci Hubraum ausgestattet hat, kamen schnell die Gerüchte zu einem Boss 302 Mustang auf, den Ford nun auf dem Laguna Seca Raceway in Kalifornien präsentierte. Der Boss 302 war Ende der Sechziger Jahre als Homologationsmodell für die Trans-Am Rennserie aufgelegt worden, bei der das Reglement eine Hubraum-Limitierung auf fünf Liter vorsah.

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42 Jahre später legt die Ford Motor Company die Rennlegende wieder auf. Das Team der Ford Ingenieure, Designer und Stylisten haben versucht, die Gene des alten Renners auf den 2012er Ford Mustang zu übertragen. Die technischen Daten versprechen jedenfalls jede Menge (Motor-)Sport: Der 5.0-Liter V8 leistet 440 PS (rund 30 PS mehr als Serie) und 513 Nm Drehmoment. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Ford mit 155 mph also knapp 250 km/h an.

440 PS und 513 Nm machen das US Car 250 km/h schnell

Die Leistungssteigerung des DOHC-V8 konnten die Entwickler neben Computer-Tuning durch einen geänderten Einlass, schärfere Nockenwellen und einen geänderten Auspuff erreichen. So kommt jeder Boss Mustang mit einem so genannten Quad-Exhaust-System, bei dem zwei Auslässe wie beim GT in der Heckschürze sitzen, zwei weitere aber am Crossover abzweigen und vor den hinteren Rädern an den Seiten enden und so für einen einzigartigen Sound sorgen sollen. Als Kraftübertragung dient ein knackiges Sechs-Gang-Schaltgetriebe mit Heavy Duty Kupplung sowie eine kurze 3,73:1 Achsübersetzung mit Limited Slip Differenzial.

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Das Fahrwerk des Boss 302 wurde ebenfalls modifiziert: Vorne liegt der 2012 Ford Mustang Boss 302 nun 11 mm tiefer, hinten nur 1 mm. Dafür kommt das amerikanische Auto mit strafferen Federn, härteren Lagern sowie einem dickeren Stabi im Heck und rundum fünffach verstellbaren Gasdruckdämpfern.

Schicke 19-Zöller kommen mit Pirelli-Pneus

Die 19-Leichtmetallfelgen messen vorne 9 Breite und im Heck 9,5 und sind mit 255/40 bzw. 285/35 Pirelli Reifen bezogen. Die Bremsanlage kommt von Brembo und verzögert den Boss 302 dank Vier-Kolben-Scheibenbremsen vorne in 14, serienmäßigen GT-Bremsen im Heck sowie speziellen Bremsleitungen.

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5 Kilo weniger Dämmung lassen den 5.0 besser klingen

Das Interieur kommt mit neuen Sitzbezügen in Stoff und Kunst-Wildleder für die optionalen Recaro-Sitze, Alcantara-Bezug für das Lenkrads sowie dunklen Metallic Trim. Bei dem Boss 302 wurden rund 5 Kilo Dämmmaterial entfernt, so dass die Insassen den Klang des Fünf-Liter-Motor besser genießen können.

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Neue Front mit klassischem Design

Die Optik des 2012 Ford Mustang Boss 302 ist von dem 69er Boss Modell inspiriert, hat eine geänderte, aerodynamischere Front ohne Nebelscheinwerfer, und ist in den Farben Competition Orange, Kona Blue Metallic, Race Red, Performance White und Yellow Blaze Tri-Coat Metallic mit einem schwarzen oder weißen Dach mit farblich passenden C-Streifen und Boss 302-Schriftzug auf den vorderen Kotflügeln erhältlich.

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Rennversion Laguna Seca

Neben dem Boss 302 präsentierte Ford auf dem Laguna Seca Raceway eine Special Edition des US Cars, den Laguna Seca Boss 302 in Erinnerung an die Rennstrecke, auf der der damalige und bekannte Rennfahrer Parnelli Jones die 1970er Trans Am Rennsaison erfolgreich eröffnete. Die Laguna Seca Edition hier in Schwarz mit kontrastierendem Rot ist einer mehr Renn-orientierte Version mit überarbeitetem Chassis und Karosserieteilen vom Ford Racing Boss 302 und soll in limitierter Stückzahl angeboten werden.