Fisker goes Surf(ing) - der Karma Kombi: Fisker Surf 2012

US-Car-Kombi(nation): Verantwortungsvoller Luxus trifft umweltfreundlichen Lebensstil

Fisker goes Surf(ing) - der Karma Kombi: Fisker Surf 2012: US-Car-Kombi(nation): Verantwortungsvoller Luxus trifft umweltfreundlichen Lebensstil
Erstellt am 20. September 2011

Über eine Weltpremiere auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) wollen wir auf AmeriCar.de an dieser Stelle noch näher berichten: Der Fisker Surf - nach dem Karma der zweite Geniestreich des amerikanischen Autobauers - feierte dort in kleinen Rahmen seinen Showdown…

Fisker Automotive hat mit dem Surf ein völlig eigenständiges Fahrzeug geschaffen: den ersten elektrischen Sport-Wagon für einen aktiven und umweltfreundlichen Lebensstil. Aufbauend auf dem Karma, dem ersten Elektro-Fahrzeug mit Reichweitenverlängerer (EVerTM), bietet der Surf zusätzliche, flexible Transportkapazität und einen ganz eigenen, markanten Charakter.

Zweites US-Car der Fisker Automotive

Der Surf wird für Fisker eine neue Nische und neue Kundensegmente erschliessen. Schon früh in der Entwicklungsphase der Karma Limousine entschied der CEO und Executive Design Director, Henrik Fisker, dass eine Variante mit vielseitigerem Nutzwert ebenfalls ins Modellprogramm kommen würde. Bereits Mitte 2009, als das Design des Karma feststand, begannen die Vorarbeiten für den Surf. Mit dem Karma als Ausgangspunkt wurde die hintere Seitenpartie geändert, um eine neue Dachlinie, neue hintere Seitenfenster und eine Heckklappe zu integrieren.

Elegante & sportliche Kombis heißen Sportwagon

Das Designergebnis ist wahrscheinlich der eleganteste Sport-Wagon, der je für die Serienproduktion geschaffen wurde. Ein fünftüriges Fahrzeug hat noch nie so sportlich ausgesehen, mit üppig ausgeformten hinteren Kotflügeln und dynamischem Seitenprofil. Die Heckform des Fisker Surf fließt elegant in die Seiten des Autos, ein kunstvoll integrierter Dachspoiler betont die Dramatik des Hecks, das mit einer automatische öffnenden Heckklappe aufwartet.

Die auffälligen neuen Felgen kommen mit 22 Zoll Durchmesser sind eine Evolution des Karma „Circuit Blade“ Designs und recht komplex gestaltet. Zwei unterschiedlich farbige Partien werden durch ein metallenes Element unterbrochen. Dahinter strahlen die hellorangen Brembo Bremszangen.

Der Surf hat ein Glas- bzw. Solardach

Die Front des amerikanischen Autos erhielt einen zum Karma veränderten dreidimensionalen Wabenmustergill, um dem Surf eine eigene sportliche Identität zu vermitteln. Das optionale Solarpaneldach wurde beim Surf mit einigen Änderungen integriert. Es fängt nicht nur das Sonnenlicht ein, um das Auto mit Energie zu versorgen, sondern es ist auch transparent, mit einer abgedunkelten Tönung, und lässt Licht ins Wageninnere, was insbesondere im Fond das Raumgefühl intensivieren soll. Das serienmässige Glaspanoramadach seinerseits lässt sich zur zusätzlichen Belüftung hinten aufstellen.

Extravaganz beim Innendesign

Der Innenraum des Surf präsentiert Sinn für Luxus und Stil. Das zeigt sich insbesondere an der perfekt integrierten Umgestaltung des Kofferraums und des hinteren Passagierraums, bei dem die Karma Limousine wiederum die Grundlage geliefert hat und der nun mit vielen Details zu einem variablen Innenraum wurde.

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Dreigeteilter Kofferraum

Der Kofferraumbereich ist in drei Funktionsbereiche eingeteilt. Der eigentliche Kofferraum nimmt grössere Objekte wie Golftaschen und Gepäckstücke auf. Davor, über dem Unterflur-Elektrobereich, befindet sich ein erhöhtes Fach – von den Designern als „Podium” bezeichnet –, in dem kleinere Gegenstände Platz finden. Ein dritter Bereich eröffnet sich durch die individuell abklappbaren Hintersitze. So lässt sich zusätzliches Gepäck oder Gepäck mit Übergrösse transportieren.

Die Designphilosophie von Fisker zeigt sich auch Interieur des Surf dank des unverkennbaren Diamantmotivs. Der Passagierraum profitiert von der neuen Dachkontur des Surf. So wurde die Kopffreiheit hinten wesentlich vergrössert dank sowohl der höheren Dachlinie als auch durch das Fehlen des Dachhimmels unter dem Glas- oder Solarpanel-Dach. Grössere Seitenfensterbereiche ermöglichen eine verbesserte Sicht und tragen zum Gefühl der Geräumigkeit bei.

Technologie und Leistung

Der Surf bedient sich auch in Sachen Antrieb und Technik beim Karma, doch die beiden amerikanischen Autos sind nur fast identisch. Der Karma und der Surf benutzen ein innovatives Seriellhybrid-Antriebssystem, bei dem das Auto nur durch elektrische Energie angetrieben wird. Der Benzinmotor wirkt lediglich auf einen Generator – es handelt sich somit um Elektro-Fahrzeuge mit Reichweitenverlängerer (EVerTM). Die beiden elektrischen Fahrmotoren treiben die Hinterräder an; sie beziehen die Energie von einem 20 kW/h Lithium-Eisenphosphat-Akkusatz, der sich im Mitteltunnel des Autos befindet. Ein 175 kW- Generator stellt die Energie für die Motoren und die Batterien bereit. Er wird nur soweit nötig durch den effizienten, 260 PS starken Turbo-Direkteinspritz-Benzinmotor angetrieben.

0-100 km/h in 6,3 Sekunden!

Dem Fahrer stehen jederzeit zwei Fahrmodi zur Verfügung: „Sport“ und „Stealth“. Im Sport-Modus steht die volle Leistung zur Verfügung, und der Fahrer kann die gewaltigen 1330 Nm Drehmoment nutzen, um in lediglich 6,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen und eine elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 201 km/h zu erreichen.

Im standardmäßig eingestellten Stealth-Modus, der aus Effizienzgründen kalibriert wurde, benutzt der Surf lediglich den Batterieantrieb und beschleunigt in 8,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt in diesem Modus 153 km/h. Unter normalen Fahrbedingungen kann der Surf ungefähr 80 km nur mit Batterieantrieb fahren. Danach stellt der Benzinmotor über den Generator und aus einem 36 Liter Benzintank eine weitere Reichweite von 403 km für insgesamt 483 km bereit. An einem normalen 220/230-Volt-Stromanschluss kann die Batterie in ca. sechs Stunden aufgeladen werden.

Dank einer verwindungsfesten Aluminiumstruktur, einem langen Radstand, der hochentwickelten Einzelradaufhängung und serienmäßigen 22-Zoll-Räder sollen der Surf und der Karma ein ruhiges, komfortables Fahrverhalten haben, dabei tragen der tiefe Schwerpunkt und die Gewichtsverteilung von 47/53 % vorn/hinten tragen zum sportlichen Verhalten bei während die Brembo Bremsen mit einem Bremsenergie-Regenerationssystem zusammenarbeiten und so beim Verzögern die Energie, die ansonsten verloren gehen würde, zurückgewinnen und der Batterie zugeführen, was die Reichweite vergrößert und die Effizienz maximiert.

Nachhaltigkeit

Wie alles bei Fisker Automotive wurde der Surf mit einem konsequenten Augenmerk auf Nachhaltigkeit konzipiert und entwickelt. Das gilt für den Betrieb des Fahrzeuges aber auch für Design und Herstellung.

Das Low-Carbon Leather, das in der „EcoSport“ Innenverkleidung verwendet wird, entstammt dem Bridge of Weir, einer einzigartigen energieautarken Feinledergerberei aus Schottland. „EcoStandard“ und „EcoChic“-Innenverkleidungen verwenden Materialien ohne tierische Bestandteile. Das Holz für die Innenraumakzente wird aus natürlich gefallenen Baumstämmen und feuergeschädigten Bäumen gewonnen, nicht aus geschlagenem, lebendem Wald. Dazu werden wiederverwertbare und Materialien mit geringer ökologischer Auswirkung für Sitzkissen, Teppichunterlage, Verkleidungsmaterial etc. verwendet.

Fisker hat mit dem verblüffenden neuen Surf ein Fahrzeug geschaffen, das die Werte eines aktiven, umweltbewussten Lebensstils verkörpert. Fisker Automotive will den Surf auf allen Märkten im Jahr 2013 anbieten. Über einen Preis schweigt sich der US-Car Bauer derzeit noch aus..., der Karma liegt bei nur 69.500 Euro - wahrlich kein Schnäppchen, aber dennoch ein attraktiver Preis für solch ein amerikanisches Auto...



Text: Frank Tomczak

Fotos: Fisker Automotive Inc.

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