Jubiläum: 45 Jahre Ford Mustang, mit Wallpaper Galerie!

Teil 3 des historischen Rückblicks: Ford Mustang von 1984-'93

Jubiläum: 45 Jahre Ford Mustang, mit Wallpaper Galerie!: Teil 3 des historischen Rückblicks: Ford Mustang von 1984-'93
Erstellt am 15. April 2009

Am 17. April 1964 sorgte ein Fahrzeug namens Ford Mustang für Furore! Der Mustang war damals der Vorreiter einer neuen Fahrzeug-Kategorie, den sogenannten Pony Cars. Anlässlich des anstehenden 45-jährigen Jahrestags blickt AmeriCar.de in einem History-Mehrteiler zurück auf die amerikanische Ikone. Diese Woche widmen wir uns im dritten Teil den Modellen der Jahre von 1984 bis 1993...

Bereits im letzten Teil sind wir auf die sogenannten Fox-Body-Mustangs ab Modelljahr 1979 eingegangen, die erfolgreich die Zeit nach den Ölkrisen überlebt haben, und somit nichts mehr der Performance des Pony Cars im Wege stand. Und so verpassten die Ford-Ingenieure dem Stang anstelle eines Zweifach- einen Vierfachvergaser und steigerten die Leistung auf 175 PS. Dementsprechend verpassten sie dem Pony auch bessere Reifen und Bremsen.

Doch das war noch lang nicht alles. Denn eine kleine Gruppe Techniker arbeitete derweil an einer speziellen Kleinserie des 84er Mustangs, SVO genannt. SVO stand für Special Vehicle Operations und diese Jungs sorgten für Aufruhr im Mustang Lager. Denn der SVO-Stang kam mit einem 175 PS starken 2,3-l-Vierzylinder-Turbo, Sportfahrwerk, heruntergezogener Front statt Grill, mit Nebelscheinwerfern und einem doppelten Heckspoiler.

Neben dem SVO Modell produzierte Ford einen weiteren Limited-Edition Mustang. Das 20th Anniversary Modell, das es als Coupe und Cabriolet nur in „Oxford White“-Weiß mit „Canyon Red“-rotem Interieur und wahlweise mit Vier- oder Achtzylinder gab. Rund 5.260 20th Anniversary GTs und 454 Turbo-Modelle wurden gebaut.

Die Leistung der Mustangs wuchs in den nächsten Jahren stetig, 1985 erhielt der Mustang einen 5.0-Liter High Output V8, der mit einem Schaltgetriebe gekoppelt 210 PS leistete. Dabei half das neue Quadra-Shock Fahrwerk hinten für ein besseres Fahrverhalten bei starker Beschleunigung. Der 5.0-Liter V8 kam bei den Kunden so gut an, dass das Ende der SVO Mustangs bedeutete. 1986 bekamen der V6 und der V8-Motor anstelle des bislang verwendeten Zentraleinspritzung (Throttle Body) eine sequenzielle Multiport-Benzineinspritzung.

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In 1987 war es Zeit für ein Update und die Ford-Leute präsentierten auf der überarbeiteten Fox-Plattform einen Face-gelifteten Mustang mit sogenannten „Aero-Look” Designelementen. Von nun an saßen die Scheinwerfer aerodynamischer in der Front. Der 5.0-Liter-V8 produzierte mittlerweile 225 PS, der V6-Motor wurde überraschenderweise gecancellt. Im Jahr darauf hatte Ford dazu die T-Rood-Option aus dem Programm genommen.

Die Verkaufszahlen des Mustangs waren nicht überzeugend und die Ford-Leute mussten sich etwas Neues einfallen lassen. Nachdem Ford einen Vertrag mit Mazda zum Bau des Mazda 626 und MX-6 in dem neuen Werk ausserhalb von Detroit geschlossen hatte, kam die Idee auf, den nächsten Mustang auf der gleichen Frontantriebs-Plattform zu bauen. Doch als die Nachricht die Runde machte, dass der „All-American Mustang“ auf Basis eines japanischen Autos entstehen und dann auch noch mit Frontantrieb und ohne V8 kommen sollte, hielten es nur wenige für einen schlechten Scherz. Die Aufregung in der Enthusiasten-Szene war groß, und diese erreichte es, dass der nächste Mustang als Hecktriebler weiterleben sollte und stattdessen ein gewisser Ford Probe auf Basis des Mazdas entstand.

Während der ganzen Aufregung um den japanischen Mustang-Nachfolger hatte Ford anscheinend vergessen, dass 1989 das Jahr des 25th Anniversary war, und in diesem Modelljahr kein Sondermodell herausgebracht. Stattdessen bekamen alle zwischen dem 17. April 1989 and 17. April 1990 gebauten Mustangs unterhalb des „Running Horse“ auf dem Armaturenbrett einen „25 Years”-Schriftzug. Ein Sondermodell gab es aber schließlich dennoch, wenn auch als 90er Modell. Es handelte sich dabei um ein „Emerald Green“-farbenes GT Cabriolet mit weißen Lederinterieur, das 3.837 mal gebaut wurde.

In den frühen 90er Jahren bildete sich in der Ford Motor Company eine Gruppe von Performance Enthusiasten, die die Idee hatten, einen leistungsgesteigerten Mustang aus Teilen des Lagers von Ford Motorsport (jetzt Ford Racing Performance Parts) aufzubauen. Und wie beim SVO Mustang wollte diese Gruppe einen Wagen auf die Räder stellen, der die sportlichen Mustang Fans ansprechen sollte.

Diese Gruppe mit Mitarbeitern aus dem Marketing, Technik und Produkt-Entwicklung nannte sich intern „Special Vehicle Team“, abgekürzt SVT. Dieses Team stellte 1993 das limitierte Serienmodell des Mustang Cobra vor und setzte damit den Grundstein für eine Reihe an Performance Fahrzeugen bis hin zum heutigen von SVT entwickelten Shelby GT500. Der neue Cobra wurde mitten im Modelljahr eingeführt. Sein 5.0 Liter V8 leistete bis zu 235 PS, während der reguläre V8 auf 200 PS begrenzt wurde. Der Cobra kam mit einem verbesserten Motor, dank der Entwicklungen von Ford Tuner Jack Roush, sowie mit für diese Zeit riesigen 245/45ZR17 Goodyear Eagle Reifen. 4.993 Fahrzeuge konnte Ford in einem halben Jahr von dem SVT Cobra verkaufen.

Für das 1993er Modelljahr gab es zwei weitere Limited Edition Mustangs: Ein gelbes LX 5.0L Convertible mit weißem Interieur (1.419 mal gebaut) und ein weißes Convertible (1.460 mal gebaut) waren mit Beginn des Modelljahres verfügbar. Doch auch diese Modelle konnten nicht darüber hinweg trügen, dass das Basic Design des Mustangs schon ein paar Jahre, genau 14 Jahre, nicht mehr verändert worden war, viel Arbeit kam auf die Ford Leute zu...



Nächste Woche: Teil 4, die Ford Mustang Modelle der Jahre von 1994 bis heute...





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