Jubiläum: 45 Jahre Ford Mustang mit Wallpaper Galerie!

Teil Eins eines historischen Rückblicks: Generation 1 (1964-'73)

Jubiläum: 45 Jahre Ford Mustang mit Wallpaper Galerie!: Teil Eins eines historischen Rückblicks: Generation 1 (1964-'73)
Erstellt am 1. April 2009

Am 17. April 1964 sorgte ein Fahrzeug namens Ford Mustang für Furore! Der Mustang war damals der Vorreiter einer neuen Fahrzeug-Kategorie, den sogenannten Pony Cars. Anlässlich des anstehenden 45-jährigen Jahrestags blickt AmeriCar.de in einem History-Mehrteiler zurück auf die amerikanische Ikone...

An diesem besagten Tage im frühlingshaften April stand der kleine Ford Mustang mit seiner langen Motorhaube und kurzem Kofferraum auf der New Yorker Weltausstellung in Flushing Meadows, Queens und wurde dort sensationell vom Publikum angenommen. Was für einem wahren Ansturm in den Showrooms der Ford Dealerships sorgte. Schon am ersten Tag wurde der Mustang zu einem Verkaufserfolg, die Händler konnten 22.000 Bestellungen annehmen!

Vielleicht war der Zeitpunkt der Präsentation mitten in dem Modelljahr ein Grund für den Erfolg des 64er Ford Mustang, der korrekterweise eigentlich als 64 1/2er bezeichnet werden muss. Ein weiterer Grund war sicherlich auch der Einstiegspreis von 2.368 Dollar, ein Schnäppchen im Jahre 1964!

Als Basis-Motor diente ein 170 ci Sechszylinder mit 101 PS, der Reihensechser wurde allerdings schon drei Monate später durch einen leistungsstärkeren Sechszylinder mit 200 ci und 116 PS ersetzt. Als Option standen dem Kunden ein 260 ci V8 zur Wahl, der alsbald gegen den 289 ci-V8 in drei Leistungsvarianten ausgetauscht wird.

Ford hatte einen Verkauf von 100.000 Mustangs pro Jahr anvisiert. Schon die ersten 22.000 Mustangs wurden bereits am Erstverkaufstag bestellt und die Nachfrage blieb so dass der Hersteller nach zwölf unglaubliche 417.000 Fahrzeuge absetzen konnte. Und bereits nach zwei Jahren lief der 1-Millionste Mustang vom Band.

Natürlich spielte auch das Design eine Rolle, das zu dem damaligen Zeitpunkt sicherlich anders war als andere amerikanische Fahrzeuge. Schon oft hatten die US-Hersteller nach Europa geschielt, wenn's um die Optik ging, auch beim Ford Mustang. Das Pony Car auf Basis des Ford Falcon war in drei Varianten mit einer Vielzahl an Ausstattungen erhältlich: Als Convertible, Hardtop oder ab 1965 als Fastback. So konnte der Kunde den Mustang vom ökonomischen Brot-und Butter-Auto bis hin zum High-Performance oder Luxus-Auto bestellen.

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Auch eine starke Präsenz in den Medien, in Kinofilmen oder dass ein Monat nach der Einführung des Mustangs das Pony Car als Pace Car das 1964er Indianapolis 500 Rennen anführte, sorgte für einen Mustang Wahn, der Weihnachten 1964 93.000 Kindern kleine Tretautos im Ford Mustang Look bescherte.

Im Oktober 1962 zeigte Ford eine Studie eines ersten Ford Mustang in Form eines zweisitzigen Roadsters, die aber zugunsten eines viersitzigen Modells verworfen wurde.

Im Jahr 1963 zeigte man mit dem Mustang II Concept Car:

ein dem 64 1/2er Mustang ähnelndes Fahrzeug.

Ein früher Mustang Sketch von 1962 zeigt erste Design-Elemente des Mustangs, der damals noch unter dem Namen "Cougar" entwickelt wurde.

In 1965 wurde der Shelby GT350 vorgestellt, Rennfahrer Caroll Shelby aus Texas machte den Mustang dank eines 306 PS starken V8-Motors zum Performance Wagen. Angelehnt an das Sportmodell lancierte Ford den GT mit V8-Motor, Schaltgetriebe oder Automatik und Scheibenbremsen. Ein geänderter Kühlergrill mit integrierten Nebelscheinwerfern und Rennstreifen unterschied das Modell auch optisch von dem braveren Bruder.

Im März 1966 erreichte die Produktion des Ford Mustangs die Millionenmarke. Ein Highlight, das durch verrückte Aktionen wie die Platzierung eines 66er Modells auf dem Aussichtsdeck des New Yorkers Empire State Building gerühmt wurde. Die Ford Leute nahmen dafür ein Cabriolet komplett auseinander und brachten es in vier Teilen mit den Personenaufzügen nach oben in den 86. Stock.

Nach dem Performance Shelby kam ein 289 ci V8 “Hi-Po” Motor ins Programm. Carroll Shelby passte den Shelby GT350 dem Reglement des Sports Car Club of America (SCCA) an und nahm an den Rennen teil, von denen er gleich die ersten drei gewann.

Anlass genug für den Autovermieter Hertz, 1966 das Sondermodell GT-350H einzuführen und den Mustang als Wochenend-Renner anzubieten.

Das Mach 1 Concept Car zeigte erste Züge des neuen 1967er Designs.

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Der 1967er Mustang erhielt ein neues Design. Das Fließheck war nun ein echtes Fastback mit einer fließenden Dachlinie. Die Rückleuchten kamen mit drei einzelnen Kammern und die längere Front mit dem größeren Grill machten der Mustang etwas sportlicher. Noch mehr Performance versprach der 390-ci-V8 mit 320 PS, der gegen Aufpreis erhältlich war. Ein Jahr später zog der erste Big Block unter die Haube des 428 Cobra Jet , ein Teil eines Optionspaket für Enthusiasten, die den Shelby GT500 zum „King of the Road“ – KR machte.

Auch in Deutschland war der Ford Mustang erhältlich. Dieser wurde allerdings wegen den Namensrechten der Firma Krupp als Ford T-5 verkauft. Hier ein 67er Modell!

Ein Sondermodell namens „California Special“ auch GT/CS genannt stand ausschließlich Kunden aus Kalifornien zur Auswahl während Kunden in Colorado den „High Country Special“ ordern konnten.

Im Designmäßig überarbeiteten 69er Modelljahr standen den Kunden elf verschiedene Motor- und Getriebevarianten zur Auswahl. Ford bracht so neue Varianten auf den Markt, darunter auch der neue 290 PS starke Boss 302, der 375 PS starke Boss 429 und der Mach 1.

Der Boss 302 war das Homologationsmodell für die Trans Am Racing Serie und als Konkurrenz zum Chevrolet Camaro Z/28 gedacht während der Boss 429 auf der Viertelmeile eingesetzt werden sollte. Neben den Performance-Modellen gab es ein neues, luxuriöseres Modell, den Grande. Im Jahr 1970 konnte zum ersten Mal eine Ram Air “Shaker” Motorhauben-Lufthutze für jeden Mustang mit einem 351 ci oder größeren V8-Motor bestellt werden.

Die 1971er Mustangs erhielten erneut eine neues Design, das den Wagen mit ca. 30 cm mehr Länge und 300 Kilo mehr Gewicht als das erste Modell zum größten Mustang aller Zeiten machte. In diesem Jahr lancierte Ford den neuen Boss 351 mit dem 351 “Cleveland” V8 und Cobra Jet Zylinderköpfen. Der Mach 1 war mit einer Vielzahl an Motoren erhältlich, das Highlight war der 370 PS starke 429 Super Cobra Jet.

Die Ölkrise im Jahre 1973 sorgte für einen Rückgang bei solch stark motorisierten Fahrzeugen. Nicht nur der Benzinpreis auch die Versicherungsbeiträge schossen in die Höhe und strengere Abgasvorschriften beendeten die Muscle Car Aera. Das 1973er Model war nur nicht mehr als Cabriolet erhältlich und das Fastback das letzte, was auf der originalen Ford Falcon Basis aufbaute.



Nächste Woche folgt Teil 2, dann widmen wir uns den Ford Mustang Modellen von 1974-'82.



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