Jubiläum: 45 Jahre Ford Mustang, mit Wallpaper Galerie!

Teil Vier des historischen Rückblicks: Ford Mustang von 1994 bis heute

Jubiläum: 45 Jahre Ford Mustang, mit Wallpaper Galerie!: Teil Vier des historischen Rückblicks: Ford Mustang von 1994 bis heute
Erstellt am 16. April 2009

Am 17. April 1964 sorgte ein Fahrzeug namens Ford Mustang für Furore! Der Mustang zählt zu den US-Car-Ikonen und war damals der Vorreiter einer neuen Fahrzeug-Kategorie, den so genannten Pony Cars. Anlässlich des anstehenden 45-jährigen Jahrestags blickt AmeriCar.de in einem History-Mehrteiler zurück auf eines der beliebtesten amerikanisches Autos überhaupt. Diese Woche widmen wir uns im vierten Teil den Modellen der Jahre von 1994 bis heute...

Wie schon im letzten Teil angesprochen war es Zeit für ein neues Mustang Modell. Dank der zahlreichen Einwände der Mustang Enthusiasten sollte es kein Fronttriebler auf einer Japan-Plattform werden. Nach insgesamt 15 Jahren „Fox“-Plattform sollte die vierte Generation aber dennoch einen komplett neuen Look bekommen.

Das Team um Ford’s Program Manager Small- & Midsize Cars William Boddie sollte ein Fahrzeug entwickeln, das aber nicht nur neu aussah, sondern auch als Mustang zu erkennen war. Die Designer sollten das klassische Three-Box Design, dazu die lange Motorhaube und das Cockpit-ähnliche Interieur übernehmen. Um das finale Design zu bestimmen, organisierte Boddie ein Team von 200 Enthusiasten aus allen Bereichen der Ford Company, um über den Entwurf abzustimmen. Innerhalb des Studios gab es verschiedene Modelle, die jeweils einen Spitznamen erhielten: “Bruce Jenner” (nach dem Olympia-Athleten), “Rambo” (nach dem von Sylvester Stallone gespielten Filmhelden) und “Arnold Schwarzenegger” (nach dem muskulösen Filmhelden, der nun Gouverneur von Kalifornien ist). Der „Rambo“ erinnerte an einen schnaubenden Bullen, „Bruce Jenner“ war zu brav - das ‘Arnold Schwarzenegger’ Modell war dazwischen und bekam den Zuschlag.

Das Design sollte an den Style der Vintage Pony Cars erinnern und dabei modern genug sein, um den Geschmack der Fans zu treffen. Unter dem Code-Namen SN95 (für Sporty North American Market, No. 95) entstand auf einer abgeänderten Fox-Plattform von 1979 ein dem Vorgänger-Modell ähnliches Fahrzeug, bei dem 1.330 von 1.850 Teile geändert worden waren.

Nach 16 Jahren Abwesenheit kam das „Running Horse“ wieder an seinem alten Platz auf dem Kühlergrill. Der 1994er Mustang war nicht mehr als Hatchback-Style Coupe sondern nur als Coupe und Cabriolet und mit 5.0-Liter V8 (215 PS) erhältlich. Und Ford hatte ins Schwarze getroffen, die Nachfrage war von Anfang an größer als Ford nachliefern konnte!

Weshalb Ford den Mustang für das 1995er Modelljahr nur geringfügig änderte. Im nächsten Modelljahr sollte aber ein neues Kapitel in der Geschichte des Mustangs aufgeschlagen werden, dann wurde nämlich der 5.0-Liter Small Block gegen den neuen 4.6-Liter “Modular” V8, der ebenfalls 215 PS leistete. Auch das Special Vehicle Team (SVT) war aktiv und entwickelte einen Mustang Cobras, dessen Motor mit einer DOHC-Version des 4.6-liter kam, die 305 PS lieferte.

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Im Jahr 1999 sollte die Optik des Mustangs wieder ein wenig aufgefrischt werden. Das Ergebnis war der so genannte “New Edge” Mustang, der mit einer sportlich, knackigen Karosserie, stärker betonten Motorhaube, seitlichen Lufteinlässen und größeren Radhäusern beeindruckte. Und da es das Jubiläumsjahr war trugen alle Mustangs ein 35th Anniversary Badge auf dem vorderen Kotflügel.

SVT produzierte sein mittlerweile drittes auf 300 Exemplare begrenztes Limited-Edition “R-Model” in 2000, das von einem 386 PS starken 5.4-Liter V8 mit Sechs-Gang-Schaltgetriebe angetrieben wurde, doch das war erst der Anfang.

Denn ein weiteres Sondermodell sollte noch kommen: Der Bullitt GT – inspiriert von dem 1968er Mustang GT390 gefahren von Steve McQueen in dem Filmklassiker „Bullitt“ wurde im Jahr 2001 präsentiert und begeisterte Bullitt-Fans in der ganzen Welt. Das Sondermodell hatte besondere seitliche Scoops, 17”-“Bullitt”-Style-Räder und ein tiefergelegtes und optimiertes Fahrwerk.

Das 2003er Modelljahr war ein besonderes für Ford Performance Fans, denn der Mach 1 kam zu der Mustang-Palette zurück. Ausgestattet mit einem potenten 305 PS V8-Motor und funktionalem "Shaker" Hauben-Scoop.

Das Highlight war jedoch der neue SVT Mustang Cobra mit dem Spitznamen “The Terminator”. Der Cobra war mit einem DOHC-4.6-Liter V8 und einem Kompressor ausgestattet, der 390 PS leistete.

In 2004 baute Ford sein 300 Millionstes Fahrzeug – ein Mustang GT Convertible in der 40th Anniversary Edition. Es sollte eines der letzten Fahrzeuge sein, die in der Fabrik in Dearborn vom Band liefen, seit 1964 wurde hier Mustangs gebaut. Die nächsten Modelle sollten in Flat Rock, Michigan produziert werden.

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Die fünfte Generation des Mustang begann im Jahre 2004, als Ford das Modell auf der neuen S197 Plattform präsentierte. Das 05er Modell sollte der beste Mustang aller Zeiten werden und dabei allen Anforderungen, angefangen beim Basis-V6 bis hin zum High-Performance Shelby GT500, gerecht werden. Das Ziel war es, ein Fahrzeug zu entwickeln, das in Sachen Styling wesentliche Elemente des originalen Mustangs aus den 60er Jahren zurückgreift.

Und so nahmen die Designer erkennbar einen 1967 Mustang als Inspiration. Die kantige Front mit dem großen Grill und den runden Scheinwerfern erinnert an die 67er-69er Mustangs während die Seitenlinie, die Dachlinie und die Rückleuchten an die Pony Cars von 1965 entsinnen. Der V6 Motor wurde gegen einen 210 PS starken 4.0 L SOHC V6 ersetzt und die Leistung des 4,6-l-V8-Motors stieg auf 300 PS.

Und die Zeit war reif für einen Retro-Mustang, der von Anfang an ein Verkaufsschlager wurde. Das 2006er Modell wurde nur geringfügig geändert, das V6 “Pony Package” feierte seine Premiere und der GT bekam 18-Zöller.

Neu aufgelegt wurde der Shelby GT/H. Das Sondermodell in Anlehnung an die früheren Modelle erhielt auch dieses Modell eine schwarze Lackierung mit goldenen Streifen. Wie damals steht das H im Namen für den Autovermieter Hertz). Nach dem Einsatz als Mietwagen wurden die Fahrzeuge versteigert.

Als Tribut an den 1968er California Special legte Ford 2007 eine Kleinserie des GT als California Special auf. Der GT/CS basiert auf dem Mustang GT mit 4,6 Liter Motor und kommt mit dieser Option mit zweifarbigen Sitzpolstern, speziellen Fußmatten, Seitenstreifen, Lufteinlässen, 18“-Leichtmetallfelgen usw.

Good News kam in Form eines Shelby GT500, von dem SVT zum wohl leistungsstärksten Serien-Mustang aller Zeiten entwickelt. Das 500 starke Pony Car zeichnete sich durch Shelby-, Cobra- und SVT-Embleme aus und war als Cabriolet und Coupe erhältlich. Kein Geringerer als Auto-Legende Carroll Shelby selbst absolvierte einige Testfahrten.

Auch in der fünften Generation sollte es einige Sondermodelle geben. So diente der spezielle “Warriors in Pink” Mustang im 2008er Modelljahr als Sammler für Spenden für die Brustkrebsforschung und im selben Jahr debütierte die zweite Limited Edition Mustang Bullitt Version.

Um das 40th Anniversary von Shelby's "King of the Road" GT500 (KR) Modell zu feiern, legte Ford einen 540 PS starken Shelby GT500KR auf, der von nun an der leistungsstärkste Serien-Mustang sein sollte.

Letztes Jahr setze Ford eine Meilenstein mit dem 9-Millionsten Mustang. In dem 2009er Modelljahr gab es neben diesem Anlass noch einen Grund zum Feiern: Der 45. Geburtstag des Mustangs. Die Jubi-Stangs sind an dem 45th Anniversary Badge zu erkennen.

Unser Rückblick über 45 Jahre Ford Mustang endet hier, doch die Geschichte des Ford Mustangs hört nicht auf. Zum nächsten Modell wurde - zum ersten Mal in der Mustang History - das Running Horse überarbeitet.

Über neun Millionen Mal lief ein Ford Mustang in den 45 Jahren vom Fließband. Und bereits in diesen Tagen steht das überarbeitete 2010er Modell bei den Händlern …



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