R.I.P. Mercury! AmeriCar.de sagt Good Bye / mit Wallpaper!

Die schönsten Bilder der amerikanischen Automarke

R.I.P. Mercury! AmeriCar.de sagt Good Bye / mit Wallpaper!: Die schönsten Bilder der amerikanischen Automarke
Erstellt am 4. Juni 2010

Die amerikanische Automarke Mercury wurde ursprünglich als Premium-Marke für Ford gegründet, die verbesserten Ford Modelle, auf denen die neuzeitlichen Mercurys aufbauten, und das Preisbewusstsein der Kunden sorgte in den letzten Jahren für eine Abwanderung der Kunden – die Modellpalette war nicht mehr so attraktiv und die US-Cars von Mercury verkauften sich immer schlechter.

Drei Modelle hatte die amerikanische Automarke im 2010er Modelljahr im Programm, ein weiteres, der Grand Marquis wurde nur noch für Flottenmanagement, d.h. Mietwagen- und Taxi-Unternehmen gebaut. Und das Flottengeschäft war der Großteil der Marke Mercury, doch auch hier hatte Merc mit der hauseigenen Konkurrenz zu kämpfen – schließlich gibt es keine eigenständigen Mercury-Autohändler, die amerikanischen Autos wurde zumeist in zusammengeschlossenen Dealerships mit Ford oder der weiteren Ford Premium-Marke Lincoln angeboten.



Nun ist es definitiv: Mercury is dead! AmeriCar.de blickt in einer Wallpaper-Galerie auf einige Highlights der Marke zurück. Wie gewohnt lassen sich alle Bilder vollformatig öffnen und per schnellem Rechtsklick öffnen!



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1938

Das erste Modell, ein 1939er Mercury 8 geht in Produktion. Er kostet 916 Dollar und kommt mit einem 95 PS starken V8-Motor. Im ersten Jahr verkauft sich das Modell 65.884 mal.



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1941

Der Mercury Station Wagon wird vorgestellt



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1945

Nach dem zweiten Weltkrieg wird die Lincoln Mercury Division gegründet - das Bild zeigt das neue Logo, das bis '58 verwendet wird.



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1949

Der 49er Mercury ist das erste amerikanische Auto, das von der Lincoln-Mercury Division angeboten wurde.



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1950

Der Ein-Millionste Mercury, einer von 293.658 Fahrzeugen in diesem Modelljahr, rollt vom Band.



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1953

Der Höhepunkt des Mercury Erfolgs kommt in diesem Jahr, Mercury hat einen Marktanteil von 5 Prozent – heute sind des gerade mal 0,8 Prozent. Im Bild ein 53er Merc Sport Coupe.



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1955

Der Mercury Montclair wird vorgestellt (hier ein 57er Modell), Lincoln-Mercury wird zu zwei separaten Divisionen.



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1957

Lincoln-Mercury Division wird wieder zusammengeführt, hier im Bild ein 57er Turnpike Cruiser Convertible.



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1958

Mercury, Edsel und Lincoln Divisionen werden zur M.E.L. (Mercury-Edsel-Lincoln) Division. Nach der Einstellung der Marke Edsel 1959 wird diese zur Lincoln-Mercury Division. Im Bild ein 58er Colony Park Station Wagon.



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1963-64

Die ersten Mercury Muscle Cars, Mercury Marauder (im Bild) und Comet Cyclone, kommen auf den Markt.



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1966

Der 1967er Cougar wird vorgestellt: “America’s first luxury/sports car at a popular price” und wird von “Motor Trend” zum “Car of the Year”.



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1968

Der Cougar XR7 / XR7-GT-E und GT-G (Gurney) sind die Spitze an Mercury Performance mit unter 400 PS, 1970 werden auch 302/Boss 428 CobraJet Motorisierungen abgeboten.



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1970

Der europäische (Ford) Capri wird in den USA als Mercury Capri importiert (im Bild ein 71er Modeljahr).



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1975

Der Mercury Monarch kommt auf den Markt



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1975

Der Name Grand Marquis taucht zum ersten Mal auf einem Mercury auf und wird zu dem am längsten gebauten und bestverkaufte Modell in der Geschichte der amerikanischen Automarke, mehr als 2,7 Millionen werden verkauft.



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1977

Der Mercury Zephyr wird eingeführt (1978er Modell)



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1983

Der 84er Mercury Topaz wird vorgestellt



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1985

Der Mercury Sable, angeboten als Raumwunder und effizienter Fronttriebler wird als Limousine und Kombi vorgestellt.



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1992

Der erste Mercury Villager Minivan wird in dem Werk in Ohio gebaut



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1996

Mercury betritt mit dem zum Mountaineer umgelabelten Ford Explorer den wachsenden SUV-Markt



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2003

Auf Basis des facegelifteten Grand Marquis präsentiert Mercury die Performance Limousine Marauder



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2005

Der Mercury Mariner (Ford Escape) wird vorgestellt, im 2006er Modelljahr gibt es ihn auch als Hybrid



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2006

Der Mercury Milan (Ford Five Hundred/Taurus) kommt auf den Markt, eine Hybrid Version folgt im 2010er Modelljahr



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2010

Das aktuelle und letzte 2010er Modelljahr besteht aus vier Modellen: Milan (oben), Mountaineer (unten links), Mariner (unten Mitte) und Grand Marquis (unten rechts).



Good Bye, Mercury! Rest in Peace!

Fotos: Archiv, Ford Motor Company

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6 Kommentare

  • Mustang_Harry

    Mustang_Harry

    um mercury ist's nicht schade, pontiac war da sicherlich eigenständiger, auch wenn nachher australische holden umgebaut wurden. eigentlich waren die mercurys der neuzeit die lincoln der vergangenheit, denn die lincoln kunden von damals kommen sicherlich nicht auf das neue design der lincolns klar, oder gefällt euch der mkx, mkt, mkz oder wie auch immer die heißen...?
  • Smallblockbear

    Smallblockbear

    Thorsten hat Recht. Intern wird bei GM bereits heftig debattiert - denen gefällt der gewaltige Hype um das TransAm Concept Car von Kevin Morgan überhaupt nicht. Ich schätze Mal, die haben nicht damit gerechnet, das sich die Pontiac-Fans mit dem Tod ihrer Marke nicht so einfach abfinden. Und obwohl Pontiac seit knapp einem Jahr offiziell nicht mehr existiert, versendet GM immer noch Infopost mit der Marke Pontiac als Absender. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das letzte Wort in dieser Sache noch nicht gesprochen ist.
  • AlexS

    AlexS

    Um die Marke ist es nicht schade, waren sowieso alles ge-badge-de Fords... schon seit 1957!
  • EGB_Hacky

    EGB_Hacky

    Das ist wie mit dem Essen, wenn es am Besten schmeckt soll man aufhören. Genau den Trend spiegeln scheinbar die Verkaufszahlen wieder. Als die Autos noch gefallen haben wurden sie auch gekauft. Wenn der Käufer die Dinger nicht mehr mag, weshalb auch immer, bleiben die im Laden stehen. Wozu also eine Marke am Leben erhalten? Um Autohäuser damit vollzustellen? Irgendwann kann man die Marke wieder rauskramen, nichts ist für die Ewigkeit... nicht mal ein "Markensterben in der Automobilindustrie" (Stichwort: Maybach)
  • FatFrog

    FatFrog

    Es wird wohl leider nicht die letzte amerikanische Automarke sein, die sich verabschiedet. Mich würde es nicht wundern, wenn Chrysler bald zu Grabe getragen wird...
  • Heimannsven

    Heimannsven

    Wirklich schade , dass jetzt noch eine amerikanische Autodivision nach Pontiac, Oldsmobile etc. sterben muss. Besonders tut es mir um den Grand Marquis leid...die Ära der klassichen amerikanschen Full Szize geht damit wohl zu ende:(

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