Zukunftsmusik? Tuning Tesla Roadster von Brabus

Stillstand ist Rückschritt: Brabus goes Zero Emission

Zukunftsmusik? Tuning Tesla Roadster von Brabus: Stillstand ist Rückschritt: Brabus goes Zero Emission
Erstellt am 17. Dezember 2008

Auf der Essen Motor Show feierte ein ganz besonderes Fahrzeug eine Weltpremiere: Das weltweit erste getunte Elektroauto. Die Bottroper Firma Brabus, bekannt als hochwertiger Tuner von Mercedes-Fahrzeugen, geht neue Wege. Als erstes Projekt einer künftigen Kooperation mit Tesla Motors Inc. Präsentiert der neue Brabus Geschäftsbereich „Zero Emission“ ein exklusives Individualprogramm für den Tesla Roadster, den ersten elektrisch angetriebenen Seriensportwagen der Welt.

Wie tunt man ein Elektroauto? Klassische Motorumbauten oder Chiptuning kommen nicht in Frage, bleiben Fahrwerk und Optik. Brabus Zero Emission verpasste dem kompakten Zweisitzer eine maßgeschneiderte Rad/Reifen-Kombination mit gewichtsoptimierten BRABUS Monoblock S Leichtmetallfelgen. Die Wahl fiel auf einen Radsatz in 7x18“ vorne und 8,5x19“ hinten, die mit P Zero Nero in 215/35 ZR 18 vorne und 255/30 ZR 19 hinten bezogen sind.

Böser Blick made in Bottrop

Die mattweiße Sonderlackierung gibt dem Tesla Roadster eine besondere Optik, die mit dank einer Carbon-Lippe an der Frontschürze und in den Grill integrierten Tagfahrlichtern aufgewertet wurde. Die Frontscheinwerfer erhielten zudem einen „bösen Blick“ mit kleinen, lackierten Abdeckungen.

An den Seiten sorgen Brabus Carbon Lufteinlässe für eine sportliche Optik. Durch Betätigen der Fernbedienung oder Ziehen eines Türgriffs wird eine besondere Beleuchtung in den Seitenschwellern aktiviert.

Auch am Heck macht der Tuner aus Bottrop nicht Halt und installierte einen Brabus Heckflügel und einen Brabus Heckdiffusor aus leichtem Carbon. Die runden Heckleuchten erhielten analog zu den Scheinwerfern mattweiße Applikationen.

Brabus Individualprogramm möbelt das Interieur auf!

Das Brabus Individualprogramm für den Tesla Roadster bietet des weiteren exklusive Optionen für den Innenraum, seien es Einstiegsleisten mit beleuchtetem Brabus Logo oder exklusive, in Handarbeit gefertigte Innenausstattungen mit Leichtleder in perforierter Ausführung und Alcantara. Passend zur Außenfarbe erhielt das Cockpit weiße Nähte.

Soundgenerator für V8-Sound!

Elektroautos sind stille Verkehrsteilnehmer. Die Motoren liefern keinen eigenen Sound. Darum entwickelten die Brabus-Elektroniker einen Sound-Generator, der im Heck des Tesla Roadsters sitzt. Nun kann zwischen verschiedenen Motorgeräusch-Simulationen wie dem typischen Sound eines V8 oder Rennwagens oder zwei futuristischen Klangebenen namens Beam und Warp wählen. Abgefahren!

53 Bilder Fotostrecke | Zukunftsmusik? Tuning Tesla Roadster von Brabus: Stillstand ist Rückschritt: Brabus goes Zero Emission #01 #02 Der V8 klingt natürlich bei weitem nicht so wie das Original, aber immer hin: Die Karosserie vibrierte ein wenig und die Lautstärke passte zu Leistungsabgabe/Drehzahl des Elektromotors. Mit dem Tesla Roadster beweist Brabus, dass getunte Elektroautos keine Zukunftsmusik sind.

2 Kommentare

  • ARON

    ARON

    Nett vielleicht ja, aber was soll's, wenn es sowieso ein "Spielzeug" für reichen Leuten bleibt...
  • Bigfoot

    Bigfoot

    Nettes Auto! Aber wo und wie wird die Energie hergestellt, mit der der Tesla aufgeladen wird? Zuhause auf dem Hometrainer ja wohl nicht...

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