A Very Special Hybrid

1970er Plymouth Barracuda mit moderner Mopar Technik

A Very Special Hybrid: 1970er Plymouth Barracuda mit moderner Mopar Technik
Erstellt am 10. Juni 2019

Im Gegensatz zu der kruden Konstruktion, die Johnny Cash in seinem Song "One piece at a time" beschreibt, ist dieses Restomod-Projekt äußerst gelungen. Und das, obwohl auch hier zusammengefügt wurde, was eigentlich gar nicht zusammengehört: In die Karosseriehülle eines 1970er Plymouth Barracuda verpflanzte sein Besitzer Lonnie Clabaugh Motor, Getriebe und Achsen eines 2012er Dodge Challenger. Aber damit nicht genug: auch das komplette Interieur zog von dem modernen in den klassischen Mopar um.

Heutzutage nimmt man als Neuwagenkäufer Features wie eine Bremsanlage mit ABS oder eine Klimaautomatik als selbstverständlich hin, auch Annehmlichkeiten wie Sitzheizung und ein Radio mit Satellitenempfang und Bluetoothanbindung sind gern gesehen. Doch all das und noch mehr hat auch Lonnies beinahe 50 Jahre alte Plymouth zu bieten: "Sogar die Tasten am Lenkrad und die Schaltpaddel funktionieren." Lediglich auf den Einbau der Airbags aus dem Spenderfahrzeug verzichtete er. Bis auf wenige Ausnahmen setzte Lonnie das Projekt eigenständig um. Er selbst sagt, dass er den Umbau in Angriff nahm, um "als Rentner nicht auf dumme Gedanken zu kommen."

Unterstützt wurde Lonnie von seiner Frau Robin, die seine Liebe für Oldtimer teilt: "Robin ist noch verrückter als ich. Wir haben zusammen elf Autos, von denen neun meine Frau gekauft hat." Robin ist außerdem ein eingefleischter Mopar Fan, ihr erstes Auto war ein 1969er Plymouth Belvedere Polizeiwagen. "Obwohl wir bereits einen 1969er Ford Mustang Mach I mit 390-ci-Maschine besitzen, den wir komplett restauriert haben, war Robins Vision ein 1970er Plymouth Barracuda. Mopars sind eben ihre Liebe!" Also begannen die Beiden sich nach einem Restaurationsobjekt umzusehen und fanden schließlich einen 1970er Plymouth Barracuda Hardtop, der seit 1987 in Oakland herumstand.

Trotz kalifornischer Sonne war der Zustand miserabel: "Die Karosserie war ziemlich rostig und der Vorderwagen krumm.", erinnert sich Lonnie. Ursprünglich sollte der in "Vitamin C Orange" lackierte und mit einem 318 ci Small Block ausgerüstete Plymouth mit einem 440-ci-Big Block unter der Haube wiederauferstehen,. Doch dann kam Lonnie ein anderer Gedanke in den Sinn: "Ich habe immer Restomod Cars bewundert. Wenn man ein paar gute Ideen hat, kann man so ziemlich alles mit so einem Projekt anstellen." Schnell war klar, dass ein moderner Mopar sich als optimaler Technikspender anbot. Robin war von dem Plan direkt begeistert und fand schon bald einen verunfallten 2012er Dodge Challenger R/T mit nur 30.000 Meilen auf dem Zähler und unversehrtem Antriebsstrang.

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2 Kommentare

  • ARON

    ARON

    Felgen und Lenkrad misslungen für dieses Modell...
  • Stevie Ray

    Stevie Ray

    Bei Restomods ist es ein schmaler Grat zwischen sinnvollen Upgrades und geschmackloser Entkernung. Wie kann man denn einem klassischen Barracuda ein Hartplastik-Interieur mit hässlichem Dodge(!)-Lenkrad verpassen!? Die Felgen stehen ihm m.E. auch nicht. Die Karosserie war wohl das Einzige, was diesem "eingefleischten Mopar-Fan" erhaltenswert erschien.

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