Wir schreiben das Jahr 1967. Die „Dodge Rebellion“ ist im vollen Gange und nach der Vorstellung der ersten Charger Generation im Frühjahr 1966 und einem nur leicht modifizierten 1967er Modell erfolgte im Herbst 1967 die Einführung des neuen Charger der zweiten Generation, die bei den Mopar-Fans zu der beliebtesten werden sollte…

Wie schon 1966 und `67 gab es den Charger nur als zweitüriges Hardtop-Coupe ohne B-Säulen. Das Design des Chargers wandelte sich von einem Coupe mit einem von der Frontscheibe fließenden Fastback-Dach zu einem Semi-Fastback Coupe mit einer steiler stehenden Heckscheibe zwischen „Flying Buttress“ genannten C-Säulen, ähnlich denen des Pontiac GTO. Der nun schwarze Kühlergrill erstreckte sich über die komplette Front und die versteckten Scheinwerfer drehten sich nicht mehr in Position, sondern saßen hinter kleinen, wie beim dem Camaro RS per Unterdruck betätigten Klappen. Die Karosserie hatte von Designer Richard Sias ein Design bekommen, das später als "Cola-Bottle"-Stil bezeichnet wurde, denn das Seitenprofil ähnelte den Kurven der Cola-Flasche – angefangen bei den vorderen Kotflügel bis zu den hinteren Seitenteilen, wo ein vom Motorsport inspirierter Tankdeckel saß. Am Heck kamen pro Seite zwei runde Rückleuchten anstelle des durchgehende Leuchtenbands der Vorgänger-Generation zum Einsatz.

André Gaerner aus dem schwäbischen Pleidelsheim entdeckte im Mai 2019 seinen 1968er Charger im Internet im französischen Hyeres. Das türkis-metallic farbene Coupe hatte einen Vorbesitzer in den Kalifornien und drei Vorbesitzer in Südfrankreich. Der vorletzte Vorbesitzer hatte den Charger in rund 24 Monaten restauriert.

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20 Bilder Fotostrecke | Aus Frankreich: 1968er Dodge Charger: French Connection #01 #02