Aral eröffnet 100. Autogastankstelle

Ölkonzern investiert Millionen in eigenes LPG-Netz

Aral eröffnet 100. Autogastankstelle: Ölkonzern investiert Millionen in eigenes LPG-Netz
Erstellt am 3. Februar 2010

Die 100. Aral Tankstelle mit Autogaszapfsäule eröffnete vor kurzem in Essen. Bis Ende 2011 plant die Tankstellenmarke der deutschen BP die Anzahl der Autogasstationen auf insgesamt 220 Stationen zu erhöhen. Der Schwerpunkt des Ausbaus liegt auf Standorten in Großstädten und an Autobahnen.

In Deutschland gibt es derzeit rund 5.500 Autogastankstellen und ca. 350.000 Fahrzeuge. „Autogas ist eine sinnvolle Ergänzung unseres bestehenden Kraftstoffangebotes. Aufgrund der niedrigeren Energiesteuer und der geringeren CO2-Emissionen ist Autogas für den Autofahrer eine wirtschaftlich und ökologisch interessante Alternative“, erklärte Aral Vorstand Stefan Brok.

Im Autogasbetrieb vermindert sich der CO2-Ausstoß um bis zu 15 Prozent gegenüber benzinbetriebenen Fahrzeugen. Wegen des geringeren Schadstoffausstoßes wird auf Autogas bis Ende 2018 ein reduzierter Energiesteuersatz erhoben. Dadurch kann dieser Kraftstoff im Vergleich zu Benzin zu einem niedrigeren Preis angeboten werden. In 2009 kostete ein Liter Autogas durchschnittlich 60,9 Cents, während ein Liter Super Benzin in 2009 bei 128 Cents lag. Selbst wenn man den Mehrverbrauch in Höhe von 15 bis 20 Prozent von Autogas gegenüber Superbenzin berücksichtigt, lag der Preis für einen Liter Autogas im Jahresschnitt bei maximal 72 Cents. Für eine nachträgliche Umrüstung fallen aber je nach Fahrzeugtyp zusätzliche Kosten von 2.000 bis 3.500 Euro an.



Für die 120 zusätzlichen Autogas-Stationen bis Ende 2011 will Aral Investitionen in Höhe von 9,5 Millionen Euro tätigen, bis dato hat das Unternehmen 13 Millionen Euro in den Aufbau eines eigenen Autogasnetzes investiert.

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