Chrysler gehört jetzt mehrheitlich Fiat : 52% des amerikanischen Autobauers in italienischer Hand - News - AmeriCar

Chrysler gehört jetzt mehrheitlich Fiat

52% des amerikanischen Autobauers in italienischer Hand

Erstellt am 6. Juni 2011

Der amerikanische Autobauer Chrysler gehörte seit der Krise in 2009 und der Kapitaleinlage von dem italienischen Autohersteller Fiat zu dem europäischen Autokonzern, wie AmeriCar.de berichtete. Nun ist Fiat mit dem Kauf von weiteren sechs Prozent der Chrysler-Anteile von der US-Regierung der größte Anteilseigner des US Car-Herstellers Chrysler. Fiat-Boss Sergio Marchione ist mit einem Anteil von jetzt 52 Prozent nun auch nach Zahlen bei Chrysler, Dodge und Jeep der Herr im Haus. Bereits vor ein paar Wochen konnte Fiat ein 16-Prozent-Paket für 11,8 Milliarden Dollar erstehen. Inzwischen schreibt Chrysler schwarze Zahlen und hat und nun 5,9 Milliarden Dollar an den amerikanischen Staat und 1,7 Milliarden Dollar an Kanada zurückgezahlt, die als Kredit während der schweren Automobil-Krise in den USA ausgezahlt worden waren. Marchionne verhandelt derzeit mit der US-Autobauer-Gewerkschaft UAW, um auch deren auf vier Milliarden Dollar geschätzten Anteil an Chrysler zu übernehmen. So könnte der US-Autobauer wieder an die Börse gehen.

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5 Kommentare

ARON

10. Juni 2011 17:37 (vor über 12 Jahren)

Fiat hatte mit Lancia fast alles mögliche verpasst und jetzt will man unter dieser Italomarke Chrysler Modelle verkaufen, wenn ich auch hier in PL (wir haben weit größeren Markenvielfalt auf den Straßen als in D!) eigentlich keine Lancias sehe? Chrysler, Dodge und Jeep dagegen begegne ich jeden Tag! Das ist wirklich traurig und man hatte Daimler kritisiert... "US-Lancias" sind mehr für Trost als Rettung!!! Neue Embleme ist kein Deal, in Papieren werden weiter Italiener stehen, keine US Cars d.h. schadet den potenziellen Wert, unter der Haube andere Motoren und umbenannter Daewoo wurde auch nicht unbedingt Chevy. Fiat rettete den Chrysler nicht sondern kaufte sich seine amerikanischen Interesse - was haben die Amis? Einen MoPar Fiat 500 (?!), Ram statt Dodge für künftiges Iveco Import und EU Lancias/Fiat statt Chrysler/Dodge. Musste ich blind sein um das Marketingblabla zu kaufen...
Der-thomas

10. Juni 2011 07:50 (vor über 12 Jahren)

badge engineering ist ein klassisches marketing instrument, schon in der 50er jahren üblich gewesen. sicher hat chrysler in der vergangenheit in europa viele fehler gemacht, einige waren hausgemacht, andere der ehe mit daimler geschuldet, ohne die es aber auch keinen 300c usw geben würden. ich denke, viele werden sich hier trotzdem ein lancia thema (chrysler 300c) oder fiat freemont (dodge journey) kaufen und sich bei bedarf neue embleme besorgen - die qualität der neuen modelle wird ziehen. davon bin ich überzeugt!
Roby

10. Juni 2011 00:43 (vor über 12 Jahren)

Während ich seit fast 30 Jahren nur Amis fahre,im Moment Jeep Commander, Lincoln Mark8, Mercury Grand Marquis, fährt meine Frau seit 5 Jahren einen kleinen Lancia Ypsilon. Ein sehr handlicher und komfortabler Italiener. Lancia ist genau wie Alfa Romeo ein Teil der Fiat Gruppe. Fiat stellt die einfachsten Modelle her, Lancia die Luxuriösesten und Alfa Romeo die Sportlichsten. Die Modelle von Chrysler und Lancia passen sich nur optisch an. Der neue Ypsilon hat eigentlich schon den Chrysler Kühlergrill, nur eben mit Lancia Logo. Was soll nun schlecht daran sein, einen Chrysler mit Lancia Logo zu kaufen. Es bleibt dann nach wie vor ein ein Amerika gebautes Auto, eben nur mit Lancia Logo, also ein echtes US Car. Seien wir doch mal ehrlich. Die Marke Chrysler selbst, verkaufte sich sehr schlecht hier in Europa. Die Händler blieben auf ihren Chryslers sitzen, da deren Besitzer sie selbst importierten oder im Grauhandel kauften. Hätte Fiat Chrysler nicht übernommen, gäbe es die Marke vielleicht schon nicht mehr. Jeep ausgenommen. Übrigens darf man die ganze Sache nicht nur mit der kleinen Deutschen Brille sehen. Wenn es hier in Deutschland auch vielleicht nur wenige Lancias gibt, in Italien rollen eine jede Menge davon. Sicherlich viele mehr als es US Cars hier in ganz Europa gibt. Hoffen wir, dass dies der Marke Chrysler gut tun wird und zu deren Erholung dient. Für diejenigen die das Lancia Logo nicht vertragen können gibt es einen einfachen Trost. Einfach in den Staaten ein Chrysler Logo bestellen und auswechseln.
Dodgeman

9. Juni 2011 23:55 (vor über 12 Jahren)

Das wird das Ende von Chrysler Europa sein! Wie selten sieht man einen Lancia auf deutschen Straßen ich habe keinen im Bekanntenkreis der so was fährt und ein US Car Fahrer wie wir es sind wollen mit Sicherheit keinem umgelabelten Chrysler/Dodge mit Fiat oder Lancia Logo in der Einfahrt stehen haben. Tja aber hier sieht man wieder mal alles ist käuflich und Geld regiert die Welt!!!!
ARON

6. Juni 2011 20:30 (vor über 12 Jahren)

Leider können wir das an den umbenannten Modellen mit bloßem Auge bemerken... Schade, könnte man es fairer für Amis machen.