GTÜ testet Autobatterien

Lebensdauer, Kaltstart, Nennkapazität bei 70 bis 72 Ah-Autobatterien

GTÜ testet Autobatterien: Lebensdauer, Kaltstart, Nennkapazität bei 70 bis 72 Ah-Autobatterien
Erstellt am 28. Oktober 2010

Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat gemeinsam mit der Auto Zeitung acht Starterbatterien auf Herz und Nieren getestet. Auf dem Prüfstand standen Blei-Batterien im Bereich 70 bis 72 Ampere-Stunden. Keine der Batterien erreichte nach der vollständigen Erstladung die angegebene Nennkapazität von 70 bis 72 Ah. Der beste Testkandidat, die Exide-Batterie, erreichte 92 Prozent (also 66 Ah), dicht gefolgt von der Moll (64 Ah), während die schlechteste, die Arktis, nur auf 54 Prozent kam – also statt 70 nur 38 Ampere-Stunden bereitstellte.

Bei eisigen Temperaturen bis Minus 20 Grad entpuppte sich mit 16 möglichen Kaltstartversuchen der Testsieger, die Sonnenschein-Batterie, als besonders wintertauglich. Auch die Batterie von Moll schnitt mit 14 kräftezehrenden Kaltstarts gut ab. Die Arktis schaffte dagegen gerade mal sieben Kaltstarts. Auch in puncto Lebensdauer erreichte Sonnenschein die besten Werte. Moll, Max Bahr, Varta und Bosch Silver überzeugten hier ebenfalls.

Sieger des GTÜ-Tests ist die Batterie Power Plus von Sonnenschein (99 Euro), die gleich in vier Testdisziplinen mit Bestwerten abschnitt. Der zweitplazierte Akku, die Premium Superior Power von Exide (95 Euro) punktete mit der besten Kapazität und der höchsten Anzahl von Entladezyklen. Mit durchweg guten Ergebnissen überzeugte die Moll-Batterie M3 plus K2 (130 Euro). Verlierer ist die Arktis High-Tech (126 Euro) mit der geringsten Punktzahl.

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