Hummer Verkauf klappt doch nicht – Marke wird eingestellt!

Das Ende der nächsten GM Marke!

Hummer Verkauf klappt doch nicht – Marke wird eingestellt!: Das Ende der nächsten GM Marke!
Erstellt am 25. Februar 2010

General Motors gab heute bekannt, dass es der Firma Sichuan Tengzhong Heavy Industrial Machines Co., Ltd. (Tengzhong) nicht möglich ist, die Marke Hummer zu übernehmen. Wie bereits vermutet, ist der Deal zwischen General Motors und der Sichuan Tengzhong Heavy Industrial Machines Co geplatzt. Im Herbst vergangenen Jahres war der Kauf der GM-Marke durch den chinesischen Maschinenbauer verkündet worden. Seither herrschte Skepsis, ob das Unternehmen überhaupt in der Lage sein würde, eine Marke wie Hummer zu führen.Als Ergebnis auf diese Tatsache wird die Fertigung der Hummer und der Vertrieb eingestellt.

Vor über einem Jahr informierte General Motors, dass sie die Marke Hummer im Zuge der Insolvenz aus dem Unternehmen ausgliedern und verkaufen wollen. Es gab eine Vielzahl an Optionen, was mit der Kultmarke geschehen sollte. GM sei enttäuscht, dass das Geschäft mit Tengzhong nicht zustande kam, sagte GM-Vizepräsident John Smith. Man wolle jetzt mit den Mitarbeitern, Händlern und Lieferanten eng zusammenarbeiten, um das Geschäft geordnet und verantwortungsvoll abzuwickeln. GM gibt zwar den Vertrieb und die Fertigung der Hummer auf, will allerdings in Sachen Garantie, Service und Ersatzteilen Ansprechpartner für die Kunden rund um die Welt bleiben.



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Einen Rückblick auf die Hummer History findet ihr hier!

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5 Kommentare

  • ARON

    ARON

    Gut gesagt T.! Übrigens...[b][url=http://www.autoblog.com/2010/02/24/embargo-lexus-and-hummer-top-2010-j-d-power-customer-serv/]DAS[/url][/b] ist ja in diesem Falle kurios, oder (man beachte die Situation der beiden Marken!)?
  • thomas1

    Thomas1

    Das Aus für die Marke Hummer ist ein weiteres Beispiel dafür, dass GM seine Mehrmarkenwelt einfach nicht im Griff hat. Man erinnere sich nur mal daran, mit wieviel Power Hummer beim H2 gestartet ist. Der Hummer H2 dürfte nahezu unendlich mehr Titelseiten gehabt haben als die Marke Cadilac in den letzten 20 Jahren. Kantig war cool, der H2 sah aus als könne er, wann immer es ernst wird, die Welt retten. Aber unsere Welt ist alt, arm und schwach. (Ob die Institute und Gutachter des Weltrklimarats die betreffenden Gutachten nun gefälscht oder einfach nur schlampig zusammengestellt haben, im guten Glauben die Welt zu retten, oder um schlicht weiterhin Fördermittel ergaunern zu können, soll an dieser Stelle nicht vertieft werden!!) Wir alle leben in der schrecklichen Gewissheit, das CO2 muss reduziert werden, sonst reicht die Nordsee bald bis zum heimischen Balkon im Ruhrgebiet. In einem grenzenlosen Akt der Solidarität mit den extrem bedrohten Niederländern wollen die Amerikaner nun keine martialischen SUVs mehr haben, bzw. der auf Staatskosten weitergeführte VEB General Motors entscheidet sich aus Gründen der political correctness, die Marke Hummer nun mal besser abzuwickeln. Und die Verantwortlichen, die ihre Entscheidungen in den letzten Jahren durch zig Berater und Agenturen und Kundenbefragungen abgesichert haben? Den fällt vermutlich gar nichts mehr ein. Mir schon. Bei der ersten Probefahrt des Hummers H2 hatte ich mit den anwesenden GM-Verantwortlichen diskutiert, ob es nicht Sinn machen würde, neben dem imposanten Flaggschiff, auch einen Mini-Hummer zu bauen. Ruhig mit Vierzylinder. Plattformen kündigten sich ja an (Equinox). Für nachwachsende Hummer-Fans und für den Fall, dass die Trucks mal irgendwann ins Gerede kommen. Man hat mir brav zugehört und mich milde angelächelt. Klar, erstens hab ich keine Ahnung, und zweitens hat der Gedanke an eine fette Abfindung im Falle des Scheiterns der Marke das Lächeln wohl ins Gesicht gezaubert. Einer der aussichtsreichsten Markenneustarts ist gescheitert, weil die Betreffenden gar nicht wussten, was sie da für einen Schatz im Portfolio hatten.
  • ARON

    ARON

    Und ich würde einen Hummer H3T gern meinen eigenen nennen obwohl eine single cab Version mir lieber wäre - cooler Truck, markantes Design, ein waschechter Am für keine Öko-Paranoiker! :)
  • Balu

    Balu

    Nun ja, "Hummer" und "Saturn" sind ja keine historischen Marken, sondern kurzlebige Ansätze, Marktlücken zu füllen, die man mit den bestehenden "Brands" nicht abdecken konnte/wollte. "Saturn" sollte die japanisch-orientierten Käuferschichten ansprechen und "Hummer" wäre wohl nie gegründet worden, hätte da ein gewisser "Arnold" nicht so die Werbetrommel gerührt mit seinem H1....und ein par Jahre später die gleichen Autos verteufelt *lach* Was ich GM eher übel nehme, ist das Einstellen von Pontiac. Wobei man bei "Hummer" eh noch abwarten muss.. im Moment ändern sich die News dazu täglich und radikal. Heute stand im Wallstreet-Journal schon wieder was, dass es nun noch 2 weitere Offerten geben soll...einfach mal abwarten. Ich befürchte, das man bisher ein weiteres Marken-Sterben nicht ausschließen kann, z.B. Mercury bei Ford, oder evtl. noch Buick bei GM? Cadillac und Lincoln hingegen haben - zumindest im Moment - noch einen gewissen historischen Schutz, da sie die letzten, verbliebenen Marken im Luxus-Segment sind Chrysler steht vor dem "Problem", dass ihr Majorbrand, also Chrysler selbst, schlechtere Verkaufszahlen hat, als Dodge, alleine weil Dodge eine größere Fahrzeugbandbreite in ihrem Portfolio hat...und mehr haben sie ja nicht, seit Schließung von Plymouth Man kann halt wirklich nur abwarten, was noch so passieren wird
  • AlexS

    AlexS

    Alles richtig gemacht, GM! Saab verkauft und Hummer sterben lassen! *kopfschüttel* bin mal gespannt, ob die das mit cadillac in europa hinbekommen...

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