Bisher konnte man den neuen, größeren Jeep Grand Cherokee nur mit dem Pentastar-V6-Benziner mit 3,6 Liter Hubraum und dem Hemi-Achtzylinder-Benziner mit 5,7 Liter Hubraum kaufen. Jetzt gibt es den neuen Modelljahrgang auch mit einem Dieselmotor, dem in Deutschland bei Geländefahrzeugen und SUV bevorzugtem Triebwerk.

Der Sechszylinder-Diesel mit drei Litern Hubraum leistet 190 PS bei 4000 U/min und liefert sein maximales Drehmoment von 440 Nm zwischen 1600 und 2800 U/min. Eine zweite, leistungsstärkere Variante bringt es auf 241 PS und ein maximales Drehmoment von 550 Nm. Der Motor wurde von VM Fiat Powertrain entwickelt. Gegenüber seinem Vorgänger aus dem Hause Daimler bringt der Neue ein Zehntel mehr Leistung, soll aber 20 Prozent weniger verbrauchen. So gibt Jeep den Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD mit 8,3 Litern Diesel auf 100 km an.

Eine Fünf-Stufen-Automatik übernimmt die Kraftübertragung und je nach Version (Laredo, Limited oder Overland) offeriert Jeep unterschiedliche Allradantrieb-Techniken: Bei den Laredo-Versionen ist es das „Quadra-Trac II“-System, das bis zu 100 Prozent des Drehmoment an die Achse leiten kann, die gerade die meiste Traktion garantiert. Beim „Quadra-Drive II“ kommt noch ein elektronisches Sperrdifferenzial dazu.

Zum ersten Mal bei einem Jeep wird beim Grand Cherokee jetzt eine Luftfederung eingesetzt (Quadra-Lift), die eine variable Bodenfreiheit bis zu 270 Millimetern ermöglicht. Dazu ergänzt die ebenfalls neue Traktionskontrolle (Selec-Terrain) die Geländeeigenschaften durch fünf Einstellungen für die unterschiedlichen Fahrbahnbedingungen (Sand/Matsch, Sport, Auto. Schnee, Felsen). Für erhöhten Fahrkomfort sorgt jetzt die Einzelradaufhängung rundum.

Die Regie des italienischen Autobauers hat auch dem Innenraum gerade in Sachen Materialwahl und Verarbeitung gut getan. Jeep selbst bezeichnet den aktuellen Grand Cherokee als den „luxuriösesten Jeep aller Zeiten“, wie und ob das zutrifft, das erfahrt Ihr demnächst in unserem Fahrbericht… - natürlich hier auf AmeriCar.de!