"Mustang"-Schöpfer Donald Frey gestorben

"Mustang"-Schöpfer Donald Frey gestorben:
Erstellt am 31. März 2010

Der "Vater des Mustang" Donald Frey (rechts im Bild mit Lee Iacocca) ist tot. Der Konstruktionschef des legendären US Cars von Ford starb bereits am 5. März in seinem Heimatort Evanston in Illinois, wie erst jetzt bekannt wurde. Er wurde nach Angaben der "New York Times" 86 Jahre alt.







Zusammen mit Hal Sperlich and Lee Iacocca hatte Frey den "Mustang 1964 in nur 18 Monaten entwickelt. Für das Design verantwortlich war seinerzeit Joe Oros, Chief Designer. Statt wie erhofft 90.000 Wagen verkaufte Ford im ersten Jahr sogar 400.000 Mustang und sanierte sich so nach dem Debakel mit dem Ladenhüter "Edsel". Der "Mustang" konnte von dem von Frey geleiteten Konstruktionsteam so schnell verwirklicht werden, weil vor allem Bauteile anderer Fahrzeuge verwendet wurden.

Das amerikansiche Auto wurde zum Welterfolg - auf der Straße wie im Film. Hundertemale dröhnte der "Mustang" über die Leinwand, gleich zweimal in Bond-Filmen. Steve McQueens fuhr in "Bullitt" während der legendären zwölfminütigen Verfolgungsjagd durch San Francisco einen 1968er "Mustang GT". Auch die längste Jagd der Filmgeschichte aus dem Streifen "Gone in 60 Seconds" wurde mit einem "Mustang" gedreht. Den ersten Filmauftritt hatte der Amerikaner allerdings in Europa: In "Der Gendarm von Saint Tropez" mit Louis de Funès braust ein "Mustang" an der Côte d'Azur entlang.

Passende Themen

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook