Bislang wird das Straßenbild Kubas von US-Oldtimern dominiert. Das könnte sich aber (leider) bald ändern: Zum ersten Mal seit über 50 Jahren dürfen auf Kuba wieder neue Autos verkauft werden. Das Gesetz, dass nur Autos verkauft werden, die vor der Revolution 1959 auf den Markt gekommen sind, ist damit Geschichte.
Die Öffnung des Handels von Personenwagen ist Teil des Reformprogramms, mit dem neue kubanische Präsident Raúl Castro die Wirtschaft des Landes durch Privatinitiativen ankurbeln will. Allerdings dürfen nur Kubaner mit Devisen, die "sie im Interesse des Staates verdient haben", dürfen alle fünf Jahre ein Auto erwerben. Für die meisten Kubaner kommt ein Autokauf wegen Geldmangels ohnehin nicht infrage.
Somit wird Kuba wohl doch als Insel(-idyll) mit Amerikanischen Autos aus der Vergangenheit weiter bestehen - und vielleicht als eine Art mobiles Weltkulturerbe ...
2 Kommentare
MoRToK
1. Oktober 2011 21:30 (vor über 13 Jahren)
ARON
30. September 2011 23:52 (vor über 13 Jahren)
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